Spiegelwelten:Adelsrat

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Der Adelsrat ist das wichtigste politische Organ des animalischen Königreichs. Traditionell besteht es aus neun Mitgliedern, darunter auch dem König selbst, der die wichtigste Führungsrolle übernimmt.

Geschichte

Die animalische Geschichte wurde durch ständige Unstimmigkeit im eigenem Volke geprägt. Viele Könige bemühten sich den Frieden hervorzurufen, meist vergebens. Vor rund 500 Jahren berief der damalige König Balduin III "der Fromme" erstmals den Adelsrat. Balduin wurde auf einigen Gebieten, vorallem in seiner Heimat Goldtal, stets gefeiert. Er war ein Verfechter des dort herrschenden Kistentums und errang viele Siege im Namen seines Glaubens gegen die kusulamischen Kulturen im Osten Animaliens, damit war er sowohl beliebt, als auch verhasst. Ihm war bewusst, dass er die Bevölkerung, die er als Ungläubige betrachtete, besänftigen musste. Dies veranlasste ihn einen Rat zu gründen, bei dem ebenfalls einflussreiche Personen vertreten waren, die nicht seine religiöse Ansicht teilten. Erfolgreich war er damit jedoch nicht. Die Tatsache, dass es nur ein Vorwand war und die kusulamischen Machtpersonen keinen Einfluss innerhalb des Rates hatten, drang nach außen. Dennoch wurde der Rat nicht komplett aufgelöst, im Laufe der Zeit missbrauchten die meisten folgenden Herrscher den Rat, um ihre Ziele durch mächtige Personen zu festigen und durchzusetzten, ohne beim Volk in Ungnade zu fallen. Manchmal gelang dies, meistens jedoch nicht.

Heutige Funktion

Auch der momentane König, Leopold IV., ernannte Personen zu Adelsratmitgliedern. Im Gegensatz zu den meisten seiner Vorgänger, beabsichtigt Leopold IV. möglichst jeden Bewohner zufrieden zu stellen. Er wählte keine Adeligen, die seine eigenen Ansichten teilten, sondern er bestimmte jeweils zwei Vertreter der vier exestierenden Regionen, die somit verschiedene Kulturen und Glaubensrichtungen repräsentieren.

Vorgehensweise

Der Adelsrat führt in der Regel primär zwei von drei Gewalten aus, dazu gehören die Legislative und Exekutive. Letzten Endes entscheidet jedoch der König, inwiefern der Rat Macht besitzt, in welchen Fällen er zum Einsatz kommt und ob dieser überhaupt neben dem herrschendem Monarchen exestieren darf. Der Rat kann somit direkten Einfluss auf Vorgehensweisen haben oder lediglich als Ratgeberschaft agieren. Momentan dürfen Ratsmitglieder innerhalb ihres Machtbereichs selbstständig das tun, was sie für richtig halten, dies wird jedoch vom König überwacht. Jeder im Rat darf neue Gesetze vorschlagen. In der Regel siegt die Mehrheit, der König hat jedoch das letzte und alles entscheidende Wort, unabhänig von den Wahlergebnissen, das ist Bestandteil der absolutistischen Monarchie. Der legitime Herrscher muss sich nicht an das halten, woran die Mehrheit des Rates festhält. Neben den bereits erwähnten Gewalten, wird teilweise auch die Judikative ausgeübt, es kommt hier jedoch auf die Größe des Verfahrens an. Wird beispielsweise ein Staatsfeind angeklagt, gehört der Rat, vorallem aber der König, zum Gerichtshof. Geht es um regionale Delikte, gehören die jeweiligen Vertreter zu den Richtern, überwacht vom Herrscher. Bei kleineren Verbrechen, kommt es zu Strafverfahren, bei dem der Adelsrat nicht eingreift oder es wird von den Betreffenden Selbstjustiz ausgeübt.

Mitglieder

Neben dem König gehören meist acht weitere Personen zum Rat, da er jedoch alles bestimmen darf, könnten es sowohl hundert, als auch auch nur einer sein, nämlich er selbst.

Lord Fenris

Übernimmt als rechte Hand des Königs keine spezielle Rolle im Adelsrat. Er mag zwar außerhalb des Rates mehr Macht besitzen als die restlichen Mitglieder, dennoch besitzt er bei Debatten innerhalb des Rates das selbige Recht, wie die Übrigen. Er gehört zu den Vertretern der zentralen Insel Shireham. Die nördlichen Bereiche der Insel stehen unter seiner Verantwortung.

Daimyo Okeda

Ebenfalls ein Vertreter Shirehams, insbesondere die der südlichen Provinzen. Ist mit seinen 27 Jahren das jüngste Ratsmitglied, verfügt dennoch über viel Erfahrung in Sachen Kriegskunst, hierbei würde er bis zum Tode kämpfen, die er jedoch im Rat nicht einsetzten kann, da dort eher bürokratische Werte vorteilhaft sind. Es mangelt ihm an Überzeugung und Durchsetztungsvermögen zwischen all den älteren Mitgliedern.

Fürst Jaroslaw der Bekennerer

Er stammt aus einer einflussreichen Familie, die einst jahrelang über ganz Animalien herrschte, dennoch ist er dem König treu untergeben. Er hat es schwer, da ihm ständig Unloyalität vorgeworfen wird, trotz der Tatsache, dass er sein Leben für Leopold IV. im Kampf gegen Regierungsgegner aufs Spiel setzte. Er vertritt Charkov.

Graf Zlata Lăsescu Tragul

Oftmals nennt man ihn schlicht Graf Tragula. Es gibt viele sagenumwogende und gespenstische Gerüchte über den Grafen. Nicht viele bekommen ihn zu Gesicht. Laut Augenzeugen soll er eine dunkle, mysteriöse Aura austrahlen und aus reinem Vergnügen Untertanen foltern und töten. All das sind keine Tatsachen, Fakt ist, dass er als Vertreter Charkovs Macht besitzt, darüber hinaus ist er nachtaktiv, weshalb er bei Zusammenkünften des Rates oftmals müde und angenervt erscheint.

Herzog Augustine Reynald Tridefort de Nablus

Ist ein äußerst eitler Geselle. Mit dem Kontakt Animaliens zur Außenwelt, legte er seine mittelalterlichen Gesten ab und ersetzte diese durch, für sein Volk, modernere. Er trägt gerne bunte Trachten, obwohl bereits sein Gefieder farbvoll ist und trägt, aufgrund seiner eher kleineren Körpergröße gerne hohe Stöckelschuhe, zudem schminkt er sich, was in seiner Gesellschaft, die ja großteils hochmittelalterlich blieb, als lachhaft und unmännlich gilt, weshalb sich die Bürger Goldtals schämen, da er zu den Vertretern der Region gehört.

Baron Sigismund Friedrich der Rotbärtige

Bei diesem Vertreter atmet die Bevölkerung Goldtals jedoch auf. Der Baron ist ein guter Redner, stets entschlossen, zielstrebig, ergeizig und siegessicher. Er verfolgt das Ziel Animalien, oder zumindest Goldtal, zur mächtigsten Kultur weltweit zu formen. Mit dieser Einstellung machte er sich viele Bewunderer und Anhänger. Seine geistige Ausdauer und Kraft schöpft er aus seinem Glauben, denn er ist eine äußerst fromme Persönlichkeit. Mit der Einstellung, dass Gott ihn für große Werke auserwählt hat, bemüht er sich seine Forderungen im Rat durchzusetzen.

Kalif Tamir Abdul Ghani Krokofath

Sein Sohn, Kabir Krokofath, erlangte bereits als animalischer Nationalspieler teilweise internationale Berühmtheit. Dennoch ist und bleibt sein mächtiger und stolzer Vater eine größere Persönlichkeit im Inland. Der Kalif gewinnt durch vom ihm gefördertem Anbau viele kostbare Rohstoffe in ganz Mardan, zudem ist er für seine standhafte Dominanz berühmt. Aufstände gab es seid langem nicht mehr im Norden der östlichen Insel, nicht aus Respekt oder Loyalität gebenüber Krokofaths, sondern aus purer Angst. "Hart aber gerecht" ist seine Devise als strenger Richter.

Stammesanführer der Kretonen, Banjul Jammeh

Der Süden Mardans wird unter vielen Kulturen mit verschiedenen Glaubensansichten aufgeteilt. Letztlich musste es aber einen Sprecher für alle geben. Der König wählte Jammeh aus. Dieser stabilisierte bereits seit Jahren die Beziehungen zu den anderen Völkern. Er gilt als einer der besten und tolerantesten Verbindungsleuten überhaupt. Dennoch erreichte er nie den beständigen Frieden aller Gruppierungen.

Ziel

Der König verfolgt mit dem Rat das Ziel den langanhaltenden Frieden in ganz Animalien zu erreichen. Zudem will der Rat neuerdings auch international aktiv mitwirken. Letztlich kümmern sich zwar König Leopold IV. und dessen rechte Hand um außenpolitische Themenbereiche, dennoch fungiert der restliche Rat als Unterstützung bei Geldbedarf oder bei der Benötigung anderer Resourcen, wie beispielsweise Truppen, und als Ratgeber.


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