Sparsofa
Funktionsweise
Das Sparsofa hat einen Substratboden, der sich auf wundersame Weise selbst füllt, wenn Menschen mit vollen Taschen angeschlufft kommen und sich downsitten. Das Sparsofa lässt sich dabei vom Arsch ganz plattmachen und tut so, als täte es nichts weiter. Je mehr sich der Kunde aber bewegt - das ist der Sparsofatrick - um so mehr rutscht alles aus den vermeintlich gut gefüllten Taschen des Kunden in die Sofaritzen. Fertig. Der Sofabauer kann dann am Monatsende die Anbaukissen hochheben und gucken, wer da war. Das Sparsofa füllt sich damit also auch dann unaufgefordert auf, wenn Gäste zu Besuch kommen. Somit ist nicht immer alles nur mühsam erwirtschafteter Eigenanbau, sondern vieles auch von anderen geschenkt. Da hat das Porzellanschwein im Kinderzimmer aber das lange Nachsehen.
Alternative
Das Sparsofa kann man auch auf dem Boden bewirtschaften. Manchmal gelingt es hier Produkte anzubauen, die man schon vor Monaten verloren hat. So gedeihen auf dem Bodensubstrat gerne Flummis und Rechnungen. Wenn man sie ernten will, muss man sie noch von ihrer frischen Staubschicht befreien, die alle Bodenprodukte haben, um besser wachsen zu können. Ab und zu gelingt das Royalste, wenn ein Sparsofabauer am gleichen Tag nen Euro unter den Kissen erntet und gleichzeitig einen Flummi unterm Sparsofa croppt. Damit ist das Sparsofa alternativlos zu Banken, die in die eigene Tasche wirtschaften und zu Sparschweinen, auf die man sich nicht gechillt smoothen kann. Wer zwei Sparsofas swagt, ist König!