Franziskus
Halt ein, oh Besucher dieser Seite! Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter. Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels. Gezeichnet, die Hohepriester und Propheten der Stupidedia |
Franziskus (nicht der Erste, da es bisher noch keinen Zweiten gibt), bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, (*17. Dezember 1936 in Podridos Aires) ist ein ehemaliger Scherzbischof aus Argentinien und seit März 2013 Prinz des Vatikarnevals. Im Amt als Vorturner der Alkoholischen Kirche trat er die Nachfolge des kürzlich pensionierten Imperator Ratzinger an; er ist der erste nichteuropäische Papst seit Turban I. und darüber hinaus als Jesuit der erste Nicht-Sith in diesem Amt.
Bis zur endgültigen Überprüfung seiner Doktorarbeit durch die einschlägigen Internetexpertengremien bleibt seine Berufung zum Papst unter Vorbehalt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Die Eltern des Schorsch-Mario waren italienische Emigranten, welches sich aufgrund ihrer Armut lediglich Tickets für eine Billig-Transatlantikverbindung leisten konnten und deswegen statt in die USA versehentlich nach Argentinien geschippert wurden. Um ihrem Sohn die Anpassung an die Kultur Lateinamerikas zu erleichtern, sprachen Bergoglios Eltern seit 1936 auch zu Hause lediglich Latein, was seine spätere Karriere im Vatikan begünstigte.
Jörg-Mario absolvierte zunächst in Argentinien eine Ausbildung zum Chemielaborfachassistentengehilfen, begann jedoch später ein Theologiestudium am Collegio de Gran Cornholio in Nicaragua. 1969 wurde Bergoglio zum Priester befördert und setzte sich daraufhin prompt ein Jahr nach Spanien ab, wo er sich intensiv der Erforschung des Blutes Christi widmete, anschließend äußerst unterhaltsame Messen in der Hotelbar abhielt und wie sein Vorbild, der Heilige Franziskus, vom den Vögeln predigte.
Getreu dem biblischen Motto Lasset die geistig Armen zu mir kommen verpasste Genosse Wojtyła dennoch seinem treudoofen Schützling die Kardinalsdusche und bestellte ihn nach Rom, wo er ab 2001 im Klinikum für Kardionalogie beschäftigt war. Obwohl seine Aufgaben hauptsächlich darin bestanden, freundlich zu lächeln und nicht im Weg rumzustehen, war Jürgen-Mario bei seinen Mitkardionälen sehr beliebt, was hauptsächlich auf seine höflich-debile Art zurückgeführt wird.
Papstwahl
Zwei Wochen nach Ratzingers Abflug Richtung Mallorca versammelten sich im Konklave 115 alte und stockkonservative Rentner, davon etwa die Hälfte im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte. Obwohl Horst-Mario eigentlich nur wegen des Kaffee-und-Kuchen-Buffets gekommen war, erhielt er überraschend eine Zweidrittelmehrheit am zweiten Tag des Konklaves (nachdem sich am Ende des ersten Tages in der Wahlurne hauptsächlich Zettel mit Aufschriften wie "Justin Bieber", "Axel Schweiß" oder "Wer das liest, ist dumm" fanden). Nach dem im Anschluss an die Wahl stattfindenden Boxen im Kettenhemd, dem Gezerre um die Kleidung (er steht halt nicht auf pompöse Abendkleider) sowie der Entnahme einer Heiligen Stuhlprobe wurde Bergoglio offiziell im Amt bestätigt. Weißer Rauch signalisierte der Fanmeile auf dem Petersplatz: Wir sind wieder Papst!
Vatikan-Insider fanden heraus, warum es so lange dauerte, bis man den Neubepapsteten sah: Einer der Wähler, Giovanni Gorgonzolo Grassone, hatte ordentlich Knoblauch gegessen, der entsprechende Geräusche von sich gegeben hatte. Wegen des Gestanks fiel der Kardinal, der die Wahl verkünden sollte, in Ohnmacht und musste aufwändig geweckt werden.
Gegen 20:22 vatikanischer Ortszeit zeigte sich ein leicht konfuser Franziskus am Dachfenster des Petersdoms, bevor er von freundlichen Bediensteten zurück zum Balkon geführt wurde, wo er sich in einer Ansprache an seine versammelten Fans wandte. Die Rede wurde, obwohl sehr abstrakt, allgemein als äußerst bewegend aufgefasst.
