2 x 2 Bronzeauszeichnungen von Sky und Busdriver Joe

Rubens Barrichello

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Ach ja, die guten alten Zeiten bei Ferrari!
Rubens wird mal wieder überholt!
Sogar auf der Nationalflagge muss sich Barrichello schon verewigen.

Rubens Barrichello (*23. Mai 1972 in São Paulo auf dem letzten Startplatz) war ein brasilianischer Formel-1-Fahrer. Er hat 323 Grand Prix bestritten, womit er Rekordhalter in der Formel 1 ist. 2012 jedoch wurde er wegen seines hohen Alters von Williams gefeuert. Seitdem geht er in der IndyCar Series an den Start.

Formel-1-Karriere

Jordan:

In seinen ersten Jahren in der Formel 1 ging er für Jordan Grand Prix an den Start. Gleich in seiner ersten Saison zeigte er eine sehr gute Leistung, indem er bei 16 Rennen neunmal ins Ziel kam. Sein Teamchef war so begeistert von ihm, dass er Barrichellos Vertrag um drei Jahre verlängerte. Beim Großen Preis der Pazifik 1994 wurde er immerhin Dritter. Beim Großen Preis von San Marino allerdings verunglückte Barrichello schwer, als sich sein Rennwagen überschlug und kopfüber liegenblieb. Barrichello erlitt daraufhin einen Nasenbeinbruch, womit er nicht beim Rennen antreten konnte. Sein Teamchef war daraufhin so enttäuscht von ihm, dass er ihm verbot, in der noch laufenden Saison noch einmal aufs Podest zu fahren. Barrichello, der sich fest daran hielt (obwohl er beim Großen Preis von Belgien seine erste Pole-Position und beim Großen Preis von Portugal seine ersten Führungsrunden schaffte, aber das war alles), zeigte daraufhin insgesamt eine so schlechte Leistung, dass sein Teamchef ihn feuern wollte. Ein Fehler der Sekretärin des Chefs allerdings verhinderte, dass Barrichello gehen musste, sodass sein Teamkollege Eddie Irvine gefeuert wurde (der dann aber doch bleiben durfte, da Eddie Jordan sonst keinen fand, der für seine Schrottkarre fahren wollte). Die Saison 1995 beendete er mit, Achtung, 11 Punkten! Dafür wurde Irvine nun wirklich gefeuert, obwohl er mehr überzeugt hatte. Ein Jahr später, 1996, verbesserte Barrichello seine Leistung sogar noch einmal auf 14 Punkte. Daraufhin beschloss Rubens Barrichello, dass er bereit sei, den nächsten Schritt zu gehen, und wechselte zum Team Stewart Grand Prix.

Stewart:

Gleich in seiner ersten Saison unter dem neuen Team zeigte Barrichello eine Glanzleistung, indem er von 17 Renen bei dreien (Ja, richtig: DREI!!!) ins Ziel kam. Zur nächsten Saison steigerte er seine Leistung, indem er ganze vier Punkt holte! Zur Formel-1-Saison 1999 erzielte er beim Großen Preis von Brasilien immerhin ein paar Führungsrunden, bis er mit einem Motorschaden ausfiel. Insgesamt war seine Leistung so beschämend, dass er zu Ferrari abgeschoben wurde.

Ferrari:

In jeder Saison bei Ferrari unterlag der Brasilianer seinem Teamkollegen, dem großen Meister. Während Schumacher von 2000 bis 2004 fünfmal Weltmeister wurde und 48 Rennen gewann, schaffte Barrichello nur neun Siege, die er auch nur dem Pech oder der Großzügigkeit seines Teamkollegen verdankte, Barrichello schaffte es nie, Schumacher zu überholen. Während die erste Saison, im Jahr 2000, bis auf den Sieg in Hockenheim desaströs lief, legte er im zweiten Jahr noch einen drauf. Keinen einzigen Sieg schaffte er, nur einmal hatte er die Chance dazu, doch da musste er Schumacher den Vortritt lassen. Auch im nächsten Jahr konnte Barrichello keine Akzente zeigen, in den ersten fünf Rennen kam er aber immerhin einmal ins Ziel. Beim Großen Preis von Österreich 2002 musste er zum wiederholten Male seinen Teamkollegen vorbeilassen, diesmal wurde er auch noch mit dem Spruch "Let Michael pass for the championship" gedemütigt. Ferrari musste daraufhin eine Million US-Dollar Strafe zahlen. Vier Rennen gewann er zwar, aber Schumacher hatte ihn immer absichtlich vorbei gelassen. Auch 2003 schaffte er keine gute Leistung (zwei Siege, mehr nicht, diese beiden Siege hatte er auch nur Schumachers Pech zu verdanken) und Ferrari dachte erstmals darüber nach, ihn zu entlassen. Gerade noch konnte Barrichello das Team umstimmen, indem er bei den letzten vier Rennen Schumacher freiwillig den Vortritt ließ. In der Saison 2004 gewann Schumacher 12 der ersten dreizehn Rennen (und dazu noch das vorletzte Renne), 14-mal durch Barrichello. Doch sonst konnte Barrichello nicht positiv ausfallen, da halfen auch zwei Siege nichts, denn beide Male hatte Schumacher ihm diese Siege geschenkt. 2005 war es genauso, allerdings gewann er überhaupt kein Rennen mehr, genau wie 2001. Allerdings lief es bedeutend schlechter als 2001, lediglich beim Großen Preis der USA schaffte er einen zweiten Platz, was allerdings daran lag, dass nur sechs Piloten mitfuhren. Sechs weitere zweite Plätze hinter Schumacher schaffte er noch. Trotzdem verlief die Saison für Barrichello enttäuschend, sodass sich Ferrari entschloss, Felipe Massa für Barrichello zu verpflichten. Dieser ging daraufhin zu Honda.

Honda Racing:

Im Jahr bei Honda zeigte Barrichello mal wieder eine Glanzleistung, indem er von 18 Rennen 20-mal seinen Teamkollegen Jenson Button vorbei ließ. Ein Jahr später ging es sogar so weit, dass Barrichello einige Male von den Fahrern des Honda-Kundenteams Super Aguri überholt wurde. Zum ersten Mal holte Barrichello in seiner Formel-1-Karriere keine Punkte, immerhin hatte er achtmal Button den Vortritt gelassen. Mit seinem 20. Platz in der Gesamtwertung war Barrichello jedoch so zufrieden, dass er freiwillig seinen Verrag um ein Jahr verlängerte. Im neuen Jahr 2008 war Barrichello so schlecht, als er nur bei drei Rennen Punkte holte. Daraufhin lief das Fass des Teamchefs über, sodass er Barrichello feuerte. Doch glücklicherweise sah sich Brawn GP bereit, den Brasilianer zu nehmen.

Brawn GP:

Tja, dann war er halt ein Jahr bei Brawn, bis er schließlich an Williams abgegeben wurde. Wie lief das Jahr? Wieder mal grottenschlecht. Wie 2003 und 2004 gewann er zwei Rennen, mehr aber nicht. Button (wieder mal Barrichellos Teamkollege) hingegen wurde Weltmeister. Nicht einmal der Vizetitel gelang Barrichello, diesen schnappte sich Sebastian Vettel.

Williams F1:

Nachdem Barrichello bei den ersten Rennen mal wieder grottenschlecht war, hatte er beim Großer Preis von Ungarn eine Sternstunde. Als er gerade in die erste Kurve einer Runde einfuhr, sah er seinen Rivalen Michael Schumacher. Da Rubens Schumacher es heimzahlen wollte, wagte er ein wagemutiges Überholmanöver. Schumacher jedoch hatte ein Ass im Ärmel, als er Barrichello an die Wand drückte. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass er von Barrichello überholt wurde. Dies war das erste Mal in 15 Jahren, dass Barrichello Schumacher überholte und nicht umgekehrt. Ansonsten kam Barrichello nur vorbei, wenn Schumacher ihn auch vorbei ließ. Auch war es das einzige Mal, dass Barrichello auf sich aufmerksam machen konnte. Im nächsten Jahr, 2011, zeigte Barrichello eine Glanzleistung, als er insgesamt vier Punkte holte. Das reichte immerhin für einen 17. Platz in der Gesamtwertung. Da Barrichello jedoch in den letzten zwei Rennen seinen Teamkollegen nicht vorbei ließ, wurde er durch Bruno Senna ersetzt.

Sonstiges

Rubens Barrichello ist seit 1997 mit Silvana Giaffone, der Cousine des Rennfahrers Felipe Giraffe, verheiratet. Wenigstens bei der kann Rubinho, wie er oft in der Presse genannt wird, Vollgas geben. Doch auch da muss er immer seinen Bruder vorlassen. Im August 2010 löste er Nick Heidfeld als Direktor der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA (Gemeinsame Partnerschaft der Außenseiter) ab, was er aber bereits ein Jahr später wieder aufgab. Und, (Achtung, das ist ganz wichtig!), Barrichello bremste (hier muss man die Vergangenheitsform nehmen, schließlich ist seine Formel-1-Karriere ja schon vorbei) immer mit dem rechten Bein, anstatt wie es die anderen Fahrer machten, mit dem linken. Dadurch erwarb er einen Werbevertrag von Reebok.


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