Putraktion
Die Putraktion bezeichnet eine formale Denkstörung auf hirnorganischer Grundlage und wird dem Umfeld (und erstaunlicherweise auch dem Betroffenen selbst) durch ein Durcheinander der Denkvorstellungen deutlich. Sichtbare Kennzeichen für putraktiöse Auffälligkeiten sind die völlige Verständnislosigkeit von klar erfassbaren Zusammenhängen, räumliche und zeitliche Orientierungsstörungen, Störungen des Gedächtnisses und der Merkfähigkeit sowie Wahrnehmungsstörungen und Halluzinationen. Die Reaktionszeit der Putraktierten ist erheblich eingeschränkt und häufig reden diese zusammenhangslos und schlecht verständlich. Die Putraktion tritt in der Regel akut auf.
Ursachen
Mögliche Ursachen werden seit langem erforscht, aber es gibt bisher keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse. Folgende Forschungsfelder werden derzeitig durch hochrangige Wissenschaftler bearbeitet:
Medizinische Studien versuchen die Wirkung von Medikamenten und Drogen (insbesondere der erhöhte Konsum alkoholischer Getränke) zu belegen. Es ist nicht zu leugnen, dass die Wirkung das putraktiöse Verhalten bereits Betroffener deutlich erhöht. Der unverkennbare Hirnabbau mit zunehmendem Alter ist eine weitere Komponente, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen könnte. Vielfach wird von einer genetischen Veranlagung gesprochen. Diese Möglichkeit sollte nicht komplett ausgeschlossen werden.
Sozialwissenschaftler stehen dieser Auffassung sehr konträr gegenüber. Sie verfolgen den Sozialisationsansatz und erklären, dass Putraktion durch die Interaktion mit der spezifischen Umwelt und den sozialen Beziehungen zu putraktiös-auffälligen Menschen einen großen Einfluss auf nicht-betroffene Individuen ausübt. Teilweise wird sogar von einem „Ansteckungseffekt“ gesprochen, der für die Gesellschaft fatale Folgen haben kann.
Maßnahmen
Therapeutische Maßnahmen sind (auch bedingt durch die mangelnden Erkenntnisse der Ursachenforschung) zwecklos. Nach allen bisherigen Erkenntnissen scheint es nur geringe bis keine Heilungschancen für Putraktierte zu geben.
