Nüstern

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Oh...mhm... ja! Nüstern! Geil.

Die Nüstern sind die formschöne, teils feuchte und ledrige Nasenöffnungen von Huftieren und jenen, die sich dafür halten. Nüstern können bewundert, belächelt oder gegessen werden.

Herkunft

Die Bezeichnung Nüstern kommt aus dem Deutschen und bedeutet so viel wie große Löcher in der Nase von Huftieren.

Allerdings meinen einige Sprachwissenschaftler, dass es sich hierbei um einen Fehler in der Überlieferung handelt. Lange Zeit ist man davon ausgegangen dass es sich bei den Nüstern nicht um Nasenlöcher sondern um die Tankstutzen handelt, über die das Tier mit Benzin oder Dreh-und-Trink aufgetankt wurden. Dieser Tankvorgang wurde oft mittels Kanister durchgeführt. Sprich das Pferd wurde kanistert: Im Laufe der Zeit haben sprachfaule Münsterländer aus kanistern nistern gemacht und daraus wiederum nüstern.

Was da für große Popel reinpassen müssen!

Neuerdings gibt es eine Theorie, die besagt, dass das Wort von Minister abgeleitet wurde. Bei einzelnen Ministern hat der vernichtende Kokainkonsum zu einer Vergrößerung der Nasenlöcher geführt. In der Medizin wurde dieses Phänomen als Minister-Syndrom beschrieben. Daraus hat sich in der Anatomie für das zu große Nasenloch aus dem Wort Minister im Laufe der Zeit das Wort Nüster abgeleitet.

Vorkommen

Die wohl bekanntesten Träger von Nüstern sind Pferde. Aber auch Zebras, Esel und Lamas besitzen welche. Kängurus nutzen die Nüstern ihrer Beute als Ferngläser.
Im Elektrofachhandel sind Steckdosen auch als Strom-Nüstern bekannt. In der Installationstechnik werden für die Verbindung von Kabeln größeren Querschnitts Nüsterklemmen verwendet

Aufbau

Eine Nüster ist einLoch oder Rohr, außen ledrig und warm innen hohl und feucht. In einzelnen Nüstern wurden bereits Höhlenmalereien gefunden, die vermutlich von Schlümpfen oder den Vorfahren Peter Maffays stammen.

In Bayern war es lange Zeit Tradition, Nüstern nach dem Tod des Pferdes zu entfernen, zu trocknen, zu weiten und dann als Lederhose zu tragen.

Funktion

Nüstern eines Hausdrachen

Pferde nutzen die Nüster für mehrere Funktionen.

  • befeuchten die Nüstern den Weidegrund mit schaumigen Rotz und düngen somit die Nahrung des Pferdes
  • verleiht es dem Pferd eine sportliche Optik
  • Unter Wasser bewegt sich das Pferd fort, in dem sie mit voller Kraft Wasser durch die Nüster ansaugt, wodurch ein Unterdruck im Fluid das Pferd entlang der Nüsterachse beschleunigt
  • Vereinzelt nutzen durch den Mund oder durch Kiemen atmende Pferde die Nüster als Möhren-Magazin. Dabei wird die Möhre in der Nüster aufbewahrt. Der Rotz wirkt konservierend und verleiht der doch recht süßen Möhre eine salzige Note. Wenn das Pferd Appetit verspürt, kann es mit der Zunge in der Nüster an der Möhre lutschen. In Gefahrensituation oder in der Brunft schießt der Hengst aus der Nüster die Möhre auf seine Fressfeinde und Nebenbuhler. Dabi hilft der Rotz als infizierendes, stechendes Wundgift.

Anwendung

Nüstern finden heutzutage in vielen Bereichen Anwendungen:

  • In der Nahrungsmittelindustrie als Basis für Nüst-Nougat-creme
  • Auf Kinderspielplätzen als Klettergenüst
  • Ihr zu Ehren wurde die Operette Der Nüstknacker komponiert

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