Rhabarberkuchen

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Am Straßenrand gefunden und einen Kuchen daraus gemacht. Was die Großmutter noch alles wusste...

Der Rhabarberkuchen (lat.: libum rhabarberus) ist eine Art der Gattung Backwaren. Er ist wohl eine der am wenigsten gemochten Kuchentypen unserer Erde. Das Rezept wird seit Jahrhunderten von Großmüttern weitergereicht und nach dem Prinzip "Was die Großmutter noch alles wusste..." gepaart mit leichter Altersdemenz zubereitet.

Herstellung

Die Großmutter kommt nach einem leicht verwirrten Spaziergang mit einem großen Haufen Pflanzen an. Unter diesen ein Exemplar mit stattlichem Laubwerk und rotem Stiel. Wahrscheinlich eine Rhabarberpflanze. Unberührt davon, dass das Urteil zur Bestimmung nicht sicher ist, wird die Pflanze in einen Kuchen für die Familie eingearbeitet. Mit der Zeit entsteht ein rezeptorisches Individuum, das von Oma „Rhabarberkuchen“ genannt wird, und Schrecken bei der Verwandtschaft auslöst. Ist es wirklich ein Rhabarberkuchen?

Merkmale

Der gemeine Rhabarberkuchen ist leicht an seinem säuerlichen Geschmack und seiner fast zwingend runden Form zu erkennen. Zum Schutz trägt der Rhabarberkuchen normalerweise einen unscheinbaren Teigpanzer, der ab und zu mit klebrigem Puderzucker zum fangen kleinerer Schädlinge bestäubt ist. Farblich kann das äußere eines Rhabarberkuchens von weiß über helles braun bis rot reichen, wodurch seine Färbung beeinflusst wird, konnte bis heute nicht beantwortet werden.

Die inneren Organe des Rhabarberkuchens beruhen auf einer schlichten Zellstoffbasis.

Wikipedia lehrt: Warum Rhabarberkuchen, wenn man auch Tabakrauchen kann?

Verbreitung und Lebensraum

Der Rhabarberkuchen ist weit verbreitet, allerdings zieht er kühle und trockene Umgebung wie z.B. Küchen oder Vorratskammern anderen Gebieten vor. Trotz allem wurden einzelne Individuen schon in Gärten, Kühlschränken, Ladentheken, auf Buffettischen und sogar in Mülltonnen gesichtet. Um ein geeignetes Gebiet zum Leben zu finden nehmen Rhabarberkuchen auch kilometerweite Reisen auf sich und sind deshalb auch schon in Wäldern und Sümpfen gesehen worden.

Lebensweise

Über ein Sozialverhalten von Rhabarberkuchen untereinander ist uns kaum etwas bekannt. Erwiesen ist jedoch, dass der Rhabarberkuchen die erste Stunde (manchmal auch länger oder kürzer) seines Lebens vorwiegend in Backöfen im Heizzustand (meist 180°C Umluft) verbringt. Vermutet wird, dass er dies tut um seiner bis dahin weichen Hülle die nötige Härte zu geben, damit diese ihn auch ausreichend schützt. Rhabarberkuchenmütter verlassen ihre Kinder meist sofort nach der Geburt. Die einzige Überlebenschance für ein Rhabarberkuchenjunges ist daher, schnellstmöglich einen heizenden Backofen oder ähnliche Schutzvorrichtungen zu finden.

Über Paarungszeit und -gewohnheiten von Rhabarberkuchen ist bisher nichts bekannt. Die Zeit des Großwerdens verbringen Rhabarberkuchen meist mit faulem rumsitzen oder kleinen Umgebungserkundungen. (Es sei denn sie befinden sich auf Wanderung) Ältere Rhabarberkuchen sind sofort an ihrem penetranten Geruch sowie der Ansammlung an Fruchtfliegen über ihrem Kopf zu erkennen. (Hier hilft meist auch der Puderzucker nichts mehr)

Ernährung

Die Nahrung des Rhabarberkuchens setzt sich zusammen aus Krümeln und anderen Küchenabfällen, Flechten, Moosen und Nüssen. In extremen Fällen, vor allem bei extremer Trockenheit und Nahrungsmangel kann es allerdings auch zu Kannibalismus kommen: Es wurden schon Rhabarberkuchen gesehen, die mehrere ihrer Artgenossen kaltblütig ermordeten und auffraßen.

Eine Flüssigkeitsaufnahme scheint nicht erforderlich. Rhabarberkuchen leben offensichtlich ihr Leben lang von einem Flüssigkeitsvorrat in ihrem Körper.

Medizin

Man führte schon mehrere Autopsien an Rhabarberkuchenkadavern durch, allerdings ohne nennenswerten Aufschluss über Todesursache oder kompliziertere Organvorgänge.

Feinde

Der größte Feind des Rhabarberkuchens, außer Parasiten und vegetarischen Raubkatzen, (Trifft man manchmal doch auf der Wanderung) ist ohne Zweifel der Mensch. Dies ist wahrscheinlich auf den höchst angenehmen Geschmack des Rhabarberkuchens zurückzuführen. Die Menge der vom Mensch erlegten und verzehrten Rhabarberkuchen lag im Jahr 2006 bei mehr als einer Million Exemplaren (Allein in Deutschland!). Trotzdem kann der Rhabarberkuchen wegen seiner Flexibilität was den Lebensraum anbetrifft nicht zu den bedrohten Arten gezählt werden.


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