Spanischer Bürgerkrieg

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Der Spanische Bürgerkrieg wütete von 1936 bis 1939 und war eine der blutigsten Auseinandersetzungen in der Geschichte Europas. Der Konflikt entbrannte, als an einem Sonntag Nachmittag im Juli 1936 bei 40°C im Schatten in Madrid, nach einem Fußballmatch zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid Gruppen der verfeindeten Fanlager der beiden Vereine aufeinander trafen und endete in der Diktatur des Millitärs und madrilenischen Außenstürmers "General Flanco".

Vorgeschichte

Unmittelbar vor den "Juliereignissen" in Madrid fand in der Spanischen Hauptstadt ein sogenanntes "Feindschaftsspiel" zwischen der Heimmanschaft Real Madrid und ihren ewigen, katalonischen Rivalen des FC Barcelona statt. Ziel der, zu jener Zeit üblichen, Feindschaftsspiele war es eine Gelegenheit wahrzunehmen den Rivalen außerhalb der regulären Fußballsaison zu schwächen, in dem man in einem inoffizie llen Spiel äußerst brutal vorging und versuchte den Spielern des gegnerischen Vereins die Knochen zu brechen oder ihnen zumindest so schwere Verletzungen zuzufügen, dass sie während der gesammten Sommervorbereitung im Krankenhaus lagen und der Rivale somit nur eine Reservemannschaft aufzubieten hat, womit er seinen Saisonstart vermasselt. Dieses Vorgehen hatte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Tradition und wurde gemeinhin als legitimes Mittel des Sports betrachtet.

Als in Folge eines Eisenbahnerstreiks und das dadurch bedingte, zu späte Eintreffen der Mannschaft des FC Barcelona das Spiel vom geplanten Termin am Samstag Abend auf Sonntag Mittag verlegt werden musste, lagen die Nerven auf beiden Seiten blank. Cerveza und Sangrìa gingen nach zweitägigem, vorbereitenden Zechen allmählich zur neige und die unbarmherzige iberische Sonne brannte auf die ohnehin schon erhitzten Gemüter und verkaterten Schädel der Zuschauer nieder. Letztere waren zu allem Überfluss auch noch unbedeckt, da die gesetzgebende spanische Inquisition kurze Zeit zuvor aus religiösen Gründen und der allgemeinen Ästhetik wegen das Tragen von Kopfbedeckungen unter Androhung der Streckfolter verboten hatte. Die von der Spanischen Inquisition gesteuerte Regionalregierung von Kastilien war kurze Zeit zuvor von gewaltsamen Anarchisten gestürzt worden, als diese die Bevölkerung ihres Bezirks dazu zwingen wollte eine polierte Glatze auf seiten der Männer und eine Tonsur als Einheitsfrisur auf seiten der Frauen zu tragen, so dass ohnehin ein gewissser Mangel an öffentlicher Ordnung vorherrschte.

Zum Eklat kam es, als der verantwortliche Schafrichter, dem die Leitung der Partie oblag den Madrilenen untersagen wollte Tischbeine und abgesplitterte Flaschenhälse als technische Hilfsmittel gegen die Katalanen eizusetzen. Als Schafrichter "Roberto Hoy-zèr" dem madrilenischen Mannschaftskapitän "Christiano Schwalbo" die rote Karte zeigte und ihm mit Exekution drohte öffnete der Zeugwart von Real Madrid die Kabienentür, durch welche augenblicklich eine wütende Herde Stiere durch die Arena brauste und den Schafrichter, angelockt durch die rote Karte und die Spieler des FC Barcelona, deren Trikots schon damals unglücklicherweise zu einem nicht gerade geringen Teil rot waren, zu tode trampelte und auf den Hörnern aufspießte.

Ausgelöst durch diese, von den Anhängern des FC Barcelona fälschlicherweise als unerlaubter Regelbruch denunzierte Handlung, brachen daraufhin im Stadion und in der gesammten Stadt blutige Auseinandersetzungen zwischen beiden Anhängerschaften aus, welche in den darauf folgenden Tagen das gesammte Land erfassten.

Kriegsverlauf und internationale Intervention

In den großen Städten Spaniens, Madrid, Barcelona und Valencia so wie in zahlreichen kleineren Städten des Landes tobten in den ersten Tagen nach dem Skandalspiel heftigste Kämpfe bei denen die Anhänger des FC Barcelona, welche auf Grund der Unbeliebtheit der Madrilenen in der Provinz, die Anhänger der anderen Fanlager für sich gewinnen konnten, sehr schnell die Oberhand gewannen. Der größte Teil der Madrilenen wurde binnen kurzer Zeit in Folge der Auseinandersetzungen aus vielen Teilen Spaniens, darunter auch aus Madrid selbst vertrieben.

