Rauchfang

Der Rauchfang, auch bekannt als Nikotinfliege (Fliegus Tabakus Schnorrus) ist ein Insekt aus der Gattung der mikroskopisch kleinen Schmarotzerfliegen. Nahe Verwandte des Rauchfangs sind Säuferschnake und die Holländische Kiffermücke.

Lebensraum

Anders als die anderen Schmarotzerfliegen sucht der Rauchfang sich allerdings nicht einen einzigen Wirt, sondern labt sich als Passivraucher am Qualm vieler verschiedener Menschen. Aus diesem Grund ist er als Parasit häufig in Eckkneipen und anderen Vergnügungseinrichtungen zu finden, wo er oft in Schwärmen von hundert Tieren um die Lampen kreist.

Entdeckung

Die winzigen Tiere wurden durch Zufall von dem kettenrauchenden Biologen Dr. M. Alboro entdeckt, der eigentlich einen Tropfen Bier unter dem Mikroskop untersuchen wollte, darin jedoch an die zwanzig Rauchfangs (nicht Rauchfänge!) vorfand, die einen Ruderwettstreit auf Brotkrumen ausfochten. Für seine diesbezügliche Arbeit "Das Ruderverhalten Europäischer Rauchfangs gegen 21:30 Uhr" erhielt Alboro den Ig-Nobelpreis und den Rauswurf aus seinem Forschungsinstitut. Er zog sich daraufhin zum Selbststudium der mikroskopischen Schmarotzerfliegen zurück und wurde zum Wirt von über tausend Säuferschnaken.

Aussehen

Trotz ihrer Schuld am tragischen Schicksal des Dr. M. Alboro sehen die Rauchfangs immer noch völlig reuelos aus. Abgesehen von ihrer Größe von 0,0001 cm³ ähneln sie gewöhnlichen Schmeißfliegen, doch statt eines Rüssels haben sie Rauchfänge: einen Trichter, der in etwa einem Staubsaugerfuß gleicht. Durch ein kompliziertes Pumpsystem erzeugen sie einen Unterdruck in ihrem Inneren, der den Rauch aus der Umgebung in ihren Körper saugt. Wie genau das funktioniert ist jedoch bis heute unklar, da sich nach Dr. Alboro kein Schwein mehr für die Rauchfangs interessiert hat.

Wirtschaftlicher Nutzen

Eine Zeitlang wurde versucht, Rauchfangs in Bars als Luftbereiniger zu verwenden, doch man gab rasch auf, da die blöden Viecher immer in den Ventilator flogen und der ganze halbverdaute Rauch durch die Gegend spritzte.