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Neuschwabenland

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Neuschwabenland
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Wahlspruch: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden belebenden Blick.“

Amtssprache Schwäbisch
Hauptstadt Neu Neu-Ulm
Staatsoberhaupt Monika Hohlmeier
Regierungsform Kalte Progression
Regierungschef Primus von Quack
Fläche 600.000 km²
Einwohnerzahl ca. 20.000.100, davon ca. 20.000.000 Pinguine
Bevölkerungsdichte 33,3 Einwohner pro km²
Währung Euro
BIP 1.000.000.000 €
Zeitzone Eiszeit
Nationalhymne In einem kühlen Grunde
Nationalfeiertag 11. - 15. Mai
Nationalgericht Pottwal auf Eis
Kfz-Kennzeichen NS
Internet-TLD .ns
Vorwahl +000
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Die selbsternannten Experten von Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Neuschwabenland ist eine Provinz auf dem antarktischen Kontinent und derzeit Deutschlands einzige Überseekolonie. Früher nur ein Geheimtipp unter Polarforschern, Nazis und Abenteuerurlaubern, entwickelt sich in Neuschwabenland mit dem einsetzenden Klimawandel ein zunehmender Massentourismus, mit dem in den letzten Jahren ein ungewöhnlicher Wirtschaftsaufschwung einhergeht.

Geographie

Mit einer Fläche von etwa 600.000 km² ist Neuschwabenland etwa so groß wie die Ukraine oder doppelt so groß wie das deutsche Mutterland. Das Landschaftsbild ist geprägt durch imponierende Bergketten, elegante Gletscher und liebliche Eisfelder.

Neuschwabenland verfügt über tausende Kilometer unberührte Strände, klare Bergseen, Wander- und Klettermöglichkeiten und ungeheuer viel Gegend. Hierdurch eignet sich das Land ausgezeichnet für den Tourismus.

An Bodenschätzen verfügt Neuschwabenland unter anderem über gewaltige unerschlossene Reserven an Stein, Felsen, Schotter, Kieseln, Schutt sowie Mineralien. Dazu kommen nennenswerte Vorkommen an Dihydrogenmonoxid (zumeist in gefrorener Form) und Eis (vorwiegend in den Geschmacksrichtungen Vanille, Plankton und Seehund).

Geschichte

Entdeckung

Neuschwabenland wurde erstmals im Jahre 1493 von dem deutschen Forschungsreisenden Helmut Kohlumbus entdeckt. Kohlumbus hatte im Jahr zuvor als Seemann bei Christoph Kolumbus angeheuert und dessen Entdeckungsreise nach Amerika mitgemacht. Kolumbus wollte Amerika ja ursprünglich gar nicht entdecken, sondern einen Seeweg nach Indien finden, indem er nach Westen segelte. Helmut Kohlumbus erkannte, dass man nicht westwärts nach Indien segeln konnte, weil Amerika im Weg war. Mit messerscharfer Logik folgerte er aber, dass, wenn die Erde wirklich eine Kugel war, man genauso gut nach Süden segeln könnte, um irgendwann in Indien anzukommen.

Diese gewagte Theorie konnte er bereits ein Jahr nach der Amerikaentdeckung auf die Probe stellen. Kaum war er zurück aus Amerika, reiste er sofort nach Berlin und bat den deutschen Bundeskanzler darum, ihm einige Schiffe zur Verfügung zu stellen, um nun wirklich eine Reise nach Indien machen zu können. Angesichts der allgemeinen Entdeckungsstimmung ließ sich der Kanzler schnell überzeugen. Indische Gewürze waren zudem sehr begehrt, vor allem in Berlin, wo man dringend nach einem Geschmacksverstärker für die etwas faden Bratwürste der Stadt suchte. Kohlumbus konnte daher zügig aufbrechen.

