Spiegelwelten:Parteien in Santiago

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Das politische System in Santiago lässt Parteien aller Art zu und gerade vor bestimmten Wahlen buhlen diese natürlich um die Gunst der Wähler, sofern sie nicht selbst den Wahltermin verschlafen. Die wichtigsten Parteien werden hier einmal kurz vorgestellt:

Gottgegebene Partei Santiagos

Gottgegebene Partei Santiagos (GPS)
Wahlspruch: Wir leiten sie immer in die richtige Richtung
Spitzenkandidat: Pierre Ledieu
Parteimitglieder: 566.665
Letztes Wahlergebnis: 21,9%
Frauenquote: Unterirdisch, da katholisch
Hauptwähler/innen: Konservative, Rentner, Geistliche (davon sind 99% Männer und 1% bisher unentdeckte Frauen)
Hauptschwerpunkte: Bildung, Religion, Sicherheitspolitik
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Die Gottgegebene Partei Santiagos, kurz GPS, ist eine religiös anschauliche Partei. Deren Mitglieder sind vorwiegend Priester oder Mönche, die sich für die Politik berufen fühlen. Dementsprechend verhalten sie sich auch so: Das Zölibat soll per Gesetz überall eingeführt werden, um die Sünde Sex zu vermindern. Unter anderem deswegen sieht sich die Partei als Befreier vor sämtlichen Sünden und als Bewahrer vor der Hölle. Dass demnach aber kleine, minderjährige Kinder missbraucht werden, stört die Partei nicht wirklich, eher im Gegenteil: Sie vertuscht und leugnet dementsprechende Vorwürfe.
Die GPS will aber auch noch zu alten Werten zurück: So will sie sogenannte Watschn, also Ohrfeigen, in der Schule wieder einführen. Dadurch soll sich die Moral der Schüler steigern und sich der Notendurchschnitt heben, zudem soll ihr Gehorsam dadurch "immens gefördert" werden. Da viele Rentner dieses System aufgrund der "Ungehobeltheit" der heutigen Jugend befürworten, bilden sie auch eine der Hauptgruppen der GPS-Wähler. Um die Wähler von Priestern und Geistlichen (und somit von sich selbst) zu gewinnen, verspricht die GPS auch, dass alle biblischen Feiertage auch nationale Feiertage werden und dort nicht gearbeitet werdn darf. Dies würde jedoch bedeuten, dass der Arzt nicht mehr am Sonntag im Notfall verarzten darf, der Pizzalieferant keine Pizza mehr ausliefern darf und sich das Militär nicht mehr militären vor eventuellen Angreifen verteidigen darf.
Doch nicht nur die Hauptschwerthemen sind natürlich die einzigen Themen, zu die diese Partei Stellung bezieht. Äußerst kritisch äußert sie sich gegenüber dem WSR, da diese nur negative Eigenschaften für Santiago bringen würde. Eine ausführlichere Argumentation bzw. eine Stellungnahme der Partei konnte bisher nicht eingeholt werden.

Pierre Ledieu hier bei der Gründungsfeier

Der Spitzenkandidat für sämtliche Posten, die man durch Wahlen gewinnen kann bzw. könnte, ist in der GPS ein Mann namens Pierre Ledieu. Allein schon durch seinen Namen ist der Mann innerhalb seiner Partei öfters in die Kritik geraten, ein Gang zum Standesamt für eine Namensänderung wollte er jedoch unter keinen Umständen zustimmen. Schön öfters allerdings gab es für Ledieu einige Eskarpaden, so schaute er bei der Gründungsfeier etwa zu tief ins Glas und fuhr mit 1,54 Promille über eine rote Ampel. Anders als andere erzwang dies jedoch nicht seinen Rücktritt und so ist der heute immer noch amtsinhabende Parteichef eine der unbeliebtesten Personen in Santiago. Dies ändert dennoch nichts an der Meinung der Bürger, er sei in seinem Beruf einer der Besten.
Des Weiteren hat Spitzenkandidat Ledieu auch noch eine etwas andere Meinung bezüglich des Exorzismusses: Er glaubt, dass diese Prozedur wöchentlich an allen Gefangenen und Sündern wiederholt werden müsse. Dass er da allerdings jemals mit durchkommt, wird stark angezweifelt, da König Antonio von dieser Sache aufgrund zu hoher Kosten für einzustellende (geistliche!) Beamte extrem abgeneigt ist.

