Schlagzeug (Waffe)

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Ein Stand voller Schlagzeuge in Berlin.

Das Schlagzeug gehört nach den internationalen Abkommen zur Begrenzung strategischer Waffensysteme zu den verbotenen Kriegswaffen. Es wurde bis vor etwa 20 Jahren größtenteils von Guerillaarmeen zur Verteidigung von Basen und zur Folter und Hinrichtung Gefangener genutzt.

Ursprung

Seinen Ursprung hat das Schlagzeug vermutlich im späten Mittelalter. Beim Versuch, Waffen in Kategorien einordnen zu können, wurden alle Waffen, mit denen man Leuten so richtig schön auf den Kopf schlagen konnte, als "Schlagzeug" oder "Schlagwerk" bezeichnet. Die Effizienz solcher Waffen lag auf der Hand: Wer einmal auf einem Konzert die vom übereifrigen Drummer ins Publikum geschmissenen Drumsticks abbekommen hat, kann sich ausmalen, wie schrecklich die Wunden gewesen sein müssen, als das Schlagzeug noch zum Töten gedacht war.

Zwar wird das Schlagzeug heute mithilfe von Schallwellen als Fernkampfwaffe benutzt, aber die Grundform ist immer noch erkennbar (viele Stangen aus Metall, Blechscheiben mit scharfen Rändern, schwere Kessel, Holzknüppel als Sticks). Dies mag merkwürdig erscheinen, da ein komplettes Schlagzeug eigentlich viel zu unhandlich zum Herumschleppen und prügeln ist, aber wenn die Menschen damals ganze Burgen nur aus Steinen, Kot und toten Tieren bauen konnten, war es ihnen sicherlich auch möglich, dem verdutzten Gegner eine ganze Ansammlung von Blech, Holz, Aluminium und Plastik auf den Kopf zu hauen.

Aufbau

Das moderne Schlagzeug mit allen Erweiterungen ist in der Lage, verschiedenen Gegnern durch unterschiedliche Schallwellen schwere Verletzungen zuzufügen. Die einzelnden Teile sind wie folgt:

  • Die Bassdrum

Das auffälligste Teil an dem kompletten Waffensystem ist die große, bedrohliche Bassdrum. Der Schütze feuert die Schallwellen mithilfe eines Pedals ab, welches die Waffe aktiviert und durch heftiges Vibrieren eine Schallkeule von außergewöhnlicher Effizienz verschießt. Wenn sich das Opfer in direkter Nähe befindet, wird es den Schuss kaum überleben- Schädelbrüche, innere Blutungen und üble Platzwunden sind das mindeste.

Man sollte bedenken, das trotz der extremen Wirkung kaum ein Schlagzeuger in der Lage ist, diese Waffe in regelmäßigen Abständen abzufeuern, geschweige denn damit zu zielen.

  • Die Snaredrum

Von weit hinterlistigerer Funktion ist die unauffällige Snaredrum, die mit einem heftigen Knall oder Rasseln auch fernen Zielen Kopf- und Ohrenschmerzen bereitet. Obwohl ihr Klang mehr als unangenehm bis überflüssig ist, ist sie doch an jedem Schlagzeug montiert.

Geübte Schützen sind in der Lage, mit der Snaredrum einen schnellen Schusshagel zu erzeugen, der außer seiner irritierenden Wirkung gelegentlich Rentner, Neonazis und Soldaten dazu bringt, verwirrt zu salutieren, panisch herumzurennen, stramm zu stehen oder sich in die Hose zu machen.

  • Die Hi-Hat

Obwohl keine Schusswaffe im eigentlichem Sinne, dient die Hi-Hat zum Regulieren der Schussfrequenz des Schlagzeugkomplexes. Unauffällig an der Seite der Waffe versteckt und von den meisten mit einer Kuchenplatte verwechselt, ist ihre Wirkung dennoch nicht zu unterschätzen. Für gewöhnlich verfügt die Hi-Hat über drei Schussmodi: Den gewöhnlichen Leitstrahl für die anderen Geschütze (durchgeführt mit geschlossener Waffe), den Leitschuss (durchgeführt mit dem Pedal) und die Distanzwaffe (durchgeführt mit geöffneter Waffe).

Auch hier ist zu beachten, das sich die Schlagzeuger gelegentlich von dieser Waffe verwirren lassen, obwohl man eigentlich nur mit dem Stick draufklopfen muss.

  • Das Crashbecken

Eine weitere Vernichtungswaffe. Wer in einem gewissen Radius steht, wird augenblicklich von dem fiesen Krachen/Scheppern in Stücke gerissen, zudem tragen Überlebende meist einen üblen Tinnitus mit sich. Glück nur, das der Schuss auch zu Teilen den Schützen trifft, sodass dieser nicht allzu oft von der Waffe Gebrauch macht. Es ist dringen davon abzuraten, die tellerähnlichen Crashbecken mit Geschirr zu verwechseln!

  • Die Tomtoms

Trotz ihres harmlosen Aussehens sind diese kleinen Schusswaffen nicht zu unterschätzen, erfahrene Schützen wissen diese taktisch einzusetzen und dem Ziel schwere Wunden zuzufügen. Wenn der Schlagzeuger jedoch unerfahren ist, kann der Einsatz böse enden- versauter Takt und Spott des Gegners sind nicht selten.

  • Ridebecken

Funktion unklar, da außer Jazzern niemand die Teile benutzt.

Der Schlagzeuger

Bedient wird der Waffenkomplex von dem sogenannten Schlagzeuger (woher der Name kommt, ist schwer zu sagen, schließlich heißt der Schütze mit einer Schrotflinte ja auch nicht "Schrotflinter").

Der Schütze sitzt meist hinter den Waffen und aktiviert diese durch Draufschlagen mit zwei kleinen Holzknüppeln, die immer noch an die Funktion des Schlagzeugs als Nahkampfwaffe erinnern.

Gelegentlich wird auch berichtet, dass der Schütze seine Waffe im Stehen abfeuert, verbürgt ist dies jedoch nicht. Wie genau der Schlagzeuger eigentlich mit seinen Waffen zielt, ist unklar, da die Schützen außer gedämpftem Gemurmel und gelegentlichen Ausrufen wie "Yeeeehaaaaa! Seit ihr bereit für geplatzte Trommelfelle?" oder "Soorryryryy, aahahaba ich füachte ich bin viellsu besofn um heute nomal irrentwas zu machn. Vasuchs moaa*rülps*gen nommal, okeee?" keine Aussagen über ihre Tätigkeit machen. Manchmal ist er sogar so zugedröhnt das er sich das T-Shirt vom Leib reisst und sein Schlagzeug anzündet/umschmeisst etc. Warum ist nicht ganz klar.

Zeugenbericht über den Kampfeinsatz der Waffe

Dieser Bericht wurde von einem Polizisten abgegeben, dessen Einheit bem Versuchs der Erstürmung eines Trashpunkkonzerts aufgerieben und größtenteils schwer verletzt wurde. A. Müller, der Überlebende des Angriffs, starb fünf Tage später an seinen inneren Verletzungen.

"Wir standen um 22:56 vor dem Tor der Halle, wo das Konzert stattfand. Vor dem Gebäude herumliegende Schnapsleichen konnten bereits entfernt werden, die Einheit hatte sich positioniert und wartete auf Einsatzbefehl. Als die Scharfschützen Entwarnung gegeben hatten, schickte ich über Funk den Befehl zum Angriff. Seargeant Smith öffnete die Hallentür mit einer Sprengladung, und das erste Kommando stürmte die Halle. Ich stand etwas abseits und sollte den zweiten Trupp anführen, sodass ich schräg neben dem Tor stand, etwa 20 Meter entfernt, und trotzdem hörte ich das Donnern der Geschütze und die Schreie meiner Männer. Natürlich war ich verunsichert, aber ich wollte die Verluste nicht umsonst gewesen sein lassen und ging in der Deckung einer Rauchgranate selber zum Angriff über. Das dies ein Fehler war, bemerkte ich erst zu spät.

