Rückenschwimmer

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Der Rückenschwimmer bevorzugt überfüllte, nicht einsehbare Schwimmbäder, in denen er mit weit ausgestreckten Armen und Beinen seine Bahnen zieht. Die physischen Gegebenheiten des Rückenschwimmers, nicht nach vorne sondern nur nach oben schauen zu können, sind zugleich Nachteil und Vorteil. Nachteilig sind sie dann, wenn ein anderer Rückenschwimmer ihm das Territoriums des Schwimmbades streitig macht. Trauriges Schicksal ist, dass die Natur des Rückenschwimmers es nicht zulässt, sich anders als auf dem Rücken schwimmend fort zu bewegen, da ansonsten sein Rückrad sofort brechen würde. So wurde oft beobachtet, wie Rückenschwimmer und Rückenschwimmer mit weit ausholenden Bewegungen aufeinander zu schwimmen, bis sie zusammenstoßen.

Forscher konnten in anschließenden Untersuchungen erhebliche Verletzungen des Rückenmarks und der Schädeldecke feststellen sowie Frakturen an den Fingernägeln und der vom verletzen Ego geschundenen Seele. Die Vorteile des Rückenschwimmers zeigen sich dann, wenn sein Territorium nicht von Konkurrenten bedroht ist und artverwandte Spezies wie dem gemeinen Krauler, dem großen Brustschwimmer, der allgemeinen Aqua-Joggerin oder dem exotischem Schmetterlingsschwimmer das Becken kreuzen. Dann ergibt sich für den Rückenschwimmer die Gelegenheit, sein Selbstbewusstsein, von dem er seine Nahrung bezieht, aufzubauen. Da alle anderen Arten nach vorne schauen können, sehen Sie den Rückenschwimmer schon von weitem und umschwimmen ihn bei Gefahr, um Verletzungen zu vermeiden, da sie in einem Schwimmbad nicht selten tödlich enden. Der Rückenschwimmer sieht darin eine Schwäche der anderen, was ihn dann wiederum zu Selbstbewusstsein verhilft. Selten wurden allerdings auch mit artverwandten Schwimmern konkurrenz-bis kampfartige Situationen beobachtet: So ist auch der Krauler zu Aggressionen fähig, wenn sein Territorium in Gefahr ist. Kommt es zu einer Konfrontation, kann dies unter Umständen sogar gefährlicher sein als ein Zusammenstoßen zweier Rückenschwimmer. Tödliche Bedrohung stellen zudem die Weibchen des grauen Paarschwimmers dar. Alleine geht von ihnen keine Gefahr aus. Sobald sie sich aber, und das ist meistens der Fall, zu Paaren zusammen rotten, ist das Ego dieser Art doppelt oder dreifach so groß wie das des Rückenschwimmers. Dies bedeutet für ihn dann meistens den Tod durch verhungern oder seelischer Verarmung. Die oben genannten Gefahren stiegen in den letzten Jahren dramatisch an. Hinzu kommt Überfüllung durch spielende Frischlinge oder große Rudel von professionellen Schwimmern, die das Becken aufs grausamste begrenzen und zu einem Verlust an natürlicher Umgebung führen. Konsequenz daraus ist ein dramatischer Rückgang des Rückenschwimmers, weshalb es unbedingt eines größeren Schwimmbadumweltschutzes für Rückenschwimmer bedarf. Geschieht dies nicht, ist ein Rückgang der Artenvielfalt unter den Schwimmern zu befürchten.

Der Rückenschwimmer (Animalus)

Eine Unterart des Rückenschwimmer Humus ist der Rückenschwimmer Animalus. Ihn findet man in Teichen, bevorzugt Plastikteichen. Ein Interview mit dem Rückenschwimmerforscher Prof. Dr. Beutel-Ratte ergab:" Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt der Rückenschwimmer animalus instinctus von einer außerirdischen Form des Lebens ab und hat sich an die auf der Erde gegebenen Lebensbedingungen hervorragend angepasst. Wie alle fremd eingeführten Lebewesen hat auch der Rückenschwimmer keine natürlichen Feinde. Eine Dezimierung der Zahl an Rückenschwimmern wäre nur durch weiteres Einführen außerirdischer Arten möglich, die aber das Ökosystem auf der Erde erheblich stören würden. Der Rückenschwimmer liegt lauernd wie eine Leiche auf der Oberfläche des Sees und lässt sich treiben. Durch kleinste Erschütterungen des Wassers wie zum Beispiel durch einen Bären oder ein Gnu spürt der Rückenschwimmer sein Opfer auf und gleitet mit schnellen Schwimmbewegungen, die denen des Rückenschwimmer Humus gleichen,auf das Opfer zu, das von alldem nichts bemerkt. Sobald er sich unter dem Opfer befindet, umklammert er es mit seinen Klauen, zieht es mit sich in die Tiefe und saugt es dort aus. Teils erwischt der Rückenschwimmer nicht nur Bär und Gnu, sondern sogar Wespen. Es wurde sogar schon beobachtet, dass Rückenschwimmer fliegen und stechen können. Man geht daher davon aus, dass sie sich außerdem wegbeamen können. Wir versuchen nun, die Sprache des Rückenschwimmers zu verstehen und uns so zu verhalten wie der Rückenschwimmer, um unter seinesgleichen zu leben und ihn besser verstehen zu können."


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