Pastor Maldonado

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Maldonado - Beachten Sie das Böse in seinen Augen!

Pastor Rafael Maldonado (*10.3.1985) ist der aus unerfindlichen Gründen noch immer lebende Beweis dafür, dass Kirche und Rennsport irgendwie nicht zusammenpassen.

BANG!

Rafael Maldonado wurde 1985 in einem tiefgläubigen Kaff in Venezuela geboren. Zugegeben, er hatte keine andere Wahl, denn nichtgläubige Käffer gibt es in Südamerika nicht. Bei seiner Geburt nahm er die Leitplanke mit, daher hat er keine Geschwister.

Maldonado wuchs wohlbehütet in liebevoller Umgebung auf. Hin und wieder löste er Gelbphasen aus und alle zwei Stunden fuhr das Safety-Car durchs Dorf, aber ansonsten lief alles normal. Als Teenager schoss er die Schule ab, als er mit der Mofa nicht richtig aufpasste und musste mehrmals mit den Kommisaren über seine Zeugnisse streiten. Letztendlich wurde er 10 Startplätze und ein Schuljahr zurückgesetzt. Er verließ mit 16 seine Heimat, um sie vor größeren Sachschäden zu bewahren und ging anschließend ins Kloster, um nach Ruhe und Eintracht zu suchen. Er fand sie inmitten der Klostermauern, was der Abt aber nicht witzig fand. Die Wiederaufbauarbeiten dauerten Monate.

2003 schickte man Maldonado nach Italien. Vor seiner Ankunft war der Turm in Pisa noch gerade. Auf dem Weg in den Vatikan hielt er in Monza an, fuhr ein Kart-Rennen mit und landete mit dem Kart wenige Stunden später auf dem Flughafen von Rom. Mit drei Rädern. Wie er das geschafft hat, weiß bis heute niemand. Papst Johannes Paul II glaubte an ein Wunder, salbte und lobpreiste Maldonado und hieß ihn im Range eines Pastors in der Kirchenfamilie willkommen. Kurz darauf musste der Petersdom evakuiert werden. Über die Gründe wird bis heute geschwiegen.

BOOM!

Nach seinem Besuch beim Autoscooter erhielt Maldonado Kirmesverbot

Im Namen des Vatikans wurde Maldonado in den Folgejahren auf die Rennstrecken Europas losgelassen, um dem sündigen Treiben des Rennsport die heilige Inquisition zukommen zu lassen. Von nun an nahm Pastor Maldonado – der seinen eigentlichen Vornamen von nun an aus kirchlichen Datenschutzeinwänden nie wieder angab – regelmäßig im Namen des Vaters, des Sohnes und des geistlosen Rennleiters unzüchtig vor ihm fahrende Christen und Heiden auf die Gott- bzw Teamchefgegebenen Hörner und strafte die Sünder mit Überschlägen, Leitplankenküssen und der heiligen Auffahrgranate von Antiochia.

Nach einigen Jahren unentwegter Unfälle war der Fortbestand des christlichen Abendlandes in den unteren Formel-Klassen gesichert und die Kirche entschloss sich, die Geldschatulle ganz, ganz weit aufzumachen. Die Einnahmen, die das kommerziell erfolgreiche Traditionsunternehmen mit dem Ablasshandel des 15. Jahrhunderts gemacht hatte, wurde nun der Unterbringung Pastor Maldonados in der Formel 1 zur Verfügung gestellt. Die Kirche erhoffte sich dadurch eine weltweite Rückbesinnung auf die Ethik und Werte der katholischen Kirche - was spätestens seit Erscheinen des minderjährigen Messdieners Max Verstappen im Jahre 2015 wohl endgültig erreicht wurde.

PENG!

GP von Belgien: Nach kleineren Startproblemen hat Maldonado seinen Wagen oberhalb der Box eingeparkt.

Bis dieses Ziel erreicht wurde, mussten aber erst einmal ein paar Hürden überwunden werden. Kein Team war bereit, den als Crash-Piloten abgeschriebenen Maldonado für sein Team zu verpflichten, was dem Vatikan als Beweis für seine Therorie genügte, dass die Formel 1 ein gottloser Sündenpfuhl war.