Meine Einheit hatte sich kaum in der Halle orientieren können, als ich das Schlagzeug bemerkte, was hinten auf der Bühne stand. Der Rest der Trashpunkband war bereits in Deckung gegangen, als der Schütze hinter dem Schlagzeug das Feuer eröffnete. Smith und Taylor wurden von den ersten Schüssen zu Boden gerissen, während Tucker und McManic unter einer umstürzenden Lautsprecheranlage begraben wurden. Ich ging mit dem Rest der Einheit hinter dem Tresen in Deckung, im Versuch, uns dort zu sammeln.

Die Schallgeschosse schlugen um uns in die Wände und den Tresen ein, zerfetzten Gläser, Flaschen und Teile der Lichtanlage, während die Verwundeten verzweifelt versuchten, in Deckung zu kommen. Keine drei Meter von mir entfernt traf ein Querschläger Smith, der hinter einen umgestürzten Tisch zu gelangen versuchte, und riss ihm einen Fuß ab. Ich versuchte herauszukriechen und ihn zu bergen, doch der Geschosshagel nahm kein Ende, zertrümmerte die Möbel und machte jeden Ausbruchsversuch zunichte.

Ich versuchte mit einem Funkspruch Hilfe zu holen, aber in dem ohrenbetäubendem Lärm des Schlagzeugs konnte man kein Wort verstehen, ich hatte Angst um mein Trommelfell. Plötzlich stoppte das Feuer unvermittelt, und ich wagte einen Blick über den Rand des Tresens.Der Schlagzeuger schien seinen Waffenkomplex neu zu positionieren, wobei er immer wieder innehielt, um aus einer Flasche irgendein hochprozentiges Zeug zu trinken.Ich machte mir die Feuerpause zunutze, indem ich mich in der Disko umsah. Der Raum war in einem verheerendem Zustand- fast alle Möbel waren zertrümmert, überall lagen Tote und Verletzte, und die Möglichkeit zur Flucht schien auch nicht gegeben.

Schließlich bemerkte ich einen schmalen Notausgang im hinteren Bereich des Raums, doch um dorthin zu gelangen, war ich gezwungen, den Raum komplett zu durchqueren - völlig unmöglich angesichts des Schlagzeugers, der sich anschickte, eine weitere Salve abzufeuern. Smit blieb mir nur, mich weiter in Deckung zu kauern und zu warten. Unvermittelt donnerte ein weiterer Schusshagel durch den Raum und machte deutlich, warum das Schlagzeug zu den verbotenen Waffen zählt. Diesmal jedoch schien der Schütze unkonzentriert, jedenfalls waren die Schüsse unregelmäßiger und unzusammenhängend.

Abrupt stoppte das Sperrfeuer. Ich wagte einen weiteren Blick über den Tresen und sah den Grund: Offenbar war der Schütze, der einen schweren Ohrenschutz trug, aufgrund seines Alkoholkonsums kollabiert und lag nun in einer Pfütze aus Schweiß und Kotze neben seiner Waffe. Ich nutzte die Gelegenheit zur Flucht und sah vor meiner Bewusstlosigkeit nur noch, wie weitere Spezialtruppen das Gelände stürmten und die Gegner festnahmen."

Dies ist einer der wenigen Berichte über einen Einsatz eines Schlagzeugs im Gefecht, üblicherweise werden diese schweren Waffen versteckt aufgebaut und nur selten eingesetzt.

Fazit

Der Bericht von Lt. Müller macht deutlich, weshalb diese Waffen in dem meisten Ländern (außer Herstellerländern wie Metallien oder Bushland) zu den verbotenen zählen. Dies hindert Guerillas, Terroristen und andere Fieslinge offenbar nicht daran, Schlagzeuge zu besitzen und sogar einzusetzen.

Abstrakte Waffe
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