Spiegelwelten:Jenchuisch-Osteurafrika

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Jenchuisch-Osteurafrika
Jenchuisch-Osteurafrika
Wahlspruch: Unterdrückung heißt Frieden!
Kontinent Eurafrika
Amtssprache Hochjenchuisch
Hauptstadt Kap R'jodan
Staatsform Kolonie
Regierungsform Pseudo-kommunistische nationalistische Diktatur
Staatsoberhaupt Oberster Generalsekretät Tehan'Kalcheng
Regierungschef Reichsprotektor P'jerie Rjodan
Pressedienst Radio Pjonjun 1
Fläche 32.904,50 km²
Einwohnerzahl ca. 500.000 +380.000 Strafkolonisten
Bevölkerungsdichte 26,7 Einwohner pro km²
Währung Kolonial-Zön
Gründung 28. Juli 2015
Nationalhymne O Freud, Tehan'Kalcheng ist da!
Nationalfeiertag 27. Mai (Geburtstag Tehan'Kiljors, des Großen)
Spiegelwelt
Jenchuisch-Osteurafrika
SWMap JenchuischOsteurafrika.png

Jenchuisch-Osteurafrika ist eine Kolonie des Unfreien Großreiches Jenchu im Chinesischen Archipel. Von diesem wird es als "Abhängiges Überseeterritorium" bezeichnet. Damit ist es Jenchu erstmals gelungen, einem anderen Erdteil dauerhaft seine Ideologie aufzuzwingen. Die Umstände, die zur Entstehung der Kolonie in ihrer heutigen Form führten, sind ebenso absurd wie verwirrend.

Geschichte

Die äußerst komplexe Geschichte, die zur Entstehung der zu Grunde liegenden Landmasse führte, wird an dieser Stelle nur angerissen. Für genauere Erläuterungen, siehe: Chinakrise

Im Großen und Ganzen begann die eigentliche Geschichte der Insel mit der Sprengung der Chinesischen Mauer durch Oberstleutnant P'jerie Rjodan. Denn vorher existierte sie garnicht. Beziehungsweise, sie existierte nicht als Insel. Denn durch die an den Sprengladungen angebracht Sprengkraftverstärker war die Explosion am 26. Juli 2015 etwa fünftausend Mal stärker als kalkuliert und riss nicht nur die Mauer um sondern fetzte stattdessen den halben Kontinent weg und zerstörte noch weitere Staaten jenseits des angrenzenden Atlantiks. Von der chinesischen Landmasse blieben nur wenige, unbewohnte Inseln zurück, der sogenannte Chinesische Archipel. Die größte unter ihnen war Tehan'Kiljor-Land.
Bereits am 28. Juli wurden der Schwere Kreuzer JMS Tehan'Kiljor und der Leichte Kreuzer JMS Glorreich zur neu entstandenen Insel geschickt, um jenchuische Besitzansprüche zur Not mir Gewalt durchzsetzen. Doch das war gar nicht nötig. Man begann mit dem Aufbau einer Versorgungsstation am Kap R'jodan, wo die zeitgleich gegründete JeKoGe ihren Hauptsitz beziehen sollte.
Am darauffolgenden Tag rief die Pressestelle des Goldpalastes von Pjonjun zu einer internationalen Pressekonferenz auf, in deren Verlauf sich der Oberste Generalsekretär Tehan'Kiljor den ausländischen Journalisten gegenüber dazu bekannte, den Befehl zur Sabotage der Mauer-Sprengung in China erteilt zu haben. Er behauptete zwar, Oberstleutnant R'jodan habe lediglich in Notwehr gehandelt, doch dessen Aufzeichnungen sprechen eine andere Sprache.
Außerdem enthüllte der jenchuische Staatschef die Kolonialpläne des Großreiches, die gerade in Eurafrika ihren Anfang nahmen. Weitere Details zu diesem Thema wurden der Öffentlichkeit durch eine Außenreportage von Radio Pjonjun 1 bekannt. RP1 berichtete live vom Kap R'jodan von den Entwicklungen, unter anderem auch davon, dass immer mehr Überlebende aus der UUR an der Ostküste angespült wurden. Diese Utopier, Australier und Dodeker zählen sehr wahrscheinlich zu den letzten Vertretern ihrer Völker. Die Regierung entschied sich daraufhin zu einem radikalen Schritt: Die Flüchtlinge sollten in jedem Fall zum Bleiben angeregt werden. Arbeitskraft könne man in einer Kolonie nie genug haben. Es kam zur Gründung des Distrikts Newtopia, indem die Völker eine neue Heimstatt finden sollten.
Doch bald erkannten die neuen Bewohner Newtopias, das kein guter Wind wehte und ihre Arbeitskraft nur ausgenutzt werden sollte, um die jenchuische Kriegsmaschinerie zu befeuern. Es kam zu ersten Aufständen, die schließlich im Tehan'Kiljor-Land-Krieg oder Chinesischem Kolonialkrieg (International Newtopia-Krieg genannt)mündeten. Mit der Unterstützung zahlreicher Staaten, darunter vor allem Luxusburg und der Mata Dea KG, wurden auf der Insel Newtopia zwei neue Nationen gegründet: Die Union der newtopischen Republiken von Utopiern, Australiern und Dodekern und das Kalifat von überlebenden Kurden.
Nach den Friedensverhandlungen musste Jenchu den Distrikt Newtopia entgültig an die Newtopische Union abtreten, die es schon im Krieg zum größten Teil besetzt hatte, wie auch den Distrikt Admiral-Brutan-Thlen-Halbinsel, in dem sich die Festung Jenchuica befunden hatte. Diese Festung war das militärische Zentrum der Kolonie gewesen: Stützpunkt des Osteurafrikageschwaders, eine riesige Kaserne, eine eigene Schiffswerft. Als der Friedensvertrag in Kraft trat lies Großadmiral Thlen alles Material aus der Festung auf bereitstehende Schlachtschiffe verladen und nach Rockall schaffen. Dabei wurde auch die JMS Brutan Thlen eingesetzt, das einzige Schiff, dass die Werft der Festung hatte herstellen können. Es war zwar schon fahrbereit, aber die Waffen waren noch nicht montiert und die Fußleisten waren noch nicht angebracht. Die vielen tausend Handfeuerwaffen und mehrere Tonnen Munition, die man aus Angst vor Überlastung nicht mit an Bord nahm, werden heute von der Union Defence Force (UDF) Newtopias verwendet.