2011 erkaufte Maldonado sich ein Cockpit bei Williams, nachdem er Frank Williams glaubhaft davon überzeugen konnte, dass dieser durch die heilige Ankunft des Herren aus dem Rollstuhl errettet werden wird. Dies ist bis heute freilich nicht passiert, aber man hofft weiter.

Von nun an startete Maldonado eine Hetzjagd auf die heidnischen F1-Piloten. Bereits im ersten Training schoss er Lewis Hamilton ab, weil er schwarz war. Im muslimischen Bahrain segnete Maldonado die Leitplanke, indem er in sie hineinfuhr und selbiges tat er auch an zahlreichen anderen Orten, die dem Christentum nicht offen genug gegenüberstanden und auch an solchen Orten, an denen die Strecke nicht breit genug war, so zum Beispiel in Monaco, wo er Pedro de la Rosa über die Leitplanke schickte, um ihn für seine Sünden zu strafen.

2012 errang Maldonado einen Sieg in Spanien, welches der heiligen Inquisition schon aus Tradition sehr offen gegenüberstand. Um Gnade vor Gott zu finden und sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, beließ es Maldonado bei diesem einen Sieg und kam nie wieder auch nur in die ungefähre Nähe des Podiums.

In den folgenden Jahren setzte Maldonado sein Werk fort und sorgte so für die einigen Glanzlichter in einer ansonsten tristen Formel 1. Vor allem im Nachtrennen von Singapur erhellte Maldonados brennend durch die Luft fliegendes Fahrzeug die Skyline der Stadt. Die Menschen sahen auf und fühlten sich an den Stern Christis erinnert, der einst den Nachthimmel über Bethlehem erhellte. Dadurch erfuhr die angestrebte Christianisierung Singapurs einen großen Schub nach vorn.

Maldonado ist mittlerweile ein etablierter Teil der Formel 1. Die Fans lieben Maldonado und wetten vor jedem Rennen stets aufs Neue, ob und wer diesmal auf den heiligen Frontflügel genommen wird. Sie werden selten enttäuscht, auch, weil Maldonado sich zur Erheiterung seiner Fans stets neue Bestmarken erdenkt. So gelang es ihm im Sommer 2015 als ersten Menschen in der Geschichte der Formel 1, in ein und demselben Rennen gleich vier Strafen zu kassieren. Eine für den heimtückischen Erlass der Sünden Daniel Ricciardos (per Reifenkuss) in der ersten Runde, dann eine weitere für zu schnelles Fahren in der Boxengasse, dann eine dritte für zu schnelles Fahren in der Boxengasse während des Absitzens einer Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse und schließlich, weil er hinter dem Safety-Car den vermutlich vom Teufel besessenen Sergio Perez überholt hatte.

Seit 2014 hat sich Maldonado mit Romain Grosjean, einem französischen Fundamentalisten, der ähnliche Ziele verfolt, zusammengeschlossen und gemeinsam bekehren sie das Fahrerfeld mit einem in Pfarrerrobenhaft schwarz lakierten Fahrzeug, welches der Herr „Lotus“ getauft hat. Beide finden sich seitdem immer wieder am Ende des Feldes wieder, um die Schäfchen heimtückisch von hinten zu strafen. Und der Herr sah von oben herab und er sah, dass es gut war. Amen.

RUMMS!

KRAWUMMS!

  • "Ich bin ein Monaco-Spezialist!" - 2011 vor dem Grand Prix von Monaco.
  • "Ich bin ein Monaco-Spezialist, was Unfälle anbelangt." - 2011 nach dem Grand Prix von Monaco.
  • "Allah akbar! Nein, Stopp, ich meine was anderes! " - 2012 nach dem Grand Prix von Spanien.
  • "Gott hat gesagt ich solle hier anhalten." - Auf die Frage, warum er auf der falschen Startposition geparkt hat.
  • "Gott hat mir nun einmal Eier verliehen." - Auf die Frage, warum er so oft crasht.

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