Spiegelwelten:Āmoxtlitontli Xoktapayolistliololihuānis iuikpa Astekatlajtokayotl

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Das Āmoxtlitontli Xoktapayolistliololihuānis iuikpa Astekatlajtokayotl (auf Deutsch: Erzählung über die aztekische Fußballnationalmannschaft) ist ein Projekt des aztekischen Journalisten Yeshua Teutontla, der sich das Ganze antut, weil seine Zeitschrift mit dem Titel „Wie bringe ich niedliche Welpen um“ floppte und er das Geld braucht, um nicht auf der Straße zu landen. Teutontla begleitet das Aztekenreich zur UM nach New England und berichtet von dort über Spiele, Spieler und Skandale.


Die Arbeit beginnt (03.06.2012)

Nachdem mein wütender Vermieter gestern Abend an meine Tür geklopft hat und wissen wollte, wo das Geld sei, habe ich mich entschlossen, meine Arbeit etwas früher zu beginnen und habe den erstbesten Zug aus Tenochtitlan genommen, die in die Anden führte. Da mein Geld aber nicht für ein vernünftiges Ticket reicht, bin ich schwarz im Kohlekasten mitgefahren und an der Endstation ausgestiegen, um weitere fünf Stunden zu Fuß durch den Regen zu latschen. Endlich im Trainigslager angekommen, hatte der Portier aber nichts besser zu sagen, als dass die Journalistenwichser da sei. Man war aber so gütig und ließ mich in einem Sessel im Foyer schlafen.

Und siehe da heute sieht die Welt schon anders aus. Man hat mir meinen Gehaltscheck gegeben, mich in ein Badezimmer gelassen und mir sogar ein paar alte Semmeln geschenkt. Doch es sollte noch besser werden. Nachdem Frühstück hat Chimalpopoca Defendor – ich hoffe, dass ich den Namen richtig geschrieben habe. Fußball ist nämlich nicht meine Stärke – ein paar Worte mit gewechselt. Er hat mir erzählt, dass die ganze Mannschaft auf Grund des heutigen Testspiels sehr nervös sei. Man bereite sich schon seit über einen Monat auf die UM vor. Spieler und Trainer haben Tag und Nacht gearbeitet. Aber erst jetzt wird sich zeigen, ob man auch bereit für eine derartige Herausforderung ist, denn die Qualifikation war ja quasi ein Geschenk.

Huitzilíhuitl Cuahtitlan hat sich danach die Mühe gemacht und versucht mir zu erklären, wie Fußball funktioniert. Ganz habe ich es noch nicht verstanden. Aber mir ist schon klar, dass diese Teilnahme für die Spieler etwas Wichtiges ist. Und daher ist auch dieses Testspiel wichtig, denn es ist das einzige, und damit letzte und wichtigste der Mannschaft. Mittlerweile hat man mich sogar als Teil dieser Mannschaft akzeptiert, sodass ich, während diese Zeilen geschrieben werde, zusammen mit den Spielern im Zug nach Tenochtitlan sitze, voller Vorfreude auf das Spiel und die UM. Ja Herr Menezes, damit kann auch Geld verdienen. Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, weil andere hart für ihr Geld arbeiten und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir die Möglichkeit gäben, meinen Bericht zu beenden. Also ich glaube, dass hier wird eine tolle Zeit.


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