Sozialdemokratische Redner

Sozialdemokratische Redner (SDR)
Wahlspruch: Navis können sich auch irren
Spitzenkandidat: Justin Sociaux
Parteimitglieder: 432.403
Letztes Wahlergebnis: 32,4%
Frauenquote: 46%
Hauptwähler/innen: Jugendliche, Menschen mittleren Alters
Hauptschwerpunkte: Soziales, Außenpolitik, Innenpolitik
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Die Sozialdemokratischen Redner, kurz SDR, sind eine "niveauvolle, junge und integrierte Partei". Ob letzteres stimmt, ist schwer zu sagen, doch sicher ist, dass diese Partei die meisten Mitglieder mit Migrationshintergrund hat. Neben der GPS ist die SDR die Partei, die vermutlich die meisten Wählerstimmen bekommen wird, da die Jugend von heute doch noch ziemlich vielseitig ist. Unter anderem fordert die SDR ein unbeschränktes Tempolimit auf sämtlichen Straßen Santiagos, damit man mal richtig aufs Gas drücken kann. Falls dabei ein paar Grundschulkinder drauf gehen sollten, wäre das noch lange nicht so schlimm wie irgendwann mal zu spät zur Arbeit zu kommen. Diese Forderung hat jedoch auch noch einen zweiten Hintergedanken: Man will die Polizeibeamten feuern und das Geld sparen.
Eine weitere zentrale Forderung der SDR ist es, in den WSR einzutreten. Eine "solidarische Gesamtgemeinschaft auf Basis der Sicherheit" soll somit geschaffen werden. Zudem hofft die SDR auch, dass sich der WSR auch noch um wichtige Punkte wie zum Beispiel Wirtschaft erweitert und so Handelsbeziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten vereinfachen wird.
Die SDR zweifelt immer noch an ihren sozialistischen Grundgedanken, denn wenn man sich das Parteiprogramm durchliest, könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass alle Karl Marx und Lenins Aprilthesen gelesen haben. Dies bestreitet die SDR jedoch und tut sich auch schwer, sich mit der KPdSU im Falle einer Pattsituation zusammenzuschließen und mit ihnen eine Regierung zu begründen.

Justin Sociaux nach einer durchwachsenen Nacht vor seiner Stereoanlage, dank die er mit Kopfhörern fünf Stunden am Stück Hardrock gehört hat

Der Spitzenkandidat für die SDR ist der 28-jährige Justin Sociaux, vor allem, weil die SDR der Meinung ist, dass die Jugend bzw. die jungen Leute an die Macht kommen müssten, damit diese ihre Zukunft formen könnten, um dann glücklich als Rentner zu sterben. Justin Sociaux ist auch gerade wegen seiner Jugend viel mit derselbigen zusammen und hat dementsprechend Kontakt in der Szene, was ihn vielleicht auch einige Wählertimmen kosten könnte. Denn in seiner Clique, die sich selbst "Alternative" nennt, sind schon mehrere Fälle von Graffitis an Zügen aufgefallen. Sociaux bestreitet stets Beteiligungen an diesen Aktionen und man hat ihn auch noch nie dabei erwischt. Trotzdem glaubt vor allem die GPS, dass hier der Sohn des Teufels persönlich auf die Erde gekommen ist und dabei noch Blasphemie eine nicht unerhebliche Rolle spielen würde.
Trotzdem behauptet sich die SDR bei den jungen Leuten und versucht nun, Justin Sociaux zum politisch stärksten Mann in Santiago zu machen - natürlich nach König Antonio.

Die Wir-sind-voll-Öko Partei

Wir-sind-voll-Öko Partei
Wahlspruch: Alles Öko - oder was?
Spitzenkandidat: Stephane Oco
Parteimitglieder: 3-3000
Letztes Wahlergebnis: 19,8%
Frauenquote: 19%
Hauptwähler/innen: Hippies, Müsliesser
Hauptschwerpunkte: Umwelt, Alternative Energien
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Die Wir-sind-voll-Öko Partei ist eine bekannte, gern gesehene Partei in Santiago, die trotz ihres gewöhnungsbedürftigen Namens recht viel Zuspruch in der Gesellschaft findet. Nach außen hin werden die Mitglieder dieser Partei zwar als Weicheier beleidigt, doch bei Wahlen bekommt man konstant ein beachtliches Ergebnis, das mehr und mehr steigt. Hauptthemen dieser Partei sind Umweltschutz und das Investieren in alternative Energien. Außerdem lehnen sie leidenschaftlich gerne Vorschläge anderer Parteien ab, da alles, was sie selber wollen das einzig richtige ist. Einen Spitzenkandidaten aus den eigenen Reihen lehnt man grundsätzlich ab, doch für die Wahlen muss nun mal einer gestellt werden und deswegen erfolgt hier alle paar Jahre der Griff zum Lostopf. Gleichbehandlung spielt in dieser Partei nämlich eine wichtige, wenn auch außergewöhnliche, Rolle.
Es besteht keine explizite Kleidungspflicht, doch es wird als normal angesehen nur in ökologisch hergestellten, wenn möglich sogar selbstgestrickten, Pullovern rumzulaufen. Auslandseinsätze des Militärs lehnt die Partei grundsätzlich ab, denn mit Frieden ist bis jetzt jeder Krieg beendet worden.
Bedeutende Politiker dieser Partei sind der aktuelle Spitzenkandidat Stephane Oco und die 43-jährige Suzanne Vega, die alle Parteimitgliedern mit Strümpfen in den Parteifarben Grün und Weiß versorgt.
Stephane Oco wurde vor allem durch seine großangelegte Parteiwanderung berühmt, auf der zahlreiche Parteimitglieder in Sandalen und Tennissocken durch die Dörfer und Städte pilgerten, um neue Anhänger zu werben.
Die Partei organisiert jährlich zwei ökologische Parteitage, auf denen sie versuchen neue Mitglieder anzuwerben, oder neue, wichtige Fakten über den Klimawandel herauszufinden. Auf den Parteitagen spielt sich das zentrale Leben der Parteimitglieder ab, sofern sie überhaupt eins haben. Nebenbei organisierte Tupperwarenparties sorgen noch einmal für zusätzliche coole Überraschungen während der Tage. Auch toll: Umweltkata-Strophen-Karaoke-Singen mit wunderbaren Gewinnen, Recycling-Tombola und das jährliche stattfindende Wett-Stricken.

Freie Demokratische Liberalisten

Freie Demokratische Liberalisten (FDL)
Wahlspruch: Sie bestimmen - Wir handeln
Spitzenkandidat: Guideo de la Wester'elle
Parteimitglieder: Unzählbar für Parteimitglieder
Letztes Wahlergebnis: 3,5%
Frauenquote: Komplizierte Sache
Hauptwähler/innen: Rentner, Geistliche
Hauptschwerpunkte: Bauchbereich
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Es klingt unglaublich, ist aber so: Parteimitglieder der Freien Demokratischen Liberalisten sind häufig mit bescheidener Intelligenz beseelt und können höchstens bis 6 zählen! Ab da an wird es ihnen zu schwer mit dem Weiterzählen, doch das macht nichts: Mehr Prozent bei der nächsten Wahl bekommt man ja sowieso nicht!
Spitzenkandidat ist Guideo de la Wester'elle, der immer gute Ideen hat und vieles in die eigene Hand nimmt. Er möchte alles Schlechte abschaffen und nur noch gute Sachen machen. Das ist sein Plan, und so geht er auch vor. Er macht nur gute Sachen, wie er glaubt. Die Ziele seiner Partei sind nämlich... alles besser zu machen wo es nur geht. Und das so schnell und so gut wie möglich. Ein passender Wahlspruch wäre wohl: "Sagen sie uns, was sie wollen und wir versuchen es durchzusetzen.". Einen wirklichen Erfolg kann man sich mit diesem schwammigen Konzept jedenfalls nicht wirklich erhoffen. Die zu erwartenden Prozentzahlen sind beinahe im Minusbereich und das Wort "Aufwärtstrend" gehört bei der FDL in die Fremdwörterkategorie, die eine eigene abteilung in der Parteizentrale hat und täglich neue Wörter, wie "Steuer", "Haushaltsplan" oder "Politik" ansammelt.
Durch das leichtverständliche Wahlprogramm versucht man vor allem Rentner anzulocken, da die ja nicht mehr so viel verstehen. Sie wollen genau das, was Guideo de la Wester'elle auch will und sin d sich somit ziemlich sicher mit ihm einer Meinung zu sein. Außerdem leidet Guideo de la Wester'elle genau wie viele von ihnen an Demenz, ist somit ein Betroffener und weiß, was andere wollen. Er ist also total Up-To-Date und ein hervorragender Politiker. Es gibt nur ein kleines Problem, welches es ihm verbittet ein guter Politiker zu werden: Die Grammatik. Damit hapert es nämlich ziemlich bei ihm. Außerdem gibt es Vorwürfe, der gute Guideo sei pädophil, doch Tratschzeitungen schreiben viel, wenn die Woche lang ist.

Kommunistische Partei der (zukünftigen) Santiago-Union

Kommunistische Partei der (zukünftigen) Santiago-Union (KPSU)
Wahlspruch: Nicht lang schnacken - Kopf in Nacken.
Spitzenkandidat: Oscar La Fontäne
Parteimitglieder: Vorhanden.
Letztes Wahlergebnis: 6,5%
Frauenquote: 63%. Auf Führungsebene 0%.
Hauptwähler/innen: Kommunisten, Rothaarige
Hauptschwerpunkte: Politik
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Die Kommunistische Partei der (zukünftigen) Santiago-Union (kurz KPSU) hat mit Abstand die Mitglieder mit den lautesten Stimmen, den rotesten Haaren, den komischsten Brillen und den verworrensten Meinungen. Das Ziel der KPSU ist es, alles das zu wollen, was die Front National nicht will und alles abzulehnen, was die Front National will. Bei Wahlen erreicht man meistens mehr Wählerstimmen als die Front National. An der Spitze der Partei stehen zwei Männer. Der glatzköpfige, zwergenhaft wirkende Betrand Dysi, der vor allem für seine mitreissend gehaltenen Reden bekannt ist. Oscar La Fontäne, dessen Kopf roter ist, als Tomaten und der immer und überall vorne dabei ist, wenn es darum geht etwas zu verurteilen, oder in ein Fettnäpfchen zu treten, ist der zweite an der Spitze der KPSU. Er war ehemals bei den Sozial-Demokratischen Rednern, wechselte dann aber zur KPSU, weil er mehr Macht haben wollte.

Auffällig ist, dass 80% aller Frauen, die in der KPSU sind, sich die Haare rot gefärbt haben. Zu ihnen gehört auch Greta Bousirea, die traurigen Ruhm erlangte, als sie in einer Quizshow auf die Frage nach den beiden Führungspersonen der KPSU nicht antworten konnte. Seitdem zieht man in Santiago über sie her, wann man nur kann. Auch bemitleidenswert ist der 45-jährige Pierre Lemarc, der bei einem Parteitag der KPSU nach einer durchzechten Nacht in einer Bar in der Hauptstadt bei seiner Rede kein Wort flüssig über die Lippen bekam, dafür aber ab und zu aus einer Flasche Rotwein trank und wirre Trinksprüche vor sich hinlallte. Einer von ihnen soll "Nicht lang schnacken - Kopf in Nacken." gewesen sein. Aus spaß am Leben machte sich die Partei diesen Spruch zum Wahlspruch und schaffte es so tatsächlich das Interesse vieler junger Leute auf sich zu ziehen.

Front National

Front National (FN)
Wahlspruch: Für mehr Sauberkeit
Spitzenkandidat: Jacques Lestift
Parteimitglieder: 1.435
Letztes Wahlergebnis: 0,1%
Frauenquote: Frauen sind nicht so doof.
Hauptwähler/innen: Hirnamputierte, Protestwähler, Wahlforscher, die gerne außergewöhnliche Ergebnisse haben wollen
Hauptschwerpunkte: Innenpolitik, Auswanderungspolitik
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Die Front National, kurz FN, ist eine rechtsextreme Partei mit vergleichbar radikalen Ansichten. So sind ihre Hauptthemen die Innenpolitik und die Auswanderungspolitik, beides jedoch nur auf Ausländer beschränkt. Dass ihr Gehirn genauso beschränkt ist, wie sie die Ausländer einschränken wollen, weiß jeder und bezweifelt auch kaum jemand - außer die Mitglieder selbst und vielleicht noch der ein oder andere Wähler. So will man Ausländer sofort, egal, ob mit oder ohne Visa, unverzüglich in ihr angestammtes Heimatland zurückbegleiten. Ist dies aus (momentan noch) rechtlichen Gründen nicht möglich, würde man sie einfach außerhalb der santiagischen Hoheitsgewässer ins Meer schubsen. Von dort aus sei sowieso jedes Land erreichbar.
Dass die Partei christlichen Glaubens ist, ist umstritten. Fest steht aber, dass sie sich selbst als Verfechter der nationalen Kultur sehen und daher jegwaige andere kulturelle Einflüsse unterdrücken will. So wird kurz vor der UM 2010 gefordert, sämtliche Bilder mit Fußball zu zensieren, da der Nationalsport Rugby und Boule sei...oder so ähnlich, auf alle Fälle nicht Fußball.
Um auch dem letzten Scheiß zu entgehen, sei man auch gegen einen Beitritt im WSR, da man sich vorrangig um sich selbst kümmern müsste und nicht um irgendwelche möglicherweise feministisch gesteuerte Regierung, wo die Amtsinhaberin ihre Tage hat und rumbölkt. Auslandseinsätze des Militärs untertützt die FN damit also nicht und wird es auch wahrscheinlich nie tun.
Zudem fordert die FN die Einführung der sogenannten Todesstrafe. Dadurch soll die Kriminalität dank Abschreckung reduziert werden und jeder freundlich sein. Ob diese Utopie jemals zustande kommen wird, zweifeln selbst die Parteimitglieder an, aber wenigstens vertrete man einen guten Gedanken.

Jacques Lestift bei einer inszenierten Rede
Das Hauptquartier nach der Demonstration

Der Spitzenkadidat dieser rechtsextremen Partei ist Jacques Lestift. Gerüchten zufolge sollen sämtliche Reden, die er bis jezt gehalten hat, inszeniert worden sein. So wurde ein Fall bekannt, indem einem neunjährigen Jungen 500 Pesos geboten worden sind, damit er bei einer Rede von Lestift jubelt. Dies dürfte unter anderem die Frage klären, warum Lestift bei seinen Reden immer mehr Leute als Zuhörer hat als die Partei Mitglieder und warum es hinter im immer einen Teleprompter gibt, der zum richtigen Moment die Wörter "Applaudiert oder ihr bekommt kein Geld!" anzeigt. Diese Vorwürfe beunruhigten Jacques Lestift allerdings in keinem Fall, er machte weiter und forderte, unabhängig von der Partei, die Rückkehr zu alten Werten. Dies würde beudeten, präzisierte Lestift, dass die Frauen nicht mehr arbeiten dürfen, sondern hinter dem Herd stehen müssten und für den Stolz unserer Nation, die Kinder, ihre Zeit aufbringen müsste. Eine Karriere würde ein perfektes Familienbild ruinieren. Zudem forderte der Spitzenkandidat, dass Frauen in der Politik nichts zu suchen hätten - und möchte die Abschaffung des Wahlrechts für Frauen bewirken. Dies zog schon öfters unzählige weibliche Demonstranten auf die Straße; bei der größten wurden fünf tapfere Frauen gezählt, die vor dem Hauptquartier der FN protestierten und Farbbeutel auf das Gebäude schmissen. Alle fünf kamen zwei Stunden später in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Bisherige Versuche von König Antonio, die Partei verbieten zu lasse, scheiterten an drauf folgenden Demonstrationen von FN-Mitgliedern - und bezahlten Mitläufern.

