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Nelkenrevolution

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Die Nelkenrevolution ist der Versuch der Nelken, die ausbeuterische Herrschaft der Fauna zu beenden um eine Diktatur der Flora zu errichten. Sie ist seit 40'000 Jahren im Gange.

Vorgeschichte

Der Revolution ging eine jahrhundertelange Unterdrückung der Gewächse durch die höheren Lebewesen voraus. So wurden den Pflanzen Früchte und Nektar einfach weggenommen, Entschädigung erhielten sie keine. Das führte zu einem Massenelend auf Seiten der Pflanzen. Die meisten wurden obdachlos und lebten von Dreck, Bäume prostituierten sich auf Strassenstrichen, sogenannten Alleen.

Verlauf

Der erste Widerstand entwickelte sich unter den weissen Rosen, die beschlossen, sich Dornen wachsen zu lassen. Andere Rosen zogen nach. Doch erst die militanten Nelken konnten eine breite Bio-Masse für die Sache gewinnen, deshalb spricht man in Fachkreisen gemeinhin von der Nelkenrevolution. Nelken werden von Botanikern gerne als Pitbulls der Flora beschrieben. Ihr äusserst aggressives Aussehen ist gepaart mit dem Verhalten, keinen Zentimeter zu weichen. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass grade die Nelken an vorderster Front stehen. Als es darum ging, wie sich die Bäume am grossen Kampf beteiligen sollen, kam es zu einem Eklat, der schliesslich zum Schisma führte. Die einen schlugen vor, man solle zu einer bestimmten Zeit im Jahr alle Blätter fallen lassen. Die sich dadurch schneller drehende Erde solle dann alles Geschnetz ins All schleudern, übrig bliebe nur alles in der Erde Verwurzelte. Einigen erschien das eine zu radikale Lösung, man wollte die Tierwelt ja unterjochen und nicht auslöschen. Diese spalteten sich ab, beschlossen es den Rosen gleichzutun und liessen sich spitze Blätter wachsen. Eine andere Massnahme, das Freisetzen von Pollen, setzte zwar einigen Menschen und Nacktmullen arg zu, die Bienen aber machten sich daraus lässige Beinkleider. Die allermeisten Pflanzen jedoch verfielen in Passiven Widerstand, mit mässigem Erfolg.

Gegenmassnahmen

Der UN-Sicherheitsrat stimmte am 16. Oktober 1954 ab, ob eine Intervention mit Koraven angemessen sei. Die ständigen Mitglieder Frankreich, Russland, USA stimmten zu, alles Grüne bis zur Unkenntlichkeit zuzubomben (Resolutionstext). Dank dem Vetorecht Grossbritanniens kam es nicht dazu. Grossbritannien sagte sein Einverstädnis nur dann zu, wenn man alle Pflanzen verschone, aus denen Tee gewonnen werden kann. Die Diskussion um die Abänderung des Resolutionstextes hält bis heute an, da man sich über die Teesorten noch nicht einig ist. Trotz der Ablehnung eines Nuklearstreichs ging man dazu über, das Grüne systemtatisch zuzubetonieren und in Reservate zu stecken. So wurde organisierter Widerstand fast völlig unmöglich gemacht.

Sonstiges

In den 1970er Jahren formierte sich eine Terrorgruppe (Die Deflorateure), die eine allumfassende Defloration forderten.


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