Während das Einflussgebiet der "königlichen" nach wenigen Tagen lediglich noch auf Nordkastilien, Westspanien und einen geringen Teil Andalusiens begrenzt war, wurde der Großteil ihrer Mannschaft inklusive ihres Kapitäns "Schwalbo" gefangen gesetzt. Den Auseinandersetzungen entging auf Seiten von Real lediglich der Außenstürmer "Francisco Flanco", der sich in seiner beruflichen Funktion als General der spanischen Kolonialarmee zwecks der Blutigen Niederschlagung eines Einheimischenaufstandes, ausgelöst durch die Verweigerung der 22-Stunden-Schicht in den dortigen Bergwerken in Afrika aufhielt. Als dieser Wind von den Ereignissen in Spanien bekam, ordnete er augenblicklich an, dass die ihm unterstellten Streitkräfte auf das spanische Festland übersetzen und sich auf die Seite der des strk gebeutelten Fanlagers von Real Madrid zu schlagen. Da den Deutschen und Italiener zu dieser Zeit als einziges spanisches Nachrichtenmedium die Vereinsgazetten von Real Madrid bekannt waren, welche das Skandalspiel und die nachfolgenden Ereignisse als einen einzigen Blutrausch der Barca-Fans darstellten, beschlossen diese den "königlichen" zur Hilfe zu kommen. In Folge dessen halfen sie Flanco und seinen Mannen, auf das Festland überzusetzen und versorgten diese mit Waffen und Kriegsmaterial.

Da die Deutschen es, wie es nun einmal in ihrer Natur liegt, mit der Gründlichkeit übertreiben mussten, fingen sie direkt an von Barca-Fans kontrollierte Städte zu bombardieren. Angeheizt wurde der fanatische Kampfeswille der aus Alemania entsandten "Legion Condor" und anderer Verbände wurde noch dadurch befeuert, dass sich der FC Barcelona tatsächlich erdreistete, die selben Initialien zu führen wie das Aushängeschild des deutschen Fußballs, der FC Bayern München. Diese blasphemische Handlung gegen den eigenen sakralen Vereinsnamen konnte von ihnen einfach nicht hingenommen werden. Die Italiener hingegen schickten zwar große Truppenverbände nach Spanien, die jedoch den größten Teil ihrer Zeit dort damit verbrachten Siesta zu machen und sich Niederlagen zu fangen.

Auf der anderen Seite begann die Sowjetunion in den Konflikt zu intervenieren. Moderne Historiker führen hierfür vor allen Dingen zwei wesentliche Gründe an, die sich aus streng geheimen Akten, des erst kürzlich für die Öffentlichkeit geöffneten Archivs des NKWD/KGB hervorgehen.

Zum Ersten wollten sich die Russen dem Vernehmen der Dokumente nach an den Madrilenen rächen, da diese im Jahr zuvor den Sowjetischen Verein "Ivan Ivanowsk" aus dem Europapokal geschossen und dabei zu allem Überfluss noch dreist geschummelt hatten und zum anderen, weil die stalinistische Führung des Landes in diesem, mittlerweile zu einem ausgewachsenen Bürgerkrieg gewordenen Konflikt die Möglichkeit sah, die eigenen, überfüllten Gefängnisse leer zu bekommen, in dem sämtliche dort internierten Gewalttäter und Berufsverbrecher als "Freiwillige" eingezogen und nach Spanien geschickt.

Drei Jahre lang wogte der in Iberien wütende Krieg hin und her und zog eine lange, klebrige Blutspur durch das gesammte Land.

Die wichtigsten Auseinandersetzungen fanden bei den Kämpfen um die Widereroberung von Madrid, in Aragonien, Katalonien, bei Teruel und am Ebro statt, aus denen die Madrilenen unter Flanco sich letztlich durchsetzen konnten, was auch dadurch bedingt wurde, dass die Koalition zwischen Barca-Fans und Anhänger anderer Vereine bereits im Mai 1937 zerbrach.

Nach der Kapitulation von Valencia, der letzen Rückzugsbasis der Barcelona-Anhänger, welche ihre Stadt bereits einie Monate zuvor an die königlichen verloren hatten, endete die Auseinandersetzung. Da Flanco als einziger Spieler von Real Madrid den Krieg überlebt hatte, während sämtliche anderen Spieler und der größte Teil der Vereinsfunktionäre den Kämpfen zum Opfer fielen oder in Gefangenschaft gerieten und später exekutiert wurden, wurde Flanco von den Anhängern der Königlichen zum Dank für den Sieg über den Erzrivalen zum Diktator von Spanien ernannt.

Literaturverzeichnis

  • Ivanow, Ivan Ivanowitsch: Volkssport, Ivanowsk, 1941
  • Berìlla, La Vrenti: Die Reaktion, Moskau, 1950
  • Ramos, Serano: Viva Real!, Burgos, 1938
  • Spärrle, Zulu: Die Legion Condor, Berlin 1940
  • Balconio, Pietro: Der Ruhm der Italienischen Armee, Salò, 1942

Quellenverzeichniss

Akten zur auswärtigen Politik 1935-1940, Volkskomissariat für unsinnige Angelegenheiten der CCCP


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