„ | Guten Abend, ich weiß gerade nicht, was ich hier machen soll... Also gut, wenn´s denn sein muss... Meine Brüder und Brüderinnen, zunächst möchte ich Danke sagen. Danke. Es ist nun verkündet worden, dass wir einen neuen Papst haben und ich bin sehr zuversichtlich, dass mir dessen Name innerhalb der nächsten Tage mitgeteilt wird.
Was der heutige Tag für uns alle bedeutet, sollten wir nicht vergessen, auch wenn ich das bereits getan habe; möge der Herr unserem imperierten Emirator Benedikt einen gesegneten Ballermannaufenthalt bescheren. Ich grüße meinen Vater, meine Mutter und den Milchmann, welche nun an der Seite unseres Herrn und seines Sohnes sowie dessen Sohnes sitzen. Jedem Einzelnen, der so zahlreich hier erschienen ist, wünsche ich einen gesegneten, wenn nicht gar heiligen Abend; der Herr beschütze euch bis in alle Ewigkeit und darüber hinaus. Möge die Macht mit euch sein. |
“ | Franziskus |
Namenswahl
Bereits unmittelbar nach Bergoglios Machtergreifung Amtsantritt kursierten diverse Gerüchte über die Bennenung des neuen Katholenchefs, nachdem dessen selbstgewähler Papstname Franco I. vom Vatikan in das etwas diplomatischere Franziskus umgewandelt wurde. Zunächst wurde als Ursprung des Namens der Ordensgründer Franz von Assi vermutet, mittlerweile wird angesichts des fußballbegeisterten Pontifex jedoch eher der Heilige Franziskus von München als Namensgeber angesehen. Franziskus selbst äußerte sich zwar zu der Wahl seines Namens, allerdings so lang und ausschweifend, dass sich niemand die Rede zu Ende anhörte, weswegen die Frage nach wie vor ungeklärt ist.
Amtseinführung
Bergoglio wird vorgeworfen, angesichts seiner Amtseinführung am 19. März 2013 Robert Mugabe öffentlich die Hand geschüttelt zu haben. Kritisiert wird außerdem, dass der Papst Mugabe daraufhin sogar noch einen guten Tag wünschte, obwohl es in Simbabwe viele Menschen gebe, die nur einen mittelmäßigen oder sogar eher nicht so guten Tag hätten. Im Anschluss fand eine Privataudienz zwischen dem simbabwischen und dem vatikanischen Diktator statt; das Angebot, eine Spritztour in Mugabes Planierraupe zu machen, schlug Franziskus jedoch aus.
Neben Mugabe erschienen auch andere Staatsoberhäupter wie Angela Merkel und Bergoglios zeitweilige Bettgenossin Christina Kirchner. Mahmud Ahmadinedschad erschien nicht persönlich, sandte jedoch ein offizielles Drohvideo aus seiner Höhle in Teheran.
Positionen
In Fragen der theologischen Morallehre vertritt Franzerl konservative Positionen - die Leute, welche das überrascht, wurden vermutlich auch von der Tatsache schockiert, dass diesmal keine junge, liberale Muslimin zum Papst gewählt wurde.
Homosexualität
Papa Franz hat nach eigenen Aussagen nichts gegen Homosexuelle, zumindest nicht, solange sie nicht heiraten, über ihre Orientierung sprechen oder gar respektiert werden wollen.
Bergoglio nahm in mehreren Punkten Stellung gegen eine Homo-Ehe:
- diese sei eine satanische Verschwörung,
- sie führe die Kinder Gottes in die Irre und rege sie somit zu ungesundem Nachdenken an,
- sie bringe den kleinen Jesus zum Weinen
- und überhaupt.
Abtreibung
Auch in dieser hinlänglich durchgekauten Frage weiß Franziskus wenig frischen Wind in die aktuellen Debatten zu bringen. Abtreibung sei Tötung von Leben (vor allem von solchem Leben, welches dem Vatikan später mal Geld vor die Hütte karren kann), welches allgemein nicht oder nur in begründeten Ausnahmefällen akzeptiert werden kann (wenn beispielsweise eindeutig nachgewiesen wird, dass das Kind schwul werden wird). Bergoglio riet schwangeren Frauen, Trost in der Bibel zu suchen, insbesondere in jenen Stellen, welche die Verweigerung der Pille für Vergewaltigungsopfer thematisieren.
