Parallelschaltung

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Die Parallelschaltung ist ein Begriff aus der Staatstheorie. Im Kern besagt dieser, dass das Volk zwar unterschiedliche Wege gehen kann, diese allerdings am Ende immer wieder zusammenlaufen und man geschlossen wieder da landet, wo man angefangen hat. Die Parallelschaltung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder modernen Demokratie.

Grundlegendes

Das Prinzip der Parallelschaltung basiert auf der Theorie von irgendwelchen nackten Diskuswerfern. Nach denen ist ein wesentliches Merkmal des Staates, dass er versucht, die ihm untergebenen Bekloppten für sich zu nutzen. Dafür muss er diese dazu bringen, etwas zu machen, denn jeder Bekloppte ist von der Grundeinstellung faul. Gleichzeitig muss der Staat aber dafür sorgen, dass das seinen Bekloppten nicht auffällt, sprich, er muss die Bekloppten noch bescheuerter machen. Deshalb müssen sie in ihrem Lebensweg sogenannte Verbraucher durchqueren, die dazu dienen, Gehirnmasse abzubauen und in elektrische Energie umzuwandeln, die die Staatsoberen, die Versorger, dann dazu nutzen können, ihre Türklinken zu beheizen.

Funktionsweise

Die Parallelschaltung setzt diese Anforderungen nun folgendermaßen um: es gibt eine Kacktode und eine Anode. Die Kacktode entspricht dabei der Mutter, die mit negativen Eigenschaften versehen wird. Dies kann dadurch bewirkt werden, dass sie z.B. hässlich und fett ist, Mirko heißt und beim Bau den Bagger fährt. Die Anode dagegen ist positiv. Da Bekloppte im Spiel sind, kann das Positive irgendetwas sein, was annähernd nicht negativ ist, z.B. mal mit einer Frau verheiratet zu sein, die zwar fett und hässlich ist, aber beim Bau nur den Betonmischer bedient. Um dieses positive Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, entfernt sich der Bekloppte flugs von der Kacktode und wendet sich Richtung Anode. Dabei nimmt er es in Kauf, dass er durch die vielen Verbraucher geschickt wird und seine Hirnmasse stetig abnimmt. Ist er an der Anode angekommen, hat er geistig schon so gelitten, dass er gar nicht merkt, dass seine Frau inzwischen Jumbo Schreiner heißt. Nun ist es für den Versorger an der Zeit, ein neues positives Ziel zu setzen. Das heißt meistens Rente, ist aber eigentlich etwas endgültiger. Dafür schuftet sich der Bekloppte erneut durch den gesamten Verbrauchskreis, gibt den letzten Rest seiner Gehirnmasse ab und landet dann als sabbernder, aber glücklicher Pflegefall in der Grube.

Die Besonderheit der Parallelschaltung ist nun, dass derjenige, der den Kreis durchläuft, mehrere Auswahlmöglichkeiten besitzt. Er kann beispielsweise entweder die Ausbildung zum Schlosser oder die zum Pferdemetzger absolvieren, am Ende ist er trotzdem arbeitslos, die Lebensstränge verliefen also parallel. Anderes Beispiel: egal ob man nun Manager von einem großen Klopapierhersteller oder sein Leben lang Klempner war, später können beide nicht mehr selbständig aufs Örtchen.

Geschichte

Das Gegenstück zur Parallelschaltung wurde im 20. Jahrhundert von einem Österreicher erfunden und wurde von wichtigen Historikern später als Gleichschaltung bezeichnet. Diese gründete sich darauf, dass jeder nach seinem Austritt aus dem mütterlichen Leib den gleichen Weg zu gehen hatte. Dieses System hatte jedoch gewaltige Nachteile: einerseits waren die vorgegebenen Wege viel zu eng. Die holprigen Pisten aus Kaiser's Kopfsteinpflaster hielten den Massen Bekloppter nicht stand, außerdem kam es zu häufigen Zusammenstößen, sodass Gehirnmasse als ideologische Energie aus dem System entwich und nicht wieder zugeführt werden konnte. Dagegen half auch der Neubau von Autobahnen nicht. Andererseits wurde den Bekloppten irgendwann langweilig, da sie schon vorher wussten, wo es langgeht, und um sich etwas Abwechslung zu verschaffen, begannen sie zu versuchen, den Versorger in die Luft zu jagen. Dieser sah seine Macht schwinden und fügte daher einen großen Verbraucher in den Kreis ein, der aber letztendlich zum Kurzschluss führte.

Die Parallelschaltung hatten sich danach ein paar Wissenschaftler ausgedacht. Sie stellten fest, dass es äußerst wichtig ist, neben der Stärke des Stroms aus Bekloppten auch dessen Spannung messen zu können. In der Gleichschaltung wusste man zwar, dass man viele arbeitswillige Bescheuerte hatte, aber nicht, dass sie viel zu angespannt waren, weil sie in dem Gedrängel auf einem Weg ständig auf die Füße getreten bekamen. Mit der Parallelschaltung baute man also zwei Komponenten ein: die Stärkemessung, sich ausdrückend in statistischen Erhebungen, und die Spannungsmessung, sich ausdrückend in Demokratie. Da Demokratie als Grundprinzip hatte, dass jeder irgendwelchen Scheiß machen konnte, solange er nicht zum Gehirnmasseverlust führte, mussten auch unterschiedliche Wege des einzelnen Hirnis ermöglicht werden.

Zuerst eingeführt wurde die Parallelschaltung dann in der Bundesrepublik Deutschland. Sie erwies sich schnell als Glücksfall, die Menschen wurden in so einer kurzen Zeit immer dümmer, dass man gar von einem Wunder sprach. Die Stromstärke nahm stetig zu, und auch die Spannung blieb so, dass dem Versorger die Verbraucher nicht um die Ohren flogen. Mit der Zeit begann jedoch der Effekt nachzulassen, und so wurde 1990 die DDR an den Bundesstromkreis angeschlossen. Sie stellte wieder genügend nicht ganz so bekloppte Idioten bereit, da in der DDR zuvor eine andere Schaltung, die sogenannte Reihen- oder Blockschaltung, angewendet wurde.

In der heutigen Zeit kommt die Parallelschaltung allerdings wieder in Bedrängnis. Grund ist, dass die Idioten nicht mehr ganz so bescheuert wie früher, und deshalb erkennen, dass die Anode nicht viel besser als die Kacktode ist. Sie bleiben also irgendwo in der Mitte zwischen beiden stecken, studieren beispielsweise bis 50, wohnen bei der Mutti, haben aber eine Freundin. Direkte Folge davon ist, dass weniger neue Idioten geboren werden. Außerdem kann man aus Gründen der politischen Korrektheit Homosexuelle, Kannibalen und Vegetarier nicht mehr so einfach als Kacktoden verwenden, sodass der abstoßende Reiz für viele Bekloppte fehlt.

Diverses

  • Was mit Bekloppten funktioniert, also mit Menschen, die ohnehin nur wenig denken, funktioniert auch mit total blöden Objekten wie Elektronen. Sie machen genau das gleiche, jedoch sind sie so bescheuert, dass es sogar Menschen wehtut, wenn sie in einen Stromkreis fassen.
  • Ist man völlig beliebig den Launen des Versorgers ausgesetzt und wird nur vor- oder zurück ohne eigene Bewegung gerammt, ist man einer Gangschaltung unterlegen. Läuft man den Kreis rückwärts, ist man also im Rückwärtsgang.
  • für die ganz bescheuerten unter den Lesern: die Parallelschaltung heißt Parallelschaltung, weil die drei kleinen L im Wort "parallel" parallel sind.

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