Salatschüssel
Salatschüssel nennt man eine meist hochintelligente, bisher kaum erforschte, schmarotzende Lebensform.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Salatschüsseln wurden bisher nur auf dem Dritten Planeten einer kleinen, lichtschwachen, unwichtigen, gelben Sonne am Rand der Milchstraße nachgewiesen.
Trivia
Wie ein grosser Teil der Menschheit seit langem weiss, ist Salat gesund (Einfach bewiesen per Beobachtung: Hast Du schon einmal Salat beim Doktor gesehen?). Wer also intelligent ist, der isst viel Salat. Ergo: Wer Salat enthält muss intelligent sein.
Genau das trifft auf einen großen Teil der Salatschüsseln der Erde zu.
Insbesondere die kleinen, weißen Styroporsalatschüsseln vom Pizza- oder Dönerlieferanten zeigen einwandfrei Zeichen intelligenten Verhaltens. Eine dieser Verhaltensweisen ist das langsame Schließen des Deckels, wenn man so eine Salatschüssel geöffnet auf den Tisch stellt. Die Styroporsalatschüssel schließt sich, damit sie den Salat in ihrem Inneren halten kann.
Unterarten
Gemeine Salatschüssel
Die gemeine Salatschüssel, oft von Müttern, Großmüttern, etc, eingesetzt, kann grundsätzlich nicht als intelligente Lebensform eingestuft werden.
Sie besteht sehr oft aus Glas oder Keramik und hat einen gewissen Hang zum Selbstmord. Ihre Einsatzgebiete umfassen jegliche Art von Tisch, gerne für Familienessen.
Es konnte nicht bewiesen werden, dass diese Art über Intelligenz verfügt, da niemand die Intelligenz von Familienessen beweisen konnte.
Allerdings scheint die gemeine Salatschüssel höchst depressiv zu sein, wovon ihr Verhalten zeugt, bei jeder Gelegenheit runterzufallen (bevorzugt auf Fliesen), wonach ihr Leben im Normalfall beendet ist.
Für den Menschen ist diese Art der Salatschüssel nur selten eine Gefahrenquelle. Es wurden allerdings aus einigen südosteuropäischen Ländern interessante Fälle von Familienessen gemeldet.
Hier soll von ganzen Großfamilien nichts mehr übriggeblieben sein. Aufgrund der Spurenlage wird eine Beteiligung von gemeinen Salatschüsseln nicht ausgeschlossen, weshalb große Familienfeiern in einigen Ländern durch die Behörden besonders beobachtet werden.
Zur Zeit beobachtet die Universität Marburg eine repräsentative Personengruppe. Erste Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Haushalte mit Befall an Gemeiner Salatschüssel überdurchschnittlich viele Singles beherbergen.
Fast-Food-Restaurant-Salatschüssel
Eine weitere Unterart der Salatschüssel findet sich in diversen Fast-Food-Restaurants. Meist auf dreckigen, viel zu kleinen Tischen, anzutreffen begann die ursprünglich aus der gemeinen Salatschüssel enstandene Art sich weiter zu entwickeln. Ihr wird nachgesagt äußert fies zu sein, wobei dieser Umstand gleichzeitig ihre relativ hohe Intelligenz beweist. Ahnungslose Besucher besagter Restaurants kaufen, in dem Glauben etwas für ihre Gesundheit zu tun, die mit Salat gefüllten Gefäße um Salat zu verspeisen.
Da die Salatschüssel sich in diesem Stadium allerdings mit einer kleinen, fiesen Spezies, den Kalorien, zusammengeschlossen hat, nimmt der Käufer der Schüssel eine so enorme Menge der kleinen Tierchen zu sich, so, dass er trotz aller Intelligenz Salat zu essen zu Übergewicht neigt.
Gleichzeitig wird dies als Beweis gesehen, dass Fast-Food-Restaurant-Salatschüsseln Manipulationskünstler und außerdem viel klüger als Menschen sind. Welches Kalorien würde sich sonst in Salat verstecken, wenn nicht die Salatschüssel wäre, mit der es symbiontisch zusammenwirken könnte?
Das Leben der Fast-Food-Restaurant-Salatschüssel endet meist schon im Fast-Food-Restaurant. Deshalb ist diese Art nicht sehr weit verbreitet, wenn auch einzelne Exemplare schon hunderte Kilometer von mächsten Fast-Food entfernt aufgegriffen werden konnten.