Die Freibeuter

Freibeuter (Freibeuter)
Wahlspruch: Alles Mist...oder so ähnlich
Spitzenkandidat: Forban (Pseudonym)
Parteimitglieder: 23.941
Letztes Wahlergebnis: 15,8%
Frauenquote: 34%
Hauptwähler/innen: Satiriker, Comedians, Protestwähler
Hauptschwerpunkte: Medienpolitik
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Die Partei der Freibeuter ist eine Partei, die sich aus Redakteuren der Satirezeitschrift Pamir, die sich so nannte, nachdem eine andere Reederei wegen Benutzung des Namens ihres Schiffes im Urheberrecht verletzt fühlte und klagte, gegründet wurde. Die Klage ist mitunter ein Punkt, warum sich die Freibeuter für eine lockerere Politik mit Namen in der Öffentlichkeit ausspricht. Auch fordert sie eine bessere Pressefreiheit, da einige Bilder von Prominenten wie zum Beispiel Justin Sociaux beim Trinken, Jacques Lestift beim Trinken oder Pierre Ledieu beim Trinken nicht veröffentlicht werden durften, da die Prominenz dagegen klagte.
Forban (rechts) in voller Tracht in der Öffentlichkeit
Seitdem benutzt die Freibeuterpartei auch keine Namen mehr von in der Öffentlichkeit präsenten Personen, sondern attackiert gezielt die Parteien, die in der Pressefreiheit keine Klagemöglichkeit besitzen. Zu anderen Themen wie zum Beispiel der Ausländerfeindlichkeit arbeitet die Partei eine nicht unbedingt ernst gemeinte Stellung heraus; so fordert sie zum Beispiel "König Antonio soll leben!" und "Alle Macht den Räten dem Parlament und dem König!". Dabei spricht die Freibeuterpartei Thesen an, die andere Parteien noch nicht einmal mit der Zange anfassen würden. So möchte man "Freibier für alle am Sonntag, allen Feiertagen und allen Tagen, die keine Sonn- oder Feiertage sind!"

Doch selbst eine Spaßpartei wie diese stellt einen Spitzenkandidaten auf, doch dieser bleibt anonym. Er selbst tritt unter dem Pseudonym "Forban" auf. Wer er in der Realität ist, weiß niemand außer er selbst. Auch die Parteimitglieder und die oberen Funktionäre haben keine Ahnung. Wie er dann also ein hohes Amt erreichen soll, ist und bleibt fraglich. Fest steht, dass er leicht durchgeknallt erscheint und die Piraterie wieder erlauben will. Ob das ein Scherz war bzw. immer noch ist, weiß auch niemand. Genau so gut könnte man also ein wandelndes Fragezeichen in den Wahlkampf schicken - dieses Fragezeichen hätte dann vermutlich sogar weniger Geheimnisse als Forban.
Von Forban existieren (im Gegensatz zu anderen, bereits erwähnten Spitzenkandidaten) in der Pamir Bilder von ihm, wie er eine Flasche Rum in der Hand hält und daraus trinkt. Das macht ihn besonders bei Alkoholabhängigen beliebt und so heimst er deren Stimmen ein. Leider sind diese fehlgeleiteten Leute in der Minderheit, weshalb man auch der Partei im Allgemeinen keine allzugroßen Chancen ausrechnet.

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Santiago: Wer die Wahl hat, hat die Qual!



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