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Mariah Carey

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WICHTIGER HINWEIS!
Weder die Stupidedia noch der Autor dieses Artikels wollen Gewalt gegen Leben in irgendeiner Form verherrlichen! Der folgende Text ist lediglich eine skurrile Art von Humor und kein Aufruf zu Tierquälerei, Mord, Totschlag oder zur Zerstörung der abendländischen Zivilisation! Ja, es wird brutal und eklig. Lesen Sie aus diesem Grunde am besten gar nicht erst weiter, wenn Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind! Wenn Sie es nicht sind, wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, Sie Barbar!
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Der Spatz von Abu Ghraib

Die Kindheit

Das ländliche Leben bei ihrem Ziehvater prägte Mariahs spätere Entwicklung. Hier einer der seltenen Spaziergänge in zivilisierter Umgebung

Mariah Condoleeza Carey wurde als Adoptivtochter des amerkanischen Farmers Tom Alaxy Chruschtschow und seines Hütehundes Wilson am 24.04.1970 in Bontego Way, Ohio, geboren. Sie verlebte eine glückliche Kindheit, die ab dem fünften Lebensjahr ein jähes Ende nahm, da sie ab diesem Zeitpunkt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung berufstätig wurde. Zwar umging sie durch diese weitsichtige Maßnahme ihres Ziehvaters das amerikanische Schulsystem, erhielt aber für ihre Tätigkeiten keine artgerechte Entlohnung.

Nach Erlangung ihrer Geschlechtsreife konnte sie mit acht Jahren erstmals eigenes Geld verdienen, da sie die sexuellen Übergriffe ihrer Zieheltern zur Erpressung nutzte. Das Verhältnis zwischen Tom, Wilson und Mariah galt ab diesem Zeitpunkt als gestört. Trotzdem lebten sie zweckmäßig unter einem Dach und richteten ihr Leