Menschliches Sperma

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Menschliches Sperma und die es transportierende Samenflüssigkeit bilden wie Blut, Rotwein und Erdöl einen kostbaren Saft, dessen Schutz und Erhalt der gesamten Menschheit ein Anliegen ist.

Projekt zum Spermien-Schutz

Bereits am 2. Mai 2013 stellte die US-Raumfahrtorganisation NASA in einer Pressekonferenz eine Mission vor, die führende Astrobiologen unter der sachkundigen Leitung von Russell Crowe erarbeiteten. Dieses Human Sperm Mission (HSM) genannte Projekt wurde angesichts steigender Radioaktivität und anderer lebensbedrohlicher Umstände in der irdischen Sphäre entwickelt. Die Idee einer solchen Menschlichen Sperma Mission kam ursprünglich nach dem sensationellen Fund der Mumie eines Mammuts auf dem Mars durch Astronauten der Volksrepublik China auf.

Um die menschliche Art vor dem Aussterben zu retten, wollen die Experten der NASA mehrere Tonnen in Kapseln konservierter männlicher DNA ins Weltall schießen. Das Verfahren ist vom Studium der Pflanzenwelt inspiriert. Pflanzen verbreiten ihre Pollen in einer möglichst weiten Umgebung. Maßgebende Pflanzen-Psychologen gehen davon aus, dass dies in der Hoffnung auf eine künftige Fortpflanzung geschieht, also angeblich dem Erhalt der Art dienen soll. Nach diesem irdischen Vorbild soll nun menschliches Sperma breit im Kosmos gestreut werden.

Nach Berichten der NASA meldeten sich weltweit tausende männliche Interessenten an. Mit der praktischen Abwicklung der Spermaspenden wurde eine der bedeutenden Samenbanken beauftragt. Dass es sich dabei um das Bankhaus Ejakülat, Sämen & Spörm handelt, wurde von dessen Präsidenten Fridolin van Spörm bestätigt.

Proteste

Eine europäische Allianz von Feministinnen unter der weisen Führung von Alice Schwarzer hat sich entschieden gegen das Projekt ausgesprochen, weil es den weiblichen Teil der Weltbevölkerung ignorieren würde. Wenn das Sperma irdischer Männer auf unvorbereitete außerirdische weibliche Wesen trifft, so Schwarzer, wären die Folgen verheerend und ein Krieg der Sterne müsste als unausweichlich gelten. Die Feministinnen fordern, statt des Spermas eine größere Menge weiblicher Eizellen im Universum zu verbreiten. Scharf kritisiert wurden Alice Schwarzers Pläne von dem anerkannten Weltraumexperten Erich von Däniken. Dieser hatte schon in den 1970er Jahren in seinem erfolgreichen Buch Aussaat im Kosmos für männliche Samen-Setzlinge auf allen mit Atmosphäre begabten Planeten plädiert.

Der Konflikt hat dazu geführt, dass die NASA das Projekt bis 2025 auf Eis legte. Um das gesammelte Sperma bis dahin zu konservieren, ordnete Barack Obama den Bau einer gigantischen Frischhalteanlage an, die als Kühlschrank der Macht bezeichnet wird.

Einfluss auf die Literatur

Erwartungsgemäß wurde das Projekt zur Rettung des kostbarsten aller Säfte von den bedeutenden Romanautoren und Lyrikern der Epoche begeistert in ihren Werken reflektiert. Zu nennen ist hier an erster Stelle Peter Handkes Klassiker Die Angst des Samens vor dem Schuss. Günter Grass fand in seinem Buch Schöne Jahre in schwarzer Uniform die bewegenden Worte: „Feurig schlug man die blecherne Trommel, als die Sämlinge sich im Krebsgang in die Unendlichkeit aufmachten.“ Auch der unsterbliche Otto Waalkes nahm sich des Themas an: „Habt Erbarmen! Schickt Sperma zu den Armen! Sie sind im Weltall ohne Samen. Drum raus damit und Amen!“


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