Portoerhöhung

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Eine Portoerhöhung ist ein gewöhnlicher Vorgang bei der Deutschen Bundespost, der sich im Abstand von wenigen Monaten wiederholt und den Menschen anschaulich aufzeigen soll, dass die D-Mark, die heute bekanntlich Euro heißt, eigentlich gar nicht so viel wert ist, wie sie sich gerne einbilden.

Wie bei anderen Gutscheinarten auch hofft der Herausgeber einer Briefmarke darauf, dass der Erwerber seine Briefmarke in ein Sammelalbum steckt bzw. sie am besten verliert oder vergisst und somit nicht mehr den Gegenwert dessen einfordern kann, wofür er ursprünglich einmal bezahlt hat.

Am 1. Januar 2006 wird das Porto für Großbriefe bei der Deutschen Post von EUR 1.44 auf EUR 1.45 erhöht; dieser drastische Schritt wurde notwendig, nachdem der Ministerienhändler Steinbrück Ende November 2005 die Rentenkasse in die Zahlungsunfähigkeit gewirtschaftet hatte und sich schnell 900 Millionen Euro leihen musste, damit die Rentner in Deutschland wieder etwas kaufen und damit Märchensteuer zahlen können.

Trivia

Auf entsprechende Anfrage, ob die Deutsche Post die Ausgabe einer 1-CENT-Briefmarke vorsehe, kam folgende Antwort:

Vielen Dank für Ihre Zuschrift.

Grundsätzlich ist es möglich, Sendungen mit einer Briefmarke freizumachen.

Hab' ich ehrlich bisher nicht gewusst.

Es gibt jedoch Preisstufen, für die an den Schaltern unserer Filialen keine Briefmarken vorrätig sind. Die Herstellung einer Briefmarke mit diesen Werten steht aufgrund der relativ geringen Sendungsmenge in keinem Verhältnis zur Nachfrage. Produktion und bundesweite Vorratshaltung eines Wertzeichenwertes müssen wirtschaftlich vertretbar sein. Daher bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir das von Ihnen benötigte Wertzeichen (1 Cent ) nicht in unser Schalterangebot aufnehmen können. Preisstufen, für die an den Schaltern unserer Filialen keine Briefmarken vorrätig sind, erhalten Sie jedoch an unseren Briefmarkenautomaten, über die Funktion "Wunschmarke". Außerdem besteht an den Schaltern der Filialen die Möglichkeit, Sendungen mit einer Digitalmarke zu frankieren.

Das heisst: entweder die noch vorhandenen EUR 1.44-er Briefmarken wegwerfen oder jeweils am Automaten eine 1-Cent-Briefmarke beziehen.

Wenn wir mit diesen Informationen Verständnis bei Ihnen finden, freuen wir uns.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Serviceteam der Deutschen Post


Es bietet sich daher an, sich noch vor Jahresende mit 1.44er Briefmarken für die nächsten 100 Jahre einzudecken, um ab 2006 in regelmäßigen Abständen am Wochenende den Briefmarkenautomaten seine Papierrolle mit wertlosen 1-Cent-Briefmarken leerdrucken zu lassen. Dieses Spiel erfreut die Post und führt ihr gleichsam ihre eigene Torheit vor.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso