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Mobilat Fan-Talk

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Der Mobilat Fan-Talk ist eine weitere lustige Sendung der Alkoholiker auf dem Nichtsportsender Sport1.

Grundprinzip

Wenn echte Sportsender wie ARD, ZDF oder Kabel1 kein Geld haben, Champions League oder Europa League-Spiele zu zeigen, rafft sich Sport1 auf und stellt drei Kameras in eine versiffte Kneipe mit quarkgesichtigen, handverlesenen Fußballfans, die schon nach dem 2. Bier anfangen zu lallen und zu grölen, meist schon, wenn ein Spieler einen Fehlpass macht (was man aber nicht sieht als Zuschauer zu Hause, dieses Privileg gebührt nur den Kneipengästen, die sich für 40 Euro in die Kneipe einkaufen dürfen, um so Sky-HD auf einem alten 12-Zoll-Röhrenmonitor zu verfolgen.
In der Mitte des Geschehens sitzen dann die "Experten", die ebenfalls nach dem zweiten Bier stockbesoffen sind und sich nur noch nebenbei um das Spiel (das man als Zuschauer zu Hause nicht sieht) kümmern. Ziel ist es, die armen Suppen, die sich kein Sky leisten können, derart zu langweilen, dass sie umschalten oder sich endlich Sky kaufen, nur um den Moderatorenkatastrophen zu entgehen. Zielgruppen sind Leute, die entweder zu besoffen sind, selbst in eine Kneipe mit Sky-HD zu gehen, oder die einfach kein Geld haben, in eine Kneipe mit Sky-HD zu gehen. Im Hintergrund sieht man meist in Gebrauchtfernsehern die Fankurven von Borussia Dortmund oder Bayern München (Aufnahmen von 1999-2005), damit man weiß, über welches Spiel welcher Mannschaft in der Sendung nicht geredet wird.

Moderation

Moderiert wird dieses Debakel in der 11-Freunde-Bar (obwohl am Tisch keine elf Leute sitzen und Freunde sind sie auch nicht). Ständig im Bild zu sehen ist dabei Thomas "Helmchen" Helmer, der mit seinem debilen Dauergrinsen gekonnt darüber hinwegtäuscht, dass er keine Ahnung hat, was er labert, und wer diese ganzen Mongos sind, die mit ihm am Tisch sitzen und eine Phrase nach der anderen dreschen.

Nie fehlen darf dabei Thomas "Flohmast" Herrmann, dem wohl schlechtesten Fußballkommentator seit Karl Ranseier. Während der Sendung disst er immer mindestens fünf Fußballfans, die ihm dann am liebsten draußen auf die Fresse hauen würden. Darum trägt Herrmann auch eine Brille, denn er weiß: Brillenträger schlägt man nicht, auch wenn sie es verdient haben. Herrmann findet es absurd, wenn z.B. FC Bayern gegen FC Barcelona spielt, und es Fans gibt, die jubeln, wenn Barca ein Tor schießt. Herrmann gebietet dann den ausländerfreundlichen Fans, gefälligst für Bayern zu jubeln und nicht die Gegner. Freie Meinung ist im Herrmann-Reich ein Unding. Ebenso unverständlich für ihn, dass Schalke-Fans in der Kneipe nicht jubeln, wenn Dortmund gegen Arsenal London ein Tor schießt. In der kleinen Welt des Herr(enmenschen)mann ist für Toleranz kein Platz. Herrmann kann eh niemand leiden, weder die Experten am Tisch, noch der Rest der Welt. Wenn seine deutschen Vereine ein Tor schießen, bekommt er augenblicklich Lusttropfen in der Hose, die er durch Aufstehen an seiner Hose wegreibt.

Außerdem dabei ist oft Stefan "Schnoorhaar" Schnoor, der wohl früher mal ein Fußballer gewesen sein soll und dessen Gesicht immer sagt: "Guck mich nicht dumm an, sonst gibt´s auf´s Maul!" - Wegen seinem sonnigen Gemüt hat man ihn dann auch direkt neben Friedenstaube und Toleranzbärchen Herrmann gesetzt. Sein Job ist es, immer gegenteiliger Meinung von Herrmann zu sein. Auf diese Weise irrt er sich nie bei seinen Aussagen und hat stets recht. Wenn Herrmann mal allzu viel Unrecht hat und Schnoor die Faust auf dem Tisch juckt, wird Herrmann immer ganz lieb und kriecht Schnoor erst mal in den Mastdarm, um ihn zu besänftigen. Schnoor hat eine Halbglatze, beneidet Herrmann aber dennoch nicht wegen dessen Hobbit-Gedächtnisfrisur.

Als Vierter im Bunde sitzt oft der Teilzeit-Trainer des VfL Bochum, Peter "Petting" Neururer mit am Tisch. Er widerspricht Herrmann oft lauthals; seine dadurch entstehende Wutader an der Stirn wurde daher auch in "Hermann'sche-Ader" umbenannt - sämtliche Medizinbücher mussten neu geschrieben werden. Neururer lässt gern seinen gebeutelten Arbeitgeber-Club sitzen, wenn es darum geht, Herrmann fertig zu machen. Außerdem gibt es ja lecker Bier. Verständlich.

Oft dabei als Fünfter in der Runde ist Thomas "Strunzelstielzchen" Strunz, der generell anderer Meinung als Thomas Helmer ist, was aber bei verheirateten Paaren, bei denen es im Bett nicht mehr läuft, normal ist. Mit jedem Bier wird sein Blick glasiger und seine Aussagen konfuser. Mario Basler wäre sicher ein höherwertiger Ersatz, aber für sowas hat Sport1 kein Geld, also begnügt man sich mit Strunzelienchen.

Torsten "Stay Gay" Knippertz ist der Co-Moderator. Er hat kein Geld für einen Sitzplatz und will sich bei Sport1 auch nicht, wie andere Moderatoren aus der Runde, hochschlafen, um einen Sitzplatz zu bekommen, also rennt er durch die Kneipe und interviewt besoffene Fans und fragt sie Dinge, die alle schon immer mal nicht wissen wollten. Oft glaubt er, dass die Fans hellseherische Kräfte haben, denn ab der 5. Spielminute fragt er die Gäste der Kneipe, wie das Spiel wohl ausgeht. Er könnte auch 85 Minuten warten und wüsste es dann, aber vom Schauen auf einen Fernseher, auf dem Sky kommt, erhöht sich das Risiko drastisch, unattraktive Krebsgeschwüre zu bekommen; aus reinem Selbstschutz fragt er daher die Deppen, die in die Fernseher starren und die man danach in den Folgesendungen niemals wieder sieht.

Ausnahmen bilden weibliche Kneipengäste, die man oft mehr als zweimal sieht. Hirntumore können sie nicht bekommen, da die Krebszellen schließlich Material brauchen, um sich auszubreiten, und die Brüste kann man sich ja nach einem SKY-HD-Abend abschneiden lassen. Die meisten Männer da können übrigens auch keine Hirntumore bekommen, aber viele leiden ab der 0. Spielminute in der Kneipe an Darmkrebs, weshalb sie nicht mehr sitzen können.

Abmoderation

Sobald das jeweilige Spiel zu Ende ist, wird noch einmal betont, wie überragend Bayern München gespielt hat, wie genial der Trainer und die Taktik waren und wie sehr sie Spiel und Gegner beherrschten, oder wie glücklich Schalke, Leverkusen, Dortmund oder Frankfurt sein können, überhaupt dabei zu sein und man sie 2-3x erwähnt. Von allen Teams, die nicht FC Bayern heißen, hält man Abstand und kritisiert grundsätzlich Taktik, Spieler und Trainer - und diese doofen Bengalo-Fans und Randalierer!

Da die Moderatoren früher immer nach dem zweiten Bier stockbesoffen waren und nur noch herumschrien, serviert man heimlich nur noch alkoholfreies Bier, was aber eh keiner merkt, da sich alle durch den Placebo-Effekt trotzdem besoffen fühlen. Thomas Helmer zieht zum Abschluss nochmal sein Beischlaf-Grinsen Richtung Strunz auf, bedenkt Thomas Herrmann mit einem verächtlichen Blick und verabschiedet sich von seinen Gästen. Selbst wenn Schalke 04 an dem Abend 0:3 verloren hat, klatschen und jubeln selbst die Schalker Fans in der Kneipe bei Helmers Abmoderation frenetisch. Jene Fans sieht man anschließend im Stadion bei Heimspielen nie wieder und gelten als vermisst.


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