Pendler

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Pendler sind extrem eigensinnige oder übernatürliche Menschen der Esoterik-Branche, aber auf jeden Fall allwissende Magier mit überirdischem Können und unmenschlicher Erfolgsquote in Sachen Geistheilung, die ständig mit ihrem super-mega-mysteriösen Pendel herumlaufen um irgendwelche Öl- oder Holzkohle-Reserven zu finden bzw. paranormal zu erpendeln.

Dabei bringen sie eine an einer langen Kordel befestigte Kugel durch Muskelzuckungen in Kreiselbewegungen, bis eine bewegungstechnische Abnormalität ihre Aufmerksamkeit erringt, welche durch die Gesetze der Physik keinesfalls zu erklären ist. Zu beachten sind dabei die unerklärlichen Erscheinungen wie Leuchtkugel und abnormale Schattenwürfe (siehe Abbildung), welche von Pendlern immer wieder als Beweismittel ihrer Kunst angeführt werden.

Die Wahrheit

Bei ihrer Tätigkeit des Pendelns scheitern die Pendler nach allen Gutdünken jedoch immer, und schieben die Schuld für ihr Versagen auf andere Mitbürger. Beliebtes Ziel sind dabei die sogenannten Ungläubigen, die durch ihre zufällige oder ungewollte Anwesenheit die Pendel-Aktivität störten oder bewusst mit einem aus ihren Chakren freigesetzten Angriffsstrahl die Aura des Pendlers vernebelten oder komplett blockierten.

Ist im Falle eines Falles einmal keine andere Person anwesend auf die man die Schuld schieben kann, so ist es immerfort das Pendel, das entweder hinterlistig sabotiert wurde oder einen spontanen Defekt (z.B. durch Blitzschlag oder Gammaschwingungen) erlitten hatte.

Andere Bedeutung (Pendler im Verkehrswesen)

Im Verkehrswesen bezeichnet man Menschen mit starkem Bewegungsdrang als Pendler, die ihren Arbeitsplatz ständig mit ihrem eigenen oder einen fremden Verkehrsmittel unter hohem Energieaufwand erreichen oder nicht erreichen und dabei sehr lange Wegstrecken zurücklegen, um die sogenannte Pendlerpauschale abzuzocken (siehe Abzockermentalität).

Pendler treten meistens in großen Gruppen oder Menschentrauben auf und verstopfen Autobahnen oder öffentliche Verkehrsmittel (besonders Straßenbahn und Zug) zum Leidwesen normaler Bürger. Zu Erkennen ist der gemeine Pendler am gequälten nicht schon wieder zur Arbeit-Blick und an dem ich muss zur Arbeit-Gesums, welches sich in Aggressivität und grenzenloser Hektik äußert. Meist sind diese Erkennungsmerkmale bereits erste Ausformungen des ansteckenden BÖV-Syndroms. So kommt es nicht selten zu einem Endspurt bzw. Run auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder Autobahnen, wobei sich nur die stärkeren durchsetzten können und die Schwachen auf der Strecke bleiben, welche dann elendig verrecken.


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