Oktologismus

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Oktologismus, die Religionsgemeinschaft der Oktologen (im Volksmund auch Oktis, Sing. Okti), so benannt nach der Sammlung ihrer Gebote, ist eine sehr junge religiöse Gemeinschaft. Irgendwann im Jahr 2008 nach Brian schrieb ein namentlich nicht bekannter Prophet die grundlegenden acht Gebote nieder und versuchte fortan, sie auf der Welt zu verbreiten. Die Mitgliederzahlen bewegten sich in den folgenden Monaten im oberen einstelligen Bereich.
Der Oktologismus ist eine variotheistische Religion, was im Klartext bedeutet, dass die Anzahl der verehrten Götter oder Idole je nach Okti variieren kann. Die Gesamtzahl der Götter übersteigt allerdings selten 42, da jeder Okti, der sich an das dritte Gebot hält, dann niemals mit dem Huldigen fertig würde.

Der Oktolog

  1. Du sollst nicht stehlen, es sei denn, du hast Hunger, dir ist kalt, oder du willst da Objekt der Begierde unbedingt haben.
  2. Du sollst alle fünf Tage eine Pause von zwei Tagen einlegen.
  3. Betrittst du eine Kirche, einen Tempel oder ähnliches, so sollst du huldigen. Wem du huldigst, das sei dir überlassen.
  4. Du sollst nicht fluchen, zumindest nicht allzu einfallslos.
  5. Lug und Trug sind verboten. Es sei denn, keiner merkt's.
  6. Beleidigt man dich, so sei in der Vergeltung möglichst fantasievoll, seien es Taten oder Worte.
  7. Du sollst nicht töten, außer, man will dir ans Leder, oder dein Überleben ist auf andere Art gefährdet.
  8. Verliere niemals die Tatsache aus den Augen, dass es anderswo auch andere Gebote gibt, nach denen du dich richten kannst, wenn die Situation es erfordert oder der Grund ein gewichtiger ist.

Oktobus

Viele Okties haben ihren festen Wohnsitz aufgegeben und ziehen mit ausgebauten und bunt beschmierten Wohnwagen, im Volksmund Oktobus genannt, durch die Gegend. Besonders beliebt sind Au-W-Busse. Betrieben werden die teils extra umgerüsteten Fahrzeuge mit Treibstoff, der eine hohe Oktanzahl aufweist, während die Fahrer selbst traditionell mit achtprozentigem Bier betrieben werden. Möchterne Oktolgisten der Oberschicht leisten sich in Ausnahmefällen auch einen Octokoppler.

Heilige Tage

Den Oktis sind alle Tage heilig, an denen sie frei haben. Sei es durch Ferien, Wochenende, (angebliche) Krankheit oder derlei mehr, Hauptsache, es ist frei. Der heilige Monat ist der Oktober, den man mit erhöhter Achtsamkeit und Freizeit verbringen sollte.

Redewendungen

Innerhalb der Glaubensgemeinschaft hat sich ein Fachjargon entwickelt, der es den Oktis erlaubt, im Alltag über ihren Glauben zu reden, ohne dass es jemand mitbekommt. Zwar steht ein jeder Okti zu seiner Religion, aber es ist ein seltsamer und nicht logisch erklärbarer (eben religiöser) Brauch, seinen Ulk mit den Andersgläubigen zu treiben. Beispiele für den Jargon sind etwa die Folgenden:
Gib Acht! ruft einen Glaubensbruder dazu auf, den Oktolog an andere weiterzugeben und somit der Religion auf dem Vormarsch zu helfen.
Als achtlos werden all jene Menschen bezeichnet, denen die acht Gebote noch fremd sind, und die somit keine Anhänger des Glaubens sind.


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