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Peterssche Platzbedarfsberechnungsformel

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Die Peterssche Platzbedarfsberechnungsformel (auch PPBBF oder Peplabef) ist ein System zur Berechnung des persönlichen Bedarfs einer Sitzgelegenheit im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Es wurde von den drei Unternehmensberatern Komir Peters, Hustian C. Chriber und Kelinn Corkman entwickelt und ist staatlich akkreditiert.

Hintergrund

Die zunehmende urbane Mobilität bei gleichbleibenden oder rückläufigen Angeboten im ÖPNV haben zu Kapazitätsengpässen in den öffentlichen Verkehrsmitteln vieler Städte geführt. Dadurch kann oftmals nicht mehr sichergestellt werden, dass jeder Reisende einen Sitzplatz beanspruchen kann. Dies wirft die Frage auf, wie die einzelnen Bedarfe berücksichtigt werden müssen um zu einer optimale Allokation der vorhandenen Sitzplatzmöglichkeiten zu gelangen.

Anwendungsbereich

Gemeinhin wird dem Alter eine hohe Priorität bei der Sitzplatzvergabe zugesprochen. Eine rein altersspezifische Aufteilung wird den komplexen Platzbedarfen heutzutage aber nicht mehr gerecht. Weitere Faktoren müssen dieser eindimensionalen Kategorisierung hinzugefügt werden. Insbesondere sind dies der Alkoholisierungsgrad der Person sowie die Anzahl der noch zurückzulegenden Stationen und das Vorhandensein einer Schwangerschaft. Unter Berücksichtigung dieser Angaben kann jeder einzelne Reisende seinen persönlichen Platzbedarf unter Zuhilfenahme der folgenden Formel berechnen:

[math]PBW=\frac{A_{(a)}*(1+alc_{o/oo})}{L_{(l)}/L_{(s)}}+{P_{(m)}}[/math]

Hierbei stellt A(a) das Alter der Person in Jahren dar, alc den Promillestand, L(l) die Anzahl der Stationen der Linie, L(s) die noch verbleibenden Stationen vor der individuellen Zielhaltestelle und P(m) den möglichen Schwangerschaftsmonat. Jeder Mitfahrer, dem es gesetzlich gestattet ist Alkohol käuflich zu erwerben, ist verpflichtet nach Aufforderung seinen persönlichen PBW zu nennen und den Platz für Personen mit höherem PBW zu räumen.

Beispiel

Ein 27-jähriger steigt am Domplatz in Erfurt in die Straßenbahn der Linie 6 um bis zum Hauptbahnhof zu fahren. Nach einer durchzechten Nacht hat er noch 1,2o/oo Restalkohol. Die Linie 6 hat insgesamt 18 Stationen, bis zum Hauptbahnhof sind es drei Stationen. Anhand der Formel berechnet er vor dem Einsteigen seinen individuellen PBW von 9,9. Zielstrebig spricht er die ersten Mitreisenden an. Ein 59-jähriger Mann möchte ebenso drei Stationen zum Hauptbahnhof. Da er die drei Bier vom Vortag bereits abgebaut hat, kommt er nur auf einen PBW von 9,8. Bevor er vorschnell seinen Platz räumt, bittet er die Dame neben ihm, ebenfalls ihren PBW zu nennen. Die 36-jährige möchte nur zwei Stationen zum Anger fahren. Da sie im sechsten Monat schwanger ist, trinkt sie keinen Alkohol. Trotz des fehlenden Alkoholkonsums und der kürzeren Fahrtstrecke erreicht sie einen PBW von 10. Aufgrund des objektiven und transparenten Berechnungsverfahrens werden die Plätze ohne Komplikationen getauscht. Alle Beteiligten sind zufrieden einen Beitrag zu einer gerechteren Platzverteilung, mithin sogar zu einer gerechteren Welt geleistet zu haben.

Siehe auch


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