Die Hauptgefahr bei der nicht bissigen Fast-Food-Salatschüssel ist die hohe Durchseuchung mit Kalorien und die damit einhergehende Verfettung der Opfer.
Styropor-Salatschüsseln von Pizza-/Dönerlieferanten
Die fieseste, intelligentere und vor allem hochgefährliche Art der Styropor-Salatschüsseln vereint die salattechnisch guten Eigenschaften der anderen Unterarten der Salatschüssel, ist also die theoretisch gesehen optimale Art Salat zu verpacken.
Ihr Leben ist von Reisen geprägt. Meist von einem Pizza- und/oder Döner-Restaurant bis in das Haus ihres neuen Wirts.
Genau wie die gemeine Salatschüssel ist sie praktisch überall zu finden und wie die Fast-Food-Restaurant-Salatschüssel besitzt sie manipulative Fähigkeiten.
Leere Schüsseln dieser Art sollten nie geöffnet stehen gelassen werden, da diese bissigen Lebensformen ansonsten beginnen, ein unheimliches Eigenleben zu entwickeln und zu gefährlichen Monstern zu mutieren.
Es sind unter anderem Fälle bekannt, in denen Hunde und Katzen im Ganzen von den hungrigen Schüsseln verschlungen wurden.
Eine weitere Eigenschaft dieser Art ist das geringe Gewicht. Das kommt, weil Salat gesund ist und kein Übergewicht verursacht.
Eine Gefahr stellt die Styropor-Salatschüssel durch ihren unermeßlichen Appetit dar. Ein Rudel dieser Wesen kann binnen Minuten ganze Salatfelder und Schafweiden leerfressen und hinterläßt nur nackten Boden, dem jegliches Leben fehlt.
Tupperschüsseln
Die am weitaus intelligenteste Art sind die sogenannten "Tupperschüsseln".Die Herkunft dieser Spezies wird von der NASA erforscht, nachdem das Space-Shuttle "Atlantis" eine solche in der Erdumlaufbahn entdeckte.
Sie beherrschen die weiblichen Menschen auf eine bislang unerforschte Art und Weise.
Tupperschüsseln bringen Frauen dazu, sich zusammenzurotten und sogenannte "Tupperparties" zu veranstalten.
Hier wird eine Unmenge Geld dem normalen Wirtschaftskreislauf entnommen und über die sogenannten "Tuppervertriebswege" (die allesamt von fremdgesteuerten Frauen besetzt sind) in die geheimnisvolle "Tupperfabrik" geleitet.
Tupperschüsseln sind zum Glück nicht bissig oder giftig. Sie haben sich rein auf ihre schmarotzerische Lebensweise spezialisiert.
Es sind Fälle bekannt, in denen die Tupper ganze Stadtviertel in den Bankrott gerissen haben.
Einige Forscher sind daher der Meinung, dass die evolutionäre Anpassung an den Menschen noch nicht solange her ist. Das begründet man mit der These "Was hat ein Schmarotzer davon, seinen Wirt zugrundezurichten?"
Das hauptsächliche Schadensbild bei Tupperschüsselbefall ist zunehmende Armut beim häuslichen Alleinverdiener und abnehmende Intelligenz bei den weiblichen Haushaltsangehörigen. In schweren Fällen kann es zu Hartz-4 und RTL führen.
Gegenmittel sind bisher nicht bekannt.
WARNUNG
Salatschüsseln sind zwar wenig erforscht, müssen aber als gefährliche Lebensform angesehen werden!
Bitte beachten Sie in jedem Fall die folgenden Sicherheitsregeln!
Es gilt:
- Sobald man eine leere Salatschüssel sieht, besser fliehen und jemanden finden, der dumm genug ist zu versuchen das wilde Tier zu bändigen!
- laut um Hilfe rufen!
- Wählen Sie den Notruf 120 oder 122
- Versuchen Sie auf keinen Fall selbst die Salatschüssel zu entsorgen.
- Prüfen Sie täglich den Postkasten nach den bekannten Tupper-Einladungskarten. Wenn sie eine solche finden, haben Sie noch Möglichkeiten, die Verseuchung zu bekämpfen. Rufen Sie professionelle Hilfe unter +49 90 006 666 666 (15,50 Euro/Sek)
- Wenn Sie als Mann in Ihrem Wohnzimmer eine Versammlung von Frauen antreffen, die begeistert die neue "Salatperle" besprechen, dann ist es zu spät. Seien Sie ein Held, zünden Sie das Haus an, begehen Sie Selbstmord und retten Sie so zumindest den Rest der Stadt.