Rettungswagen

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Rettungswagen (RTW, sprich Ähr Teh Weh) sind die auffällig hässlich rot-weiß-bunt angemalten schwer abgerackerten Mercedes-Sprinter der Rettungsdienste, mit denen Hobbyrennfahrer ohne Können mit saumäßiger Geschwindigkeit und viel Lärm Reifen verheizen. Primär werden sie nicht dazu benutzt, um Menschen zu retten wie etwa der Name vermuten lässt, sondern um einsatzfaules Rettungsdienstpersonal zwischen Primäreinsatzstellen wie Supermärkten, Bäckereien, Kiosken und Nachbarwachen befördern. Soweit das Fahrzeug mal im Status "einsatzbereit" steht, was äußerst selten vorkommt, werden auch mal Fahrten zu Notfällen getätigt. Das Fahrzeug wird in der Regel von der zweiten "Fachkraft" gesteuert. Dabei ist es nicht wirklich vonnöten, dass diese Person dies auch tatsächlich beherrscht, denn schließlich zahlt die Schäden ja die Organisation.

Geschichte

Nachdem die Idee von Krankenhäusern ihren Siegeszug durch die Westliche Welt antrat, um allgemein kaputte Menschen, Verrückte, Psychopathen und schaulustige Gaffer sowie Masochisten aller Art in Lagern zu horten, um die Seuchenausbreitung zu erleichtern, zog dies auch schon das erste Problem nach sich. Patient oder schlicht Kunden genannt, starben oft bevor sie überhaupt das Krankenhaus erreichten. Dadurch gab es weniger Besucher und die elementaren Kiosk-Einnahmen blieben aus.

Um die Patienten schnell ins nächste bzw. ins Krankenhaus mit der besten Kantine zu bringen, entwickelte man Methoden wie z.B. die Menschenkette, die Kutsche, die Bahre, die Schubkarre, das Floß oder den Esel. Mit der Laufe der Zeit und der Verweichlichung des Menschen wuchs somit die Anzahl der potentiellen Patienten, die transportiert werden musste. Um diesem Aufwand Herr zu werden, entstand der Rettungswagen.

Ausstattung

Das Fahrzeug verfügt in der Regel über vier runde Räder, in einigen Fällen sogar über sechs. Es wird vermutet, dass dies daraus resultiert, dass die Hinterachse über Zwillingsbereifung verfügt. Dies ist bisher aber nur eine unbestätigte Legende, da sich der durchschnittliche Mitarbeiter nicht mit den unwichtigen Äußerlichkeiten seiner Arbeitsliebschaft beschäftigt. Ein weiteres wichtiges Utensil, welches immer mehr Verbreitung findet, ist der Getränkehalter. Sollte davon nur einer vorhanden sein, ist er selbstverständlich dem Rettungsassistent vorbehalten. In diese Vorrichtungen wird eines der wichtigsten Utensilien des Rettungspersonal untergebracht: Der heilige Kaffeebecher.

Eine besonders markante Ausstattung des Fahrzeugs sind die blauen Lichter und das Martinshorn. Anscheinend hat das irgendein Martin erfunden, als ihm langweilig war. Das Fahrzeug verfügt über diese Einrichtung, da der durchschnittliche Rettungsassistent oder auch der durchschnittliche Mensch bzw. Rettungssanitäter über ein ausgeprägtes Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) verfügt. Durch diese geniale Erfindung können sie sich sowohl optisch als auch akustisch bemerkbar machen.

Besonders wichtig ist auch der gefederte Fahrersitz, damit die Person, die die meiste Zuwendung während der Fahrt braucht, der Fahrer, bequem und schmerzfrei am Zielort ankommt. Dieser Sitz ist so bequem, dass der durch Schlafmangel geprägte Fahrer schnell einschläft. (Der Schlafmangel resultiert aus dem unkontrollierten Kaffeegenuss und stundenlangem Konsolen-Zocken oder Fernsehgucken während der Nachtschicht).

Das Einschlafen ist während der Fahrt natürlich ein wenig kontraproduktiv, sodass der Einbau eines Radios von äußerster Wichtigkeit ist. Dank des Radios wacht er in einem Intervall von zwei Minuten regelmäßig auf, was dazu führt, dass die Autobahnabfahrten nicht mehr so oft verpasst werden.

Unwichtige Ausstattung

Natürlich verfügt der Rettungswagen auch über eine medizinische Ausstattung, welche aber eigentlich unwichtig ist. Der Liebling des Rettungsdienstes ist der Defibrillator, denn mit dem in der Hand sieht man äußerst wichtig aus. Weniger spannend sind Tragestuhl, Absaugpumpe oder Kühlpack. Um unter Rettungsdienstkollegen wichtig auszusehen ist natürlich ein Tubus das Mittel der Wahl. In der Regel sind die Geräte so schwer, dass keiner Lust hat, diese mitzuschleppen, daher wird immer nur das Nötigste mitgenommen. Am liebsten würde der Rettungsdienstmitarbeiter natürlich gar nichts schleppen, aber leider kommt er in den meisten Fällen nicht drumherum. Ein zentrales Utensil ist natürlich die Trage. Allein der Name lässt dem Rettungsdienstmitarbeiter schon das Mittagessen hochkommen, da das Wort "Trage" von "tragen" kommt, was schließlich mit Arbeit zu tun hat. Sehr wichtig ist auch die Einmal-Patientendecke. Warum "einmal"? Genau: "Einmal geht sie noch!"

Sitzordnung

Der Rettungswagen hat neben der Trage auch Sitze. Der Fahrer sitzt in der Regel auf dem Fahrersitz, dennoch sind auch andere Varianten möglich, welche aber nicht immer stringent eingehalten werden.
Im Patientenraum gilt, der Ranghöchste sitzt auf dem Betreuungsplatz neben dem Patienten. Ein paar gespielt-nette und super-sozial-tuende Mitarbeiter lassen auch mal einen Verwandten neben dem Opfer sitzen, aber nur um eventuell ein bisschen Trinkgeld zu erschleimen. Sonst gibt es noch einen Platz am Kopf des Patienten, welcher aber eigentlich scheiße ist. Hier sitzt der Rangniedrigere, wenn er nicht sogar stehen muss.

Besatzung

Der Rettungswagen ist immer mit einem Rettungsassistenten und i.d.R. mit einem Rettungssanitäter oder Rettungshelfer (Scheiß-Zivi oder Praktikant) besetzt.
Da viele Krankenhäuser überfüllt mit Ärzten sind, werden manche Ärzte fest auf einen Rettungswagen installiert. Der Notarzt lebt dann den Rest seines Lebens in diesem Fahrzeug.

Während der Patient auf der Fahrt den gemeinen Fragen des Rettungsassistenten standhalten muss, ist der Rettungssanitäter oder Rettungshelfer verpflichtet, in einem wahnwitzigen Tempo und einer enormen Lässigkeit das nächstbeste Krankenhaus anzufahren.
Nach getaner Arbeit ziehen sich die Besatzungsmitglieder wieder in den Aufenthaltsraum ihrer Wache oder Basis zurück und vertreiben sich die Zeit mit abgedrehten Sachen, die sie als "völlig normal" bezeichnen. Z.B. Rund um die Uhr TV gucken, egal was läuft. So viel Koffein zu sich nehmen wie nur geht und noch viele andere Sachen.

Ähnliche Fahrzeuge

Neben dem Rettungswagen gesellte sich nach kurzer Zeit der Krankenwagen hinzu (KTW; Sprich : Kah-D-Weh). Für viele Menschen ist das eh alles ein "Krankenwagen" oder der "Sanka", deshalb kann man mit den Wörtern wie RTW oder KTW auf totales Insiderwissen zurückgreifen. Meistens jedoch gesellt sich ein Notarzt an den Unfallort hinzu. Dies bewerkstelligt er mittels NEF (Notarzteinsatz-Fahrzeug oder Notarzt-Einsammel-Fahrzeug). Es wäre fatal, den Notarzt in dieser Situation selber fahren zu lassen, deshalb wird diese Aufgabe ebenfalls von einem Rettungsassistenten übernommen. Dieses System nennt sich auch Rendezvous-Verfahren". Mit dem Eintreffen des Notarztes und des Rettungsassistenten wird die Runde umso größer und noch viel mehr Freude kommt auf.

Fahrzeuge im Überblick:

  • RTW: die bunte Karre, um die es gerade geht
  • KTW: zum Transport gehunfähiger Menschen (Oma Taxi)
  • NEF: Der schnelle Transport des schaulustigen Arztes
  • NAW: (Notarztwagen) der Arzt, der auf dem RTW lebt

Sonderfahrzeuge sind:

  • RTH: (Rettungshubschrauber) sind noch lauter als ein RTW (allerdings ohne blaue Lichtlein) und meistens mit Ex-Bundeswehrpiloten bestückt, die nie von den Bordwaffen Gebrauch machen dürfen und daher extrem sauer sind. Sie fliegen aber meistens trotzdem wie im Luftkampf.)
  • NAK: Notarztkanone wird meistens auf Dächern von Krankenhäusern aufgestellt. Der Arzt wird in eine überdimensionale Kanone gesteckt und wie ein Clown in einer Zirkusshow abgefeuert. Dies ermöglicht dem Notdoktor eine exakte Punktlandung am Einsatzort.
  • NAF: Notarztflugzeug: Hierbei handelt es sich um Passagierflugzeuge die mit Notärzten vollgestopft werden. Wird ein Doktor gebraucht wird einer der Kandidaten aus dem Flugzeug gestoßen. Je nachdem wie gut der Arzt mit seinem Fallschirm umgehen kann ist auch hier eine genaue Punktlandung möglich. Meistens handelt es sich bei den Ärzten um Kriegsveteranen/Fleischhacker die auch gut im Kampf ausgebildet sind.

Regeldesinfektion

Das Fahrzeug muss natürlich regeldesinfiziert werden. Hierfür setzt man seine Unterschrift in ein kleines Heftchen oder auf einen Zettel; fertig!

Verwandte des RTW

  • der angeberische Medizinmanntransportwagen auch NEF genannt, wieso auch immer
  • der kleine hässliche und doofe Bruder des RTW, der KTW
  • der wichtigtuende und lärmende RTH
  • der obercoole BKTW
  • der ITW

Linktipps: Faditiva und 3DPresso