Doch auch seine Entdeckungsreise führte nicht in das ersehnte Asien. Auf halbem Wege dorthin stoppten Eisberge und Packeis seine Schiffe. Immerhin gelang es Kohlumbus, an einem steinigen Gestade anzulanden. Er war überzeugt, in Indien gelandet zu sein, nahm Kontakt zu den einheimischen Pinguinen auf und bezeichnete sie als Indianer. Er hoffte, sie alle zum Christentum bekehren zu können oder ihnen wenigstens das Fußballspielen beizubringen. Im Namen des deutschen Bundeskanzlers nahm er Besitz von allem Land und nannte es Südindien. Dieser Name sollte sich allerdings nicht lange halten, und die Entdeckung geriet schnell in Vergessenheit, da er bei seiner Heimkehr weder Curry noch irgendein anderes wertvolles Gewürz oder Erzeugnis vorweisen konnte.

Wiederentdeckung und Kolonisation

Einige hundert Jahre lang passierte nun nichts in Neuschwabenland, und die ortsansässigen Pinguine vergaßen schnell das meiste von dem, was sie beim ersten Besuch der Deutschen über Fußball, Bratwurst und dergleichen gelernt hatten. Dann, im Jahr 1939, erschien endlich eine weitere Expedition. Auch dieser Besuch ging wieder von Deutschland aus. Dieses Deutschland war inzwischen allerdings unter gewaltigem Hurrageschrei von einem Haufen durchgeknallter Nazis übernommen worden. Die Nazis wollten die ganze Welt erobern, und damit fingen sie am Südpol an, weil das nicht so auffällig war.

Neuschwabenlands Einheimische sind von Natur aus neugierig und verfolgen die merkwürdigen Aktivitäten der Europäer mit großem Interesse.

Das Expeditionsschiff trug den Namen Schwabenland, weil es zur schwäbischen Marine gehörte, und im Rahmen der neuerlichen Inbesitznahme wurde das Land nun Neuschwabenland getauft. Die Nazis staunten, dass die Pinguine schon Fußball spielen konnten, obwohl ihnen einige Feinheiten der Abseitsregel offenbar unbekannt waren. Sofort wurde versucht, eine schlagkräftige Armee aus Pinguinen aufzustellen, die bei der Welteroberung helfen sollte. Aber es stellte sich heraus, dass die Schusstechnik der Frackträger hierfür noch nicht ausgereift war. Dies war im Nachhinein ein Glück für die Pinguine, denn dadurch blieb ihnen der ganze Weltkrieg erspart. Die Nazis begnügten sich damit, dort einige Testflüge mit Reichsflugscheiben und anderen wahnsinnig geheimen Geheimwaffen durchzuführen, und später, als das alles nichts genützt hatte, gingen einige von ihnen in Neuschwabenland ins Exil, um es einige hundert Jahre später in Deutschland noch einmal versuchen zu können.

Einige Jahre später kamen ein paar Norweger in Neuschwabenland vorbei und erklärten den Pinguinen, das Land gehöre jetzt zu Norwegen. Die Pinguine waren entsetzt, vor allem, als sie erfuhren, dass die Norweger keine Ahnung von Fußball hatten und stattdessen so beknackte Sportarten wie Biathlon, Skispringen oder Walfang betrieben. Aber trotz aller Proteste ließen sich einige Norweger nieder, nahmen den Pinguinen den Fisch weg und gaben vielen Ländern und Küsten neue Namen, zum Beispiel Königin-Maud-Land, Prinzessin-Martha-Küste, Prinzessin-Astrid-Küste und Prinzessin-Ragnhild-Küste.

Aussteiger entdeckten in Neuschwabenland schon früh die Vorzüge des einfachen, naturnahen Lebens.

Dieser Spuk war allerdings nur von kurzer Dauer. Als Königin Maud, Prinzessin Martha, Prinzessin Astrid und Prinzessin Ragnhild erfuhren, dass man eisige, unwirtliche Landstriche nach ihnen benannt hatte, entfachten sie ein fürchterliches Gezeter, und alle norwegischen Polarforscher mussten eidesstattlich versichern, dass sie nichts dafür könnten. Der norwegische König, dem das ganze ungeheuer peinlich war, wandte sich daraufhin im Jahre 1959 an den deutschen Politiker Franz Josef Strauß und verkaufte ihm Neuschwabenland für einen symbolischen Betrag von einer Milliarde Mark, unter der Bedingung, den Vorgang zunächst geheimzuhalten.

So wurde Neuschwabenland zur deutschen Kolonie.