Geographie

Der Distrikt Harkanas erstreckt sich im Nordwesten Newtopias. Diese ist die größte Insel des Chinesischen Archipels und befindet sich nordöstlich der am 17. August 2015 von der Mata Dea KG eingerichteten Lazarettinsel. Ebenfalls zur Kolonie gehört die Strafinsel Rügen, die sich südlich von Kap R'jodan auf der gegenüberliegenden Seite der Rügenpassage befindet sowie die nördlich gelegene Felseninsel Rockall. Die Landschaft Harkanas' ist flach und eintönig, aber, wie der gesamte Osten Newtopias, sehr fruchtbar und für den Ackerbau gut geeignet. Der Distrikt teilt sich im Westen seine einzige Landesgrenze mit dem Neutralen Territorium Teneva, einem zehn Kilometer breiten Gebietsstreifen, der als neutrale Zone zwischen Jenchuisch-Osteurafrika und der Newtopischen Union fungieren soll, aber rechtlich nicht unumstritten ist.
Rockall ist bereits aus der Ferne an Rockall's Rock zu erkennen, der mit 2112 Metern der höchste Gipfel des Chinesischen Archipels ist. Die riesige Grundfläche des Felsens macht eine Bebauung der Insel fast unmöglich. Lediglich an einer kleinen, relativ flachen Stelle war die Errichtung von Tehan'Kalcheng-Stadt möglich.

Gliederung

Die drei Distrikte Jenchuisch-Osteurafrikas

Seit 2015 darf Jenchu sich offiziell Kolonialmacht schimpfen. Mit der Inbesitznahme des Nordens der Insel Tehan'Kiljor-Land (International: Newtopia) am 28. Juli wurde das erste und bislang einzige Überseeterritorium des Großreiches geschaffen. Die Kolonie ist wiederum in drei Distrikte aufgeteilt:

Distrikt Harkanas

Das Leben harkanesischer Bauern ist meistens sehr farb- und trostlos

Die Harkanas-Halbinsel beherbergt vor allem die Stadt Kap R'jodan, Sitz der Kolonialverwaltung und der JeKoGe. Daneben gibt es noch ein paar größere Orte, wie Atlantika oder Harkanassau, der Großteil des Distriktes ist durchzogen von Bauernhöfen, kleinen Fischerdörfern und Tagebausiedlungen. Um die ersten frischen Siedler für Harkanas zu beschaffen, fand Anfang August 2015 in Jenchu eine Los-Ziehung statt, bei der aus jedem KNPJ-Gau des Reiches jeweils zwei Familien einen Platz im Siedlerschiff gewannen. Da diese Siedlerscheine die Möglichkeit bargen, den verseuchten Grund des Mutterlandes zu verlassen, gab es vielerorts Auseinandersetzungen und tagelange Straßenschlachten um das Gewinnerlos.
Viele dieser Aufrührer gingen dann doch nicht leer aus. Sie wurden zu hunderten in die Strafkolonie Rügen verschickt, wo sie, man kann es kaum glauben, unter noch schlechteren Umständen leben müssen als Zuhause.

Distrikt Rügen

Wenn man je vor die folgende Wahl gestellt werden sollte: Ein Leben in der Strafkolonie Rügen oder die Ewigkeit in der Verdammnis der Hölle zu verbringen, sollte man sich so schnell wie möglich für die Hölle entscheiden. Gegen die Unmenschlichkeit, Demütung und Quälerei, die die Sträflinge auf dieser östlich von Tehan'Kiljor-Land gelegenen Insel erdulden müssen, ist spiegelweltweit kein Gras gewachsen. Unter Bedingungen, die nicht mal einer Kakerlake als wohnlich einstufen würde, müssen sie in 20-Stunden-Schichten Tag für Tag am großen Plan der JeKoGe arbeiten. Dieser lautet, aus Rügen ein Urlaubsparadies für die jenchuische Upperclass, vor allem aber für zahlungskräftige, westliche Touristen zu machen. Dazu wurde unter anderem das P.R.O.O.R.A. errichtet, eine riesige, einförmige Hotelanlage, die genug Platz für 150.000 Gäste bieten soll. Der wirtschaftliche Erfolg ist derzeit noch Spekulationssache.

Distrikt Rockall

Rockall ist eine unbewohnte Felseninsel nördlich von Harkanas, die am 30.10.2015 während des Newtopia-Krieges von jenchuischen Kolonialstreitkräften besetzt wurde. Der ursprüngliche Gedanke dahinter war, einen Stützpunkt einzurichten, für den Fall dass Jenchu gänzlich von der Insel Newtopia vertrieben würde. Wäre es dazu gekommen, hätte Rockall als hochgerüstete Festung für die Rückeroberung ausgebaut werden sollen.
Nach dem Friedensschluss ist Rockalls Hauptstadt, Tehan'Kalcheng-Stadt, der neue Hauptstützpunkt des Osteurafrikageschwaders. Die im November 2015 gegründete Stadt hält sich ansonsten nur mit Fischfang am leben.
Derzeit ist eine Untersuchungskomission der JeKoGe damit beschäftigt, weitere wirtschaftliche Nutzbarkeit der Insel zu ermitteln.

Wirtschaft

Natürlich gibt es in einer Kolonie nichts wichtigeres als die Wirtschaft. Diese wird in Jenchuisch-Osteurafrika komplett dominiert durch die Jenchuische Kolonial-Gesellschaft (JeKoGe) und ihren verschiedenen Unterabteilungen. Sie kontrolliert das gesamte Arbeitsleben und ist für den Export der produzierten Waren nach Jenchu zuständig. Dazu gehört vor allem das Gras, dass im Distrikt Newtopia sehr großflächig angebaut wird. Ursprünglich wurden diese zur Versorgung der abhängigen Dauerkiffer aus Dodeka angelegt. Doch bald kam man auf die Idee, ein längst vegessenes Projekt wieder auszugraben: Die hungernde Bevölkerung in Jenchu durch billig verkauftes Cannabis ruhig zu stellen. Ein Test war bereits in den 1990ern angelaufen, aber die insgesamt schlechte Bodenqulität Jenchus, verursacht durch massive Umweltschäden und Chemiewaffentests, verhinderte einen Anbau im sinnvollen Maß. Dank der neugewonnen, sauberen Anbauflächen auf Tehan'Kiljor-Land werden demnächst in ganz Jenchu Coffee Shops aus dem Boden schießen, die alle nur die eine Ware verkaufen. Damit sind die Mitglieder der jenchuischen Führungsschicht auch nicht mehr gezwungen, ihren Privatvorrat durch teure Einkäufe auf der Chiliinsel aufzustocken.


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