Kardinal der (geistig) Armen
Bergoglio erwähnte in einer Fressekonferenz am 16. März die Idee einer "armen Kirche für die Armen" - möglicherweise, um die reiche Kirche für die Reichen, welcher er selbst vorsteht, finanziell nicht allzusehr zu belasten. Darüber hinaus wurde Franziskus vielfach für sein soziales Engagement gelobt, da bisher noch niemand so deutlich ausgesprochen habe, wie doof er das ganze Elend auf der Welt doch finde.
Auch Bergoglios besondere Volksnähe wurde positiv herausgestellt; seit Bekanntwerden der Tatsache, dass Juri-Marijowitsch in Podridos Aires stets mit den Öffentlichen zur Arbeit zu gurken pflegte, reißen sich sämtliche Verkehrsbetriebe Europas darum, den Papst als Werbepartner zu gewinnen. Ob dieser nun zukünftig wichtige Audienzen wegen verspäteten Bussen verpassen wird, ist fraglich; da das Papamobil jedoch derzeit von Benedikt genutzt wird, um über die Straßen von Palma zu brettern, wird Franziskus vorläufig nichts anderes übrig bleiben.
Verhältnis zur argentinischen Militärdiktatur
Bergoglio wird beschuldigt, im Jahr 1976 zwei Schweinepriester an die argentinische Uniformfetischistenregierung verpetzt zu haben. Die genaueren Umstände sind bisher unbekannt; in den ersten Tagen nachder Wahl kam es zu einem Hagel an "Informationen" (welche zwar nicht neu waren, aber vorher schlicht keine Sau interessiert hatten), sodass der Vatikan mit dem Dementieren gar nicht mehr hinterher kam. Die beiden Betroffenen meldeten sich zwar in dieser Sache zu Wort, wurden aber vollständig ignoriert, da Bergoglios Befürworter und Gegner zu sehr damit beschäftigt waren, sich ungesicherte Behauptungen um die Ohren zu schlagen.
Besuch bei Erdogan in der Türkei
Ende November 2014 besuchte der Papst den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in seinem neuen, 500 Millionen € teuren Palast in der Türkei. Kurz zuvor war Erdogan wieder einmal negativ aufgefallen, da er sich ausdrücklich gegen die Gleichstellung von Mann und Frau aussprach und dem Westen vorwarf, sich über den Tod seiner Landsleute zu freuen. Franziskus, Botschafter des Friedens, versicherte Erdogan, dass niemand mehr Rachegedanken wegen den zwei gescheiterten Angriffen der Türken auf Wien hege. Während der Gespräche versicherte der Papst Erdogan, dass er sich, was die Rolle der Frau betreffend, vollkommen mit den Ansichten Erdogans identifizieren kann. Franziskus nutze diese Gemeinsamkeit um ein friedlicheres Miteinander der beiden Religionen anzuregen. In einem heimlich aufgenommen Gespräch der beiden Staatsoberhäupter erkundigte sich Papst Franziskus nach dem Architekten und dem Inneneinrichter von Erdogans neuem Palast. Er, der Papst, überlege sich nämlich sich eine neue Sommerresidenz bauen zu lassen. Diese Mitschnitte waren allerdings nur kurze Zeit im Internet zu finden, da Erdogan auf Bitten des Papstes umgehend die Löschung der Aufnahmen bei Youtube beantragte, welches der Aufforderung schnellstmöglich nachkam um eine weitere Youtube-Sperre in der Türkei zu verhindern.
Zusammenfassend kann gesagt werden:
- Im Grunde weiß keiner was,
- Im Grunde interessiert es in spätestens einem Jahr auch keinen mehr,
- Im Grunde war auch dieser Abschnitt hier überflüssig.
Zitate
- "Wer nicht zu Gott betet, soll wenigstens zum Teufel beten!"
- "Abtreibung ist Mord. Somit ist Mord gleich Abtreibung, weswegen Abtreibung im Umkehrschluss Mord ist - man sieht also, das Abtreibung sogar gleich zweimal Mord ist!"
- "I AM BERGOGLIO! I NEED TP FOR MY BUNGHOLE!" (Lockerer Einstand auf der Kardinalstoilette)
- "Ich bin wirklich der ERSTE Franziskus! Franz(iskus) Beckenbauer ist KAISER Franz und nicht PAPST Franz!" (um klarzustellen, wer auf dem Vatikarneval das Sagen hat)
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