Tourismus

Nach der formellen Übernahme durch Deutschland blieb es einige Jahre relativ still um Neuschwabenland, bis Anfang der 70er Jahre die ersten Extremsportler, Aussteiger und Hippies die Gegend als einsamen, aber reizvollen Aufenthaltsort entdeckten. 1971 durchwanderte Reinhold Messner einige ausgedehnte Eisfelder des Landes, verließ es jedoch nach wenigen Wochen wieder, weil er für seinen Geschmack zu wenig Yetis antraf und die Luft ihm nicht dünn genug war. Weniger anspruchsvolle Abenteuerreisende wie Kletterer, Eistaucher und Gletscherspaltenspringer fanden in Neuschwabenland jedoch ideale Bedingungen. Zu ihnen gesellten sich einige kleine Gruppen von Hippies, denen die Strände in Kalifornien und Thailand zu überfüllt geworden waren, die sich in einsamen Buchten Neuschwabenlands niederließen und ein einfaches Leben führten, indem sie selbstgemachte Lederbänder und Trommeln bei den Pinguinen gegen etwas frischen Fisch eintauschten.

Günstige Preise, reichhaltiges Unterhaltungsangebot und unendliche Bademöglichkeiten machen Neuschwabenland besonders für junge Familien attraktiv.

Ende der siebziger Jahre begann Condor mit den ersten Charterflügen nach Neuschwabenland, und damit setzte der Tourismus in größerem Maßstab ein. Als bekannt wurde, dass die Südpolarregion ein besonders ausgedehntes Ozonloch aufweist und dadurch bereits in wenigen Stunden eine gesunde Urlaubsbräune erreicht werden kann, kannte der Andrang kein Halten mehr. Hotels, Campingplätze und Bungalowsiedlungen schossen aus dem Boden.

Die deutschen Urlauber fanden dabei besonders großen Gefallen daran, dass sie für einen Urlaub in Neuschwabenland keine Fremdsprache lernen mussten (allenfalls musste man sich auf schwäbelnde Pinguine einstellen). Jahrelang hatte man Engländer und Franzosén darum beneidet, dass sie in der ganzen Welt jede Menge Urlaubsziele ansteuern und dabei in ihrer Muttersprache parlieren bzw. chatten konnten, da es sich um ehemalige Kolonien handelte, auch wenn man diese freundlicherweise inzwischen freigelassen hatte. Nun endlich hatte auch Deutschland ein exklusiv deutschsprachiges Urlaubsziel unter südlicher Sonne. (Nein, Österreich und die Schweiz zählen hier nicht. Urlaub soll schließlich Spaß machen.)

Die urigen Wellnesshotels Neuschwabenlands locken sogar Stars wie Kim Kardashian in das Urlaubsparadies.

Seit Ende der 90er Jahre ist der Klimawandel in Neuschwabenland so weit fortgeschritten, dass die sommerlichen Temperaturen auch beim verwöhntesten Strandurlauber keine Wünsche mehr offen lassen. Damit sind allerdings auch die ersten negativen Begleiterscheinungen des Massentourismus verbunden: Immobilienspekulation, morgendlicher Badetuchwettlauf und Eimersaufen sind inzwischen auch in Neuschwabenland angekommen. Doch aufgrund der gewaltigen Ausdehnung des Landes findet der genervte Individualtourist auch heute noch versteckte Felsenbuchten und einsame Strände, die zu endlosen Spaziergängen in der Mitternachtssonne einladen.

Sehenswürdigkeiten

Auch für den kulturinteressierten Besucher bietet Neuschwabenland eine Reihe von Attraktionen. Technikfreaks sollten sich auf keinen Fall das Reichsflugscheibenmuseum entgehen lassen.

Im Jahre 1997 entdeckten Wissenschaftler im ewigen Eis einen fast vollständig erhaltenen tiefgefrorenen Nazi, der mittlerweile ausgestopft wurde und im neuschwabenländischen Museum für Vor- und Frühgeschichte ausgestellt ist. Auch hier lohnt sich ein Besuch. An dem Fundstück wird weiterhin intensiv geforscht. Einige Experten hoffen, das Erbgut des Nazi rekonstruieren zu können, um eines Tages mit Hilfe genetischer Verfahren einen echten Nazi klonen zu können. Hiervon verspricht man sich die Antwort auf eine ganze Reihe wissenschaftlicher Fragen. Einige Wissenschaftler behaupten zum Beispiel, dass dieser Frühmensch bereits sprechen konnte.

Ob junge Friseuse oder alter Nazi - nahtlos braun möchte jeder sein.

Sonstige Wirtschaftszweige

Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle Neuschwabenlands, neben ihm nehmen sich alle anderen wirtschaftlichen Unternehmungen des Landes sehr bescheiden aus. Es gibt ein wenig Textilindustrie, wobei vor allem Fräcke hergestellt werden. Über die Methoden bei der Frackherstellung gibt es einige unschöne Gerüchte unter den Pinguinen. Außerdem wird eine landestypische Süßigkeit namens kinder Pingui exportiert.

Politik

Der politische Status Neuschwabenlands ist umstritten. Nachdem Franz Josef Strauß das Land mit Hilfe von Schwarzgeld aus der bayerischen Landesbank erworben hatte, setzte er zunächst einmal sich selber als König ein und bestimmte die Politik des Landes selbstherrlich. Der Königstitel ging nach seinem Tod an seine Tochter Monika Hohlmeier über.

Unter Königin Monika I. kamen erste Ansätze demokratischer Reformen zustande. 1989 begannen die Pinguine, jeden Montag friedlich für mehr Demokratie zu demonstrieren, und erkämpften sich schließlich das Wahlrecht, Reisefreiheit und eine gewisse Autonomie. Seit 2009 dürfen die Pinguine auch an Bundestagswahlen teilnehmen, und inzwischen sind mehrere von ihnen im Bundestag, allerdings bisher nur als Saaldiener.

Als die Neuschwabenländer bei der Bundestagswahl 2009 erstmals mitwählen durften, war der Andrang riesengroß.

Der wichtigste politische Streitpunkt Neuschwabenlands ist die Fischsteuer. Sie sorgt bei den Pinguinen regelmäßig für Proteste, und die Steuerhinterziehung ist in diesem Punkt ein weit verbreitetes Problem. Alle übrigen Steuern sind in Neuschwabenland vergleichsweise gering, so dass der Standort für internationale Unternehmen und Prominente sehr attraktiv ist.

Atommüll-Endlager

In Zusammenarbeit mit einigen Pinguinen vor Ort haben deutsche Wissenschaftler herausgefunden, dass einige Gletscher Neuschwabenlands ausgezeichnet für die Endlagerung von Atommüll geeignet sind. Als dies bekannt wurde, kam es zu Pinguin-Massendemonstrationen. Die Demonstranten forderten, Deutschland solle sofort seinen gesamten Atommüll nach Neuschwabenland liefern, damit das Land endlich auch am nuklearen Fortschritt teilhaben kann. Bisher hat sich die deutsche Atomindustrie allerdings geweigert, den Pinguinen ihren gerechten Anteil an ihrem Atommüll zukommen zu lassen, und möchte ihn stattdessen in irgendeinem tropfnassen Salzstock im Wendland versenken.

Unabhängigkeitsbestrebungen

Königin Monika I. setzt sich in Deutschland dafür ein, Neuschwabenland bis 2020 als siebzehntes Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland aufzunehmen und allen Pinguinen die volle deutsche Staatsbürgerschaft zu gewähren. Diese Bestrebungen werden von pinguinfeindlichen Gruppierungen in Deutschland mit Argwohn beobachtet, aber auch ein großer Anteil der Pinguine selbst lehnt sie ab. Einige Pinguinorganisationen wie die PBO (Pinguin-Befreiungsorganisation) und die NRA (Neuschwabenländisch-Republikanische Armee) kämpfen für eine Unabhängigkeit Neuschwabenlands von Deutschland. Dabei wenden sie auch militante Mittel wie Sitzblockaden an oder bewerfen Touristen mit unversteuertem Fisch.

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1. Platz beim 17. Stupid Contest

Neuschwabenland ist ein Gewinner des 17. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Relic Nr. Oblatan den goldenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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für

Neuschwabenland

Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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