2 x 2 Goldauszeichnungen von Sky und Burschenmann I.

Pinocchio

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Phantomzeichnung

Pinocchio ist total unbekannt, was ihn aber nicht davon abhält, sich hier erwähnen zu lassen.

Biographie

Jugend

Pinocchio wurde 1738 in Kaiserslautern von einem Perversen aus einem Astloch geschnitzt und war eigentlich als Halterung für die Leuchtreklame eines Bordells gedacht. Da er aber eine sehr expandierende Fähigkeit hatte, rissen sich die Nutten förmlich um ihn, weshalb er bald ausbüxte.

Auf den Straßen von Kaiserslautern ist er sehr früh in die falschen Umkreise geraten. Das Verhältnis zu seinem Vater Geppetto verschlechterte sich und bekam er ein ziemliches Drogenproblem. Koks stand dabei an der Spitze. Dadurch auch der Holzkopf und die seltsamen, pathologischen Bewegungen.

Aus welchen Holz dieser Junge geschnitzt war, ist noch nicht hunderprozentig bewiesen. Für Mahagoni hat es wohl nicht ganz gereicht. Trotz der bestenfalls mittelmäßigen Holzqualität entdeckte ein namhafter Hersteller von Sexspielzeugen die Möglichkeit, mit Pinocchios Hilfe günstig Rohstoffe zu erhalten. Der Fähigkeit, seine Nase beim Lügen unbegrenzt wachsen zu lassen, verdankte Pinocchio schließlich eine jahrelange Karriere in einem Sägewerk. Dort wurden ihm von morgens bis in die späte Nacht hinein die Abenteuer des Baron von Münchhausen zum Vorlesen gegeben. Seine kontinuierlich wachsende Nase war in der Zeit in einer Maschine eingespannt, die permanent rund 20 Zentimeter lange Stücke von der Spitze absägte. Dieses Rohmaterial wurde weiterverarbeitet, um im Rahmen einer Massenproduktion für Beate Uhse formschöne Holzdildos zu fräsen.

Politischer Werdegang

Mit Einführung der Vibratoren nahm die Nachfrage an Dildos schließlich ab. Pinocchio versuchte sich daraufhin eine gewisse Zeit in der Politik, weil die Bereitschaft zu Lügen die einzige Anforderung war, die für eine politische Laufbahn an ihn gestellt wurde. Der Vorstand fand ihn geradezu prädestiniert für diesen Job, da er lügen konnte, ohne rot zu werden (klar - Fichtenholz verwandelt sich ja schließlich nicht ohne weiteres in Mahagoni). Tatsächlich hätte er es in kurzer Zeit zum Bundespräsidenten bringen können, hätte es mit seiner Nase nicht mehrere unschöne Zwischenfälle gegeben:

Pinocchio log beim Bundestag, dass sich die Balken bogen. Anfangs kamen lediglich mehrere Mitglieder seiner Partei zu Schaden, als Pinocchio während des Wahlkampfes den Kopf drehte und ihnen dabei versehentlich die Augen ausstach. Das allein war zumindest noch kein Grund für einen Rausschmiss aus der Partei, denn mit dem Zweiten sieht man ja bekanntlich ohnehin besser.

Pinocchio auf dem Höhepunkt seiner Macht.

Nicht mehr tragbar war die Situation allerdings, als seine Nase bei dem Ausspruch "Eines ist sicher: Die Rente!" so abrupt nach vorn schoss, dass zwei unmittelbar hintereinander stehende Reporter durch diese aufgespießt wurden, wie Gulasch an einem Schaschlik. In Ausübung ihrer Pflicht quittierten die beiden Männer seufzend ihren Dienst und hauchten schließlich röchelnd ihr Leben aus.

Damit das tragische Ereignis nicht die Chancen der Partei schmälert, die Wahlen zu gewinnen, wurde Pinocchio dazu angehalten, eine gesonderte Pressekonferenz einzuberufen, um sich offiziell bei den Angehörigen der beiden Reporter zu entschuldigen und ihnen aufrichtige Worte des Bedauerns auszusprechen. Uns ist sicher noch die zu Herzen gehende Ansprache in Erinnerung, die er vor über 2.400 Zuhörern hielt. Hier ist ein Auszug aus der Mitschrift eines Stenotypisten:

Ich bedauere sehr, was gestern während der Tagung geschehen ist. Zwei Männer, treu sorgende Familienväter, wurden völlig unvorbereitet aus dem Leben gerissen und mussten in verzinkten Blechwannen rausgeschleppt werden. Nein, wir dürfen nicht an dieser Tragödie zerbrechen! Wir müssen weiter nach vorne blicken! Zwei Reporter - in Ausübung ihrer Pflicht gepfählt von einer acht Meter langen Lanze! Mein Gott, sowas kommt vor! Ich meine... okay - ist halt voll scheiße gelaufen, aber deshalb muss man jetzt echt nicht so einen Aufriss darum machen! Es wurden bereits Pläne ausgearbeitet, wie wir in der Angelegenheit weiter verfahren werden. Da wird kurzfristig ein drei Meter tiefes Loch ausgehoben, die stinkenden Kadaver stoßen wir da rein und schaufeln die Rotze wieder zu. Kurz zusammengefasst: Wech mit dem Dreck und gut is'! Klappe zu - Affe tot, oder um es mit anderen Worten zu sagen: Aus den Augen - aus dem Sinn, und morgen sind wir alle wieder glücklich!"

Späte Jahre und Adoption

Auch Legenden altern.

Der gewaltsame Tod der beiden Reporter vom WDR und vom SWR wirbelte lokal ein wenig Staub auf und als die zivile Bevölkerung schließlich den Zusammenhang zwischen den politischen Lügen und Pinocchios wachsender Nase erkannte, war er für dieses öffentliche Amt natürlich nicht mehr geeignet.

Der nun arbeitslose Pinocchio wurde nach Pumuckls Tod und Puwackls Zerstörung von Meister Eder adoptiert. Da Meister Eder nach ziemlich kurzer Zeit erwerbsunfähig war (der talentierte Schreiner wurde von einer schwedischen Möbelhauskette platt gemacht, die seinerzeit mit dem Slogan warb: "Würgst du noch oder kotzt du schon?"), ging es mit Pinocchio so richtig dahin. Fixen konnte er leider nicht, da seine Rinde zu hart war - alle Nadelspitzen verbogen sich oder brachen ab. Deshalb kokst er bis auf den heutigen Tag um so mehr, bis ihn eines Tages die Holzwürmer holen.

Das Letzte, was Meister Eder schnitzte, war eine Blockflöte, bei der allerdings wirklich der (Holz- ???) Wurm drin war - sie spielte ständig einen Halbton zwischen E und F, den es in der Musik gar nicht gibt. Die restlichen Töne lagen fast ausnahmslos einen viertel Ton daneben. Der Gurkenkiller Daniel Küblböck erwarb die Blockflöte auf Umwegen und nutzte sie, um seine Stimmbänder zu trainieren und später auch für Auflockerungsübungen vor seinen Auftritten.

Rezeption in der Literatur

Über Pinocchios Geschichte schrieb der norwegische Dichter Platon ein 17-bändiges epochales Werk in Reimform. In ihm wird die Kindheit, der Aufstieg und die Erfolgsgeschichte Pinocchios in bislang kaum überbotener Eindrücklichkeit dargestellt, aber auch die Drogenkarriere, der Absturz und der spätere Niedergang nach Eders Tod. In der norwegischen Staatskirche wird das Werk als religiöses Manifest verwendet.

Die Machenschaften von Onkel Walt Disney
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