Reggae-Musiker

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Ein Reggae-Musiker ist in der Regel ein afroamerikanisch- bzw. afrikanischstämmiger, unausgebildeter und/oder autoditakter Musiker, der aufgrund mangelnden Könnens in keiner Jazz-, Funk- oder Bluesband spielen darf oder aus den selben Gründen aus einer solchen Band hinausgeworfen wurde. Das mangelnde Können ist auf zu hohen Marihuanagenuss zurückzuführen. Früher kamen die meisten Reggae-Musiker aus Jamaika. Dort wurde der Reggae bekanntlich auch erfunden. Aber auch Afrikaner und Afroamerikaner kamen schon in den 90er-Jahren auf den Genuss, Reggae zu machen. Seit 2000 spielen auch Deutsche und sogar Schweizer Reggae, was fast schon an Vergewaltigung dieser Musik grenzt.

Die Reggae-Front

Reggae kann so aussehen - muss sich aber nicht so anhören.
  • Der Sänger

Ein allgemein als 'Master of Ceremony (MC) bezeichneter Sänger. Leider klauten die dämlichen Hopper noch bevor der Reggae berühmt wurde den Titel MC und stülpten ihn - gleich einem Kondom - dem Rapper über. Ein MC hat mit Rap aber nichts zu tun. Im Allgemeinen ist ein Sänger, welcher weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig ist und seine Messages in einer Art Geheimsprache in Lyrics verfasst und auch in dieser zum Besten gibt. Diese Geheimsprache ist sehr komplex und soll dem amerikanischen Englischen ähnlich sein. Auf Jamaika wird die Sprache sogar verstanden. Beim Gesang wird meistens genuschelt und geleiert, was das Zeug hält. Kaum ein Wort soll dabei zu verstehen sein - das ist beim Reggae Gesetz. Da der Sänger grundsätzlich falsch singt, unterscheidet sich der Refrain von den Strophen grundsätzlich, obwohl er in der Regel nur eine Oktave höher gesungen wird.

  • Der Gitarrist

Das Phänomen Reggae-Gitarrist ist auch in vielen Roots-Reggae-Bands zu finden. Dabei wäre keine Gitarre von Nöten, da durch Gesang, Keyboards, Bass und Drums (bzw. Perkussions) und eventuellen Bläsern alle Tonfrequenzen bereits ausgefüllt wären. Deswegen spielt meistens der Reggae-Sänger Gitarre. Da er das aber nicht besonders professionell kann, bringt er sich kurzerhand einen C-Dur-Akkord bei. Diesen muss er in einer Zerlegung spielen, deren Art und Weise einen Off-Beat entstehen lassen soll. Dieser Off-Beat soll nach Möglichkeit nicht allzu zeitversetzt mit dem Off-Beat sein, den der Reggae-Drummer bzw. der Perkussionist spielt. Die Gitarre ist zumeist eine Akustikgitarre und klingt bei jeder Band und in jedem Song absolut identisch - das ist beim Reggae Gesetz.

  • Der Keyboarder

Eigentlich ist der Keyboarder der wichtigste Musiker in einer Reggae-Band. Durch seine Tasten werden die falschen Töne des Sängers einigermaßen ausgeglichen, da auch er meistens Fehler macht. Diese Fehler gleichen aber die anderen Fehler exakt aus. Außerdem entsteht durch den Keyboarder im Reggae so etwas wie ein roter Faden. Da der Keyboarder auch mehrere Effekte einstellen kann, gibt sein Spiel jedem einzelnen Song zumindest ein klein Wenig Abwechslung.

Der Reggae-Background

  • Der Bassist

Zumeist handelt es sich dabei um einen aus einer Funkband geworfenen Viersaiterquäler. Da er aus seiner alten Band geworfen wurde, ist er nun depressiv und spielt viel langsamer. Allein seine perfekte Technik weist darauf hin, dass er einst voll Elan in einer Funkband gewerkt hat. Hin und wieder glaubt er, er sei noch immer - oder wieder - in seiner alten Band, erkennt aber innerhalb von Sekundenbruchteilen, dass dem nicht so ist, und jammert gleich darauf kläglich in ein Mikrophon vor ihm. Deswegen werden viele Reggae-Bassisten auch als Backgroundsänger eingesetzt.

  • Der Drummer oder Perkussionist

Meistens als King of the Bongo bezeichnet. Er hat oft schon im frühen Kindesalter mit einer Buschtrommel experimentiert, seitdem hat sich sein Spiel jedoch kaum merklich verbessert. Da er oft aus dem Takt kommt und somit ein Off-Beat entsteht, hat er für seine Jazzband, in der er während der Schulzeit gespielt hat, keine Verwendung mehr, da sich ausnahmslos alle Musiker (außer ihm) merklich verbessert haben. Dennoch sind Reggae-Drummer meist fröhlicher und werden nicht depressiv, weil sie aus ihren Bands geworfen werden. Meistens spielt ein Reggae-Drummer bereits Jahre in einer Band, bevor er erkennt, dass es dort auch einen Bassisten gibt, mit dem er - rein theoretisch - einen Groove erzeugen könnte. Das versucht er dann auch - und in den meisten Fällen bedeutet dass das "Aus" für die Band, da der Reggae-Drummer gegen eine weitere Regel des Reggae verstoßen hat. Diese besagt, dass es egal ist, wie schlecht der Reggae-Drummer spielt - Hauptsache es entsteht ein Off-Beat. Im Gegensatz zu den meisten Schlagzeugern wird der Reggae-Drummer zum Ende des Songs hin nicht schneller sondern langsamer und schläft auch nicht mit deiner Frau.

  • Der Background-Gesang

Die meisten Background-Sänger sind Bassisten, die von verhinderten Gospel- bzw. R 'n' B-Sängerinnen oder Ex-Baptistinnen, die aufgrund der Tatsache, dass sie zur Rasta-Religion konvertiert sind und deswegen aus der Kirche geworfen wurden, unterstützt werden. Die meisten dieser Sängerinnen versuchen, oberhalb des höchsten Tones, der gesungen werden sollte, noch einen höheren hinein zu pressen. Das gelingt meistens sehr schlecht, aber es gelingt.

Die Reggae-Tänzer(innen)

Auch sie halten sich meistens im Background auf, zählen aber nicht zum Reggae-Background. Warum das so ist, weiß aber niemand so genau. Wahrscheinlich, weil sie eigentlich gar keine Musiker sind. Meistens handelt es sich bei ihnen um Jungs und Mädchen, die noch nicht so viel Marihuana vertragen, es dennoch fast bis zum Umfallen geraucht haben. "Fast" deshalb, weil sie noch stehen können, auch wenn sie hin und her schlenkern und immer wieder umzufallen drohen. Dann helfen sie sich aber gegenseitig, um nicht den Boden zu küssen.

Die Reggae-Bläser

Meistens ein notwendiges Übel, auf das jede Band verzichte möchte, aber nicht sollte. Durch ihre laut schmetternden Trompeten, Posaunen und Saxophone übertönen sie die übrigen Musiker, so dass man nicht sofort sondern viel subtiler auf das mangelnde Können dieser hingewiesen wird.


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