Schornsteinfeger

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Traumberuf Dtld. das männliche Pendant der Domina.
lt. Umfrage der GROW* wünschten sich:

  • 80% der Angestellten; Viel Zeit innerhalb der eigenen 4 Autotüren zu verbringen.
  • 90% der Oberschüler: Nicht arbeiten zu müssen.
  • 95% der Unternehmer: vor Konkurrenz geschützt zu sein.
  • und 99% der selbstdg Gewerbetreibenden wünschen sich: die Kunden per Gesetz zugeführt zu bekommen.

All diese Voraussetzungen erfüllt das schöne Gewerbe des Schornsteinfegermeisters. Dass dem Beruf dennoch ein gewisser Makel anhaftet, ist dem Umstand zu verdanken das S. nur in trauriger Berufskleidung und mit einem streng festgelegten, dick aufgetragenen, Make-Up aus Kohlestaub an die Öffentlichkeit zu gehen gehalten sind . Die Gewerbeordnung von ~1935 oder so, zeigt sich in einem weiteren Bereich uneinsichtig, wildern im Nachbarrevier ist dem S streng untersagt.
Freie Marktwirtschaft ist für den Gildemeister ein Teufelszeug, obwohl er ansonsten durchaus konservativen Philosophien zu folgen pflegt.
Seit 1992 hat sich die Zahl der angemeldeten Schornsteinfeger nicht verdoppelt. Das zeigt, dass eine zu allem entschlossene Regierung durchaus in der Lage ist den Arbeitsmarkt vor Billiglöhnern zu schützen.

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Als "Staatlich bestallter Unternehmer", ist der Schornsteinfeger ein Idealzustand.

  1. Er kommt unbestellt, ohne eigenes Werkzeug (von einer stark verschmutzten Flaschenbürste mal abgesehen).
  2. Und bringt eine Menge Schmutz aus anderen Häusern mit sich, den er nicht beseitigt, nicht beseitigen kann da er keinen vernünftigen Besen besitzt.
  3. Er leiht sich eine Leiter beim Hausbesitzer.
  4. Beteuerungen dass es, anstelle des Kamin, lediglich ein rußfreies Abgasrohr aus Edelstahl gebe, überhört er.
  5. Er begibt sich unter das Dach wo er, gemeinsam mit dem Lehrling, ein wenig herumpoltert.
  6. Schlimmstenfalls zieht er den verrosteten, aus minderwertigem Eisen bestehenden Kaminbesen durch das teure, blitzblanke Edelstahlrohr, um so einen Korrosionsprozess zu starten.
  7. Abschließend verlangt er 49,90 Euro in Bar für eine Aktion die maximal 20 Minuten in Anspruch nahm.

Nach drei Wochen ist er wieder da, mit Lehrling und Koffer und möchte mehr.
Diesmal besteht seine Gegenleistung in einer Art Voodoo Kult am offenen Abgasrohr, mit regelmäßig wiederholter Drohung bei schlechtem Ergebnis die Anlage stillzulegen. Gesetzt der Fall die "Werte" werden überschritten: Wird der "Fachmann" die Heizung richtig, das heißt energiesparend einstellen?

Fazit

Nein! Er tut es nicht, er kann es nicht, er hat ja kein Werkzeug!
Schornsteinfeger, ein Handwerk mit Lizenz zum Gelddrucken.


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