Schafsfliege

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Eine männliche Schafsfliege
Die Schafsfliege (Musca Ovis Gmelini) ist ein äußerst seltenes, aber sehr nützliches Insekt welches vor allem dafür bekannt ist, die Wolle mit der besten Qualität überhaupt zu besitzen.

Körperbau

Erwachsene Schafsfliegen werden durchschnittlich bis ca. 1 cm groß und können bis zu 5 g Wolle tragen. Allerdings tritt das Wachstum des Fells erst vier Jahre nach der Geburt ein. Typisch für die Schafsfliege sind auch ihre gelb-bräunlichen Facettenaugen, welche aber im Unterschied zu Augen von normalen Stubenfliegen nicht nur Farben und Lichter, sondern auch Bereiche mit Milchgehalt identifizieren können, ohne diese speziell erfühlen oder erriechen zu müssen. Am Ende ihrer Beine befindet sich auch ein winziges Stück Horn, doch da die Untersuchung auf Horn an den Beinen sehr aufwändig und teuer war, konnte dies bisher nur bei einem Exemplar festgestellt werden, weshalb sich manche Zoologen darüber streiten, ob man diese Tatsache verallgemeinern könne, da das untersuchte Tier angeblich eine Fehlbildung gewesen sei.

Die männlichen Schafsfliegen unterscheiden sich von den Weibchen nur in einem einzigen Punkt: Den Fühlern. Diese sind bei den Männchen deutlich länger, während den Weibchen an den Fühlern öfters Schmuck (Blumen, Ohrringe usw.) wächst. Der Schmuck kann auch vereinzelt bei Männchen vorgefunden werden, welche allerdings aufgrund von Hormonstörungen entstehen.

Vorkommen

Schafsfliegen sind extrem selten, sie gehören sogar zu den fünf seltensten Lebewesen überhaupt. Bevorzugte Lebensräume sind halbschattige Plätze, besonders halbisch aussehende Halbwälder, welche aber nicht zu viel gedüngt sein dürfen. Befindet sich eine Schafsfliege einmal außerhalb ihres bevorzugten Lebensraumes, kann sie zwar überleben, ist aber etwa siebenmal anfälliger für Krankheiten. 99.8% aller Schafsfliegen befinden sich allerdings immer noch in der einzigen Schafsfliegenzucht die es gibt, da sie in der Wildnis sowieso eine sehr geringe Überlebenschance haben.

Geschichte

Die Schafsfliegenzucht 1938 in Kneippville, Irrland. Seinerzeit beherbergte sie schon stolze 7 Schafsfliegen.

Gut zu wissen ist, dass die Schafsfliege keine Schöpfung Gottes ist, sondern das Werk zweier irischer Biologen, welche 1931 in einer Partynacht bei 2 auf die Idee gekommen sind, eine zahme Stubenfliege mit Schafsperma zu befruchten, doch durch das Blackout konnten sich die beiden am nächsten Tag nicht mehr an dieses Experiment erinnern.

Aufgefallen ist dieses Experiment erst wieder vier Jahre später, als einem der beiden Biologen bei der Kaffeepause auffiel, dass einer Stubenfliege Wollfell wuchs. Seit dieser Entdeckung beschlossen die beiden Biologen ihre gesamte Arbeit nun den Schafsfliegen zu widmen und modifizierten ihr Labor 1936 in die erste und bislang einzige Schafsfliegenzucht um. So versuchten sie nun, dieses neuentdeckte Insekt um jeden Preis weiter zu vermehren, was erst nach einer höchst aufwendigen DNA-Veränderung erreicht werden konnte. Da sich die beiden nämlich nicht an die Partynacht erinnern konnten, fanden sie nicht nur nie hinaus, dass es gereicht hätte, eine gewöhnliche Stubenfliege mit Schafsperma zu befruchten, sondern erfuhren auch nie, dass sie eigentlich dieses Insekt erschaffen haben.

Als endlich ein zweites Exemplar der Schafsfliege gezüchtet werden konnte, und somit erhofft wurde, dass sich die beiden Exemplare nun selbst vermehren könnten, musste man feststellen, dass man leider zwei weibliche Exemplare gezüchtet hatte und somit die Fortpflanzung unmöglich war. So musste man nach einer noch aufwändigeren Untersuchung auch die Gene für ein männliches Exemplar der Schafsfliege ausfindig machen, doch das Resultat dieser Untersuchung fiel recht dürftig aus, da den männlichen Schafsfliegen keine Genitalien wuchsen und somit auch weiterhin eine natürliche Fortpflanzung unmöglich war, weshalb auch weiterhin die Schafsfliege nur durch ein äußerst aufwändiges und mühsames Zuchtverfahren vermehrt werden konnte. Die einfachste Lösung mit der Befruchtung durch Schafsperma wurde nie wieder angewendet.

Nutzung

Ein Fläschchen handelsüblicher Schafsfliegenmilch (zur Hälfte verdorben).

Wolle

Heute wird die Schafsfliege vor allem auf den Wollertrag gezüchtet, da die Wolle der Schafsfliege die qualitativ beste überhaupt ist. Dies zeigt sich vor allem durch ihre enorme Flexibilität, Isolation und somit auch durch angenehme Warmhaltung (Testurteil: Sehr Gut bei Stiftung Warentest). Der Einzige Nachteil an der Wollindustrie der Schafsfliege: Bei 5 g Wolle pro Insekt reicht der Ertrag an Schafsfliegenwolle kaum aus, um irgendwelche menschliche Bedürfnisse zu erfüllen, weshalb in 70 Jahren Schafsfliegenzucht bloß eine einzige Winterjacke mit Größe 106 hergestellt werden konnte.

Milch

Das zweite, eher zweitrangige Produkt der Schafsfliege ist ihre Milch, bei welcher auch wieder das Problem des geringen Ertrages zu schaffen macht: eine Schafsfliege kann durchschnittlich pro Woche 0.2 ml Milch geben, wovon auch nur ein Fünftel trinkbar ist. Für die Milchgewinnung wurden eine spezielle Melkmaschine und ein Filter für den ungenießbaren Teil entwickelt, wobei auch wieder hier wieder sehr viel Aufwand und Kostspieligkeit dahintersteckt. Obwohl Milchpumpe und Aufsätze etwa nur 7 mm groß sind, beansprucht das Filtrierungs-System äußerst viel Platz (ca. 2.5 km²), weshalb der Melkstand gut zwei Drittel der gesamten Schafsfliegenzucht ausmacht, obwohl doch nur drei Fliegen auf einmal gemolken werden können.

Ein weiteres Problem bei der Milch ist, dass die Flaschen in kleinen Portionen nach und nach abgefüllt werden müssen. Bis man nun eine Flasche endlich voll hat, sind die ersten Portionen bereits wieder verdorben.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso