Muruk

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Der Muruk ist ein mit dem Uruk-Hai und den Orks verwandte Spezies. Sie leben nicht ausschließlich in Mittelerde, sondern sind auch vereinzelt in Europas Wäldern anzutreffen. Der Ursprung geht auf den mächtigen Zauberer Saruman zurück, der Elferiche, Schwarzorks und kleine Höhlentrolle auf magische Weise miteinander kreuzte.

Erscheinung

Da die Muruks nahe Verwandte der Uruk-Hai und auch Orks sind, ist ihre Erscheinung entsprechend unangenehm auffallend. Sie sind meist klein und von schmächtiger Statur. Sie haben eine mittelstarke bis starke Körperbehaarung. Ihr Gesicht weist grobe Züge eines Menschen auf, allerdings ist der Hinterkopf nur wenig ausgeprägt, da ihr Gehirn kaum entwickelt ist. Ihre Ohren sind spitz. Die einfache Kleidung, die sie zu fertigen in der Lage sind, hebt sich sehr von der Kleidung der Menschen ab, so dass sie besonders auffallen.

Paarungsverhalten

Sie bekommen in der Regel sehr viele Kinder. Im Laufe ihres Lebens, was bis zu 27 Jahre lang andauern kann, zeugen sie in der Regel 25 bis 70 Nachkommen. Da Weibchen schon im geringen Alter von nur 7 Jahren- und Männchen im Alter von 9 Jahren die Geschlechtsreife erreichen, vermehren sich die Muruks exponentiell.

Lebensraum

Die bevorzugten Lebensräume sind die großen Wälder Mittelerdes, wo sie in Höhlen leben. Vor langer Zeit öffnete der mächtige Zauberer Saruman aus Versehen ein magisches Portal, durch das einige Muruks, aber auch Elferiche, Trolle und Orks nach Europa gelangen konnten. Die europäischen Muruks haben sich im Laufe der Zeit an ihren neuen Lebensraum angepasst. Sie werden unterdessen nur noch gut 30cm groß und leben in Baumstümpfen oder Erdhöhlen.

Muruks versuchen sich gelegentlich an das Leben der Menschen anzupassen, indem sie sich in ihrer Nähe einnisten. Dies fällt den Muruks allerdings schwer, da sie große Schwierigkeiten haben, die menschliche Sprache zu erlernen.

Rudelverhalten

Ähnlich wie bei den Wölfen lässt sich bei den Muruks eine klar definierte Rudel-Hierarchie erkennen. Allerdings wird das Muruk-Rudel nur von einem Alpha-Männchen- und nicht von einem Alpha-Paar geführt. In der Hierarchie untergeordnete Muruks haben oft stark unter den höhergestellten Tieren zu leiden. Ein Rudel besteht meist aus 50 bis 200 Tieren. Die Nachkömmlinge werden oft verstoßen, nur den stärksten von ihnen gestattet, im Rudel zu bleiben. Die schwächeren suchen sich andere Rudel, um dort die schwächeren zu vertreiben.

Ermittlung des Alphatiers

Das Alpha-Männchen eines Muruk-Rudels wird durch einen erbitterten Kampf auf Leben und Tod ausgefochten. Dabei stellen sich alle Rudelmitglieder im Kreis um die beiden Kontrahenten auf und stoßen diese immer wieder gegeneinander. Die beiden Kontrahenten versuchen dabei, sich gegenseitig mit den Köpfen zu rammen, bis einer der beiden eine so heftige Kopfwunde erleidet, dass er nicht mehr weiter kämpfen kann. Der Verlierer wird dann vom Rudel getötet. Dem Gewinner steht es zu, die Gallenblase des Verlierers samt Inhalt zu verspeisen. In einer Art Ritual beschmiert der Gewinner den Rest des Muruk-Rudels mit einem Teil der Galle. Forscher sehen in diesem Verhalten eine Art Ritual, von dem sich die Muruks Kampfeskraft versprechen.

Ist der Anführer einmal ausgefochten, kann sein Rang einen Mondzyklus lang nicht angefochten werden. Danach gehen die erbitterten Kämpfe erneut los.

Aufgaben des Alphatiers

Der Anführer bestimmt die Position der anderen Rudelmitglieder. So ernennt er auch die Jäger im Rudel und geht zusammen mit fünf bis zehn weiteren Exemplaren in der Nacht auf die Jagd. Dabei kann es oft vorkommen, dass ihre eigentliche Beute, liegengelassene Gegenstände der Menschen, Müll und wilde Tiere mit Menschen oder noch stärkeren Kreaturen verwechseln und diese angreifen. Da sie den meisten anderen Bewohnern Mittelerdes körperlich unterlegen sind, kommt es in solch einem Fall oft zu schwerwiegenden Verletzungen.

Kriegslist

Dafür haben viele Rudel eine List ersannt: Während der Anführer und die Jäger auf Beutezug gehen, folgt ihnen der Rest des Rudels in einem Abstand von gut 300 Metern. Sieht es dann so aus, als wenn die Jäger verlieren würden, greift der Rest des Rudels mit ein. So gelingt es ihnen gelegentlich, größere Beute zu erlegen.


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