Spektrum

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Das Parteienspektrum ist der Teil des politischen Spektrums, der ohne zusätzliche mediale Hilfsmittel über das menschliche Auge im Bundestag oder Landtag wahrgenommen werden kann. Weitere Bezeichnungen sind Parteienlandschaft, parteipolitischer Bereich sowie umgangssprachlich auch "die da oben".

Der sichtbare Bereich des Parteienspektrums reicht dabei in der Regel von dunkelrot/rot über grün und gelb-blau bis hin zu schwarz und braun. Allerdings vertauscht die optische Politik in Deutschland aus historischen Gründen am rechten Spektrum gemeinhin die Farben schwarz und gelb-blau. Angrenzend an das für den Wähler sichtbare Spektrum, befinden sich unterhalb des 5%-Bereichs noch eine Vielzahl von (Nicht-)Farben und Farbkombinationen, welche teilweise von verdrossenen Bürgern wahrgenommen werden können. Noch weiter außerhalb sehen wenig verfassungstreue Bürger Scheinfarben und -lösungen.

Überblick

Dunkelrot

Die dunkelrote Spektralpartei wird im Volksmund "Die Linke" genannt. Sie ist gekennzeichnet durch ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Karl Marx, auf den sich die Mitglieder und Sympathisanten zwar berufen, dessen Werke sie aber nur selektiv lesen, um ja keine neuen, wahrhaft revolutionären Ideen zu entwickeln, die vielleicht im Gegensatz stünden zu bisherigen Aussagen. Hierzu ist bemerkenswert, dass einige Menschen (s. Robert Kurz) sich auf Karl Marx stützen, um das linke Gedankengut als ebenso menschenfeindlich zu entlarven wie den Kapitalismus.

Linke gehören tendenziell den intellektuellen Bevölkerungsschichten an und haben dementsprechend mit dem Problem der Praxisferne und Besserwisserei zu kämpfen. Daher geben sie bei Regierungsverantwortung entweder nach nur kurzer Zeit auf (siehe Gregor Gysi) oder mutieren zu einem konservativen Pragmatiker (siehe Stefan Liebich). - Dunkelrote Menschen lesen "Das Kapital".

Rot

Die rote Spektralpartei SPD besteht aus viel gutem Willen gepaart mit totaler Unfähigkeit. Beides resultiert aus dem Umstand, dass der durchschnittliche SPDler wenig intelligent und nur rudimentär gebildet ist. Diese Bildung wiederum beschränkt sich auf einfache Dreisätze und leicht verständliche Hauptsätze, mit denen er die Welt erklären möchte.

Ein SPD-Wähler ist meist ein guter Arbeitnehmer, dem der Vorgesetzte durch die Bewilligung eines Betriebsrates fast jedes Zugeständnis entlocken kann.

Grün

Grün ist die Patina der bronzenen Schwerter und Pflugscharen. Ihr unter dem Rost rot-goldener Farbton vermittelt auch dem unbedarften Beobachter zuverlässig die Prioritäten: Kommunistisch ja, proletarisch nein. Ein Grüner ist ein neu gewandeter Parteifunktionär der KPD, der es inzwischen besser weiß und das auch zugibt. Seine Ziele beschränken sich im Gegensatz zu den Nur-Roten nicht auf Gleichheit und Brüderlichkeit, er will auch ein bisschen Freiheit und Zivilisation (sprich ökologisch verträglichen Luxus).

Grüne Menschen lesen die "Rote Liste gefährdeter Arten", die sie an ihre Zeit als linke Bazille erinnert.

Gelb-blau

Die Parteizentrale befindet sich in einem Hotel auf Mallorca, dem 17. Bundesland.

Die gelb-blaue Spektralpartei ist nicht gewillt, sich zumindest mal auf eine einzige Farbe festzulegen. Statt dessen erklärt sie Flexibilität und Beliebigkeit zum Programm und ziert sich auch gerne mal mit den Farben des Regenbogens (siehe Guido Westerwelle). Wie sie es immer wieder schafft, ihre Prinzipien zu verraten, obwohl diese auf einem Bierdeckel Platz finden, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben.

Trotz alle dem gilt für die Spektralpartei FDP folgendes in ganz besonderem Maße:
Keiner mag sie, aber in den Zeiten von Terrorbekämpfung und Kopierschutzregelungen in Deutschland ist sie eigentlich bitter nötig.

Schwarz

Schwarze Fingernägel (Bauer), schwarze Gewänder (Pfaffen) und schwarze Konten (Politiker) stellen die heilige Dreifaltigkeit der christlichen Religion dar, auf die sich die CDU/CSU beruft. Die Drei ist eine halbe Sechs und steht somit für eine verkommene und scheinheilige Sexualmoral, die ein uneheliches Kind allenfalls noch als Bettwärmer für frierende alte Männer akzeptiert. -- Klingt veraltet, ist es aber leider nicht ...

Schwarze Menschen lesen die Bibel.

Braun

"Schwarz-braun ist die Haselnuss, schwarz-braun bin auch ich !" - Die braune Spektralpartei NPD (hier stellvertretend für alle anderen, die ebenfalls noch in die Windeln machen) biedert sich gerne an bei den Schwarzen, zumal die Farben einander derart ähnlich sind, dass eine Verwechslung häufiger mal vorkommt.

Braunes Gedankengut zeugt von einem vollgeschissenen Hirn, braune Uniformen verbergen Inkontinenzprobleme aufgrund von xenophobischen Gemütszuständen, rasierte Köpfe waren schon in Auschwitz en vogue. Nur nicht bei den Wärtern ... Diese irrationale Verbundenheit mit den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus ist es auch, die der NPD das Denken im Hier und Jetzt enorm erschwert.

Spektraltheorie

Die unterschiedlichen Spektralparteien unterscheiden sich hinsichtlich ihrer intellektuellen Wellenlänge und ihres finanziellen Frequenzbereichs. Hierbei gilt folgende Gesetzmäßigkeit: An den beiden äußeren Rändern der Spektralparteien liegen die niedrigen Frequenzen (siehe Gaußsche Normalverteilung), während die Wellenlänge sich tatsächlich wellenförmig über das gesamte Spektrum ausbreitet:

Spektralparteien - Übersicht.jpg

Die Optik als Teilbereich der Physik brachte ein paar findige Politikwissenschaftler dazu, die intellektuelle Wellenlänge und den finanziellen Frequenzbereich nach dem Superpositionsprinzip zu einer überlagerten Welle zusammenzufassen. Das Ergebnis stellt den Grad an Seriösität dar, den eine Spektralpartei innehält:
Intellekt (als Basis für vernunftgemäße Erkenntnis) und Geld (als Basis für wirtschaftliche resp. gedankliche Unabhängigkeit) bezeichnen in ihrer Addition den Wert des Parteiprogrammes der jeweiligen Gruppierung:

Spektralparteien - Interferenz.jpg

Die Graphik zeigt sehr schön folgendes:

  • Dass den Dunkelroten ihr Intellekt nix nutzt, weil sie ja doch nur auf das Materielle fixiert sind (siehe Defizit-Motivation in der Psychologie).
  • Dass den Roten sowieso nicht mehr zu helfen ist.
  • Dass die Spektraltheorie bei den Grünen schlicht versagt, weil die in der Realität bisher jede Hoffnung enttäuscht haben.
    (Wer ist denn hier gegen die Energieriesen eingeknickt, ihr Pfeifen?)
  • Dass der Parteivorsitzende der Gelb-blauen nicht nur ein Ausrutscher ist.
  • Dass die Schwarzen als crème de la crème der Politik ein guter Grund sind für die Emigration nach Neuseeland oder Korea.
  • Dass die Braunen nur von totalen Idioten gewählt werden.

Detaillierte Spektralanalyse

Jeweiliges Gesellschaftsbild

Dunkelrot

Der Mensch hat materielle und immaterielle Bedürfnisse, deren Befriedigung jedoch niemals in die Hände des Individuums gelegt werden können, weil das nur Chaos und Anarchie verursacht. Stattdessen ist es die Aufgabe des Staates, diese Bedürfnisse zu erkennen, auf ihre Berechtigung hin zu untersuchen, zu dokumentieren, zu sammeln und zu ordnen, zu priorisieren und anschließend in Aufgabenbeschreibungen umzusetzen. - Bedürfnisse, die in keiner Aufgabenbeschreibung auftauchen, sind entweder nicht existent oder subversiv.

Der Mensch wird daher daher im Grunde nicht als Einzelner gesehen, sondern nur als gesellschaftliche Einheit, die einwandfrei funktioniert - oder auch nicht. Diesem Umstand wird dadurch Rechnung getragen, dass die dunkelrote Partei zur Ablenkung andauernd nur über individuelle Rechte und Bedürfnisse redet ... und um auf diese Weise dem Einzelnen seine Befähigung zur Selbsthilfe auf niedriger hierarchischer Ebene und zur Selbstakzeptanz durch Eigenverantwortlichkeit zu nehmen.
(Häh? Das heißt: Die Partei sorgt für Dich. Ohne die Partei bist Du nichts.)

Rot

Da die Roten aus den gleichen Wurzeln stammten, wie die "Dunkelroten" , haben sie fast die gleichen Pläne, wie die Dunkelroten. Dennoch gibt es Unterschiede: Da dem einfachen wie auch dem höheren SPDler nicht klar ist, welch niedrige Wertschätzung das Individuum bei den Kommunisten eigentlich erfährt, halten sie die Fahne von Menschen-, Demokratie und Bürgerrechten unverdrossen hoch - und meinen es sogar ehrlich. Was wohl der endgültige Beweis ist für ihre geistige Beschränktheit.

Grün

"Grün, grün, grün sind alle meine Kleider. Weil mein Schatz ein Jägermeister ist." - Hier klingt es schon an: Die Grünen können sehr wohl unterscheiden zwischen dem verhassten Tiermörder und einem biologisch abbaubaren Kräuterlikör; sie erfassen die Realität in all ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit. Dann allerdings ignorieren sie einfach die Dinge, die ihnen nicht in den Kram passen, wie z.B. den Umstand, dass die Einbürgerung von Wölfen und Bären (als ökologischer, weil papiersparender Ersatz für das Bundesjagdgesetz) im Einzelfall tatsächlich auch mal Probleme bereiten kann.

Die Konzentration auf den Erhalt von Natur und Umwelt ist bei aller Multi-Kulti- und Emanzen-Rhetorik ein Ausdruck tiefster Rückwärtsgewandtheit, die durch ein bisschen Abkupfern von den Ganz-Linken und gelegentlich auch von den Gelb-blauen kaschiert werden soll. Aus diesem Grund haben die Grünen auch kein eigenständiges Gesellschaftsmodell, sondern behelfen sich ersatzweise mit einem unausgereiften Klimamodell.

Gelb-blau

Die gemeinhin als "Liberale" bezeichneten Gelb-blauen verbreiten das komplexeste aller Gesellschaftsbilder - nicht weil sie besonders schlau wären, sondern weil die Mängel ihrer Denkweise offensichtlicher sind als bei allen anderen. Daher ist für sie in regelmäßigen Abständen die Notwendigkeit einer Modifizierung gegeben, die ihnen von Andersdenkenden aufgezwungen wird.

Das Schöne am liberalen Gesellschaftsmodell ist, dass man damit eigentlich alles begründen kann:
Die Abschaffung des Sozialstaats wegen Bevormundung - die Erweiterung des Sozialstaats, um nicht nur formale, sondern echte Chancengleichheit zu schaffen;
die Abschaffung von Handelsschranken als globales Wohlstandshemmnis - die Erhöhung der Zölle, weil man's halt kann;
die Ghettoisierung von Wirtschaftsversagern, weil die's nicht besser verdienen (sic !) - besondere Hilfsleistungen für eben diese Versager, weil sie eine menschliche Ressource darstellen, die nicht brach liegen darf;
usw. usw.

Wie allerdings die Einführung des sog. "Großen Lauschangriffs" von 1998 mit der gelb-blauen Idee vereinbar ist, das ist den meisten liberal Gesinnten und auch der damaligen bzw. neuen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bis heute ein Rätsel.

Schwarz

Die Schwarzen haben eine heimelige Vorstellung von Familie und Patriarchat, Gemütlichkeit und Hierarchie, von Sicherheit durch moralische Enge. Eigentlich müsste jeder sie ins Herz schließen für ihr rührend naives Gesellschaftsmodell, das aber keineswegs schlechter ist als das der anderen. Im Gegenteil: Auch wenn es die Linken als offensive Verfechter der Menschenrechte nicht wahr haben wollen, so ist die Denkweise der Schwarzen faktisch die menschenfreundlichste - einfach weil hier überhaupt mal berücksichtigt wird, dass Menschen nicht nur denkende sondern auch fühlende Wesen sind.

Dass bei aller Gleichberechtigung die Frauen dennoch nicht ganz Ernst genommen werden, ist eigentlich ihre eigene Schuld: Sie wollen doch unbedingt genau so sein wie die Männer, also sollen sie gefälligst auch dasselbe leisten und sich nicht je nach Situation mal auf ihr Menschsein und mal auf ihr Frausein berufen. Im Gegenzug dürfen Männer auch keine Gefühle zeigen (außer alkoholbedingte Aggressionen) und müssen regelmäßig Überstunden machen. - Männer jagen wilde Bären, Frauen hingegen jagen Parksünder.

Braun

Tja, was gibt's da zu erzählen? Nix.

Unterschiedliche Zukunftsvisionen

Dunkelrot

Die Dunkelroten teilen mit einigen anderen Spektralparteien die Vision von einer Volksgemeinschaft, die harmonisch und friedfertig vor sich hinlebt und dem Ende der Geschichte entgegendämmert. Da Individuen immer an Informationsdefiziten leiden und somit keine zukunftsfähige Entscheidungen treffen können, kann dies nur geschehen, indem jedwede Verantwortung (und somit jedwede Entscheidung) durch ein staatliches Organ getragen wird, welches per se von inhärenter Vollkommenheit geprägt ist.

Rot

Die SPD möchte, dass jeder einen Volkswagen fährt, ein kleines Häuschen besitzt und im Sommer ans Mittelmeer fliegt. Ostsee ist zu dekadent.

Grün

Die Zukunft der Grünen sieht rosig aus: Der Mensch steht endlich im Einklang mit der Natur, was er seit mindestens 100.000 Jahren nicht mehr geschafft hat. Er kehrt zurück zu seinen Brüdern und Schwestern, die häufig eher Halbgeschwister zu sein scheinen mit ihren Tracheen und Kiemen, ihren Saugnäpfen und Giftzähnen, ihrer schleimigen Haut und den schwabbeligen Extremitäten. Man kann sich seine Familie halt nicht aussuchen.

Gelb-blau

Die Liberalen versprechen nichts (Außer Steuersenkungen). Sie haben keine Visionen, sie sind kleinkrämerisch (sic !) und utopiefeindlich. Dies verschleiern sie, indem sie behaupten, jeder solle doch nach seiner Façon selig werden.

Schwarz

Die Schwarzen möchten, dass jede Familie einen Volkswagen fährt, ein kleines Häuschen besitzt und im Sommer an die Ostsee fährt. Mittelmeer ist nicht patriotisch.

Braun

Visionen ham se auch nich.

Ähnliche Vorgehensweisen

Die Kommunisten haben sich gemeinhin viele Gedanken gemacht, wie eine Gesellschaft lebenswert und menschenfreundlich gestaltet werden könnte. Der Glaube an Fünf-Jahres-Pläne hat jedoch in der Vergangenheit heftig gelitten, so dass die Frage nach der Umsetzung dieser Ideen in konkrete Vorgaben bislang an einer gewissen Unübersichtlichkeit und Widersprüchlichkeit gescheitert ist. Stattdessen fallen die linken Socken derzeit vor allem durch den Wunsch nach der sogenannten eierlegenden Wollmilchsau auf und durch Ignoranz aller missliebigen Fakten - so wie alle anderen Spektralparteien auch.

Der SPDler hingegen definiert sich noch stärker als die Dunkelroten als Klassenmitglied der Arbeitnehmerschaft - und hat noch stärker den Wunsch, lieber zu "den anderen" zu gehören. Der einfachste Weg ist dabei, die bestehenden Verhältnisse immer wieder anzugreifen, aber niemals ernsthaft anzutasten - denn dann würde das sog. Hartz IV-Prinzip (ein Arbeitgeber schmiert bis zu vier Gewerkschafter) aufgeweicht, welches intern als größte Errungenschaft der ältesten Partei Deutschlands gilt. - Diese Gepflogenheit stellt außerdem den engsten Berührungspunkt zu den gelb-blauen und schwarzen Spektralparteien dar.

Die Grünen können genau wie alle anderen Parteien auch der Versuchung nicht widerstehen, sich als Gralshüter und Besitzer des Steins der Weisen zu gebärden. Latente Unsicherheit wird überspielt durch ein paar Statistiken und Powerpoint-Folien. Hilfreich ist hierbei der Umstand, dass Wissenschaftler dazu neigen, ihre Ansichten zu verabsolutieren und Mindermeinungen zu diskreditieren. Kritik an grünem Denken ist damit ähnlich gefährlich wie die Kritik am heliozentrischen Weltbild vor ungefähr 400 Jahren.

Die Liberalen fallen mit ihrer Vorgehensweise am meisten auf: Während alle anderen auf einer einmal gefassten Meinung beharren und durch wirklich überhaupt gar nichts dazu bewegt werden können, einfach mal umzudenken, ändern sie ihre Meinung andauernd. Dies hat den Vorteil, dass man zwangsläufig immer irgendwann einmal Recht gehabt hatte. Und das kann man nun jedem voller Stolz erzählen.

Die Schwarzen sind alles in allem überraschend pragmatisch. Pragmatismus ist allerdings nur die höfliche Umschreibung für machtgeile Amigos, die dem öffentlichen Erfolg die private Moral opfern.

Die Braunen sind zumeist der Überzeugung, dass das Vertreiben aller Türken und die Übernahme der Dönerbuden durch reine Arier jedes (hygienische) Problem lösen wird. Es ist allerdings problematisch, das Reinheitsgebot in dieser Sache zu überprüfen und einzuhalten - wer hat keine Großmutter, deren Mädchenname Lewinski oder so ähnlich heißt ?

Einig sind sich alle Spektralparteien, dass es ohne sie nicht geht. Alles Gute kommt nun mal von oben. - Weiterhin strahlt von den Spektralparteien die Ansicht aus, dass der Zweck das Wichtige sei und die Mittel zweitrangig. Dies führt geradewegs zum Guantanamo-Phänomen: Folter zur Sicherung der Menschenrechte, staatliche Hilfe zur Förderung der Marktwirtschaft, Hartz IV-Schikane zur Verbesserung des Sozialstaates.

Sehvermögen der (Nicht-)Wähler

Der typische Wähler (wie auch sein Pendant der Nichtwähler) ist in seinem Sehvermögen sehr stark eingeschränkt. Die Ursachen hierfür liegen zum einen in den äußeren Umständen (Ist das nun grün oder gelb? Ist violett eine Mischfarbe? Warum sind Politiker häufig so blass bis sogar durchsichtig?), aber auch in den Bürgern selbst: Sie tragen Scheuklappen, wo Weitsicht nötig wäre, und Augenbinden, wo ein scharfer Blick Unglück verhindern könnte.

Unverkennbare Charakteristika eines deutschen (Nicht-)Wählers:


Linktipps: Faditiva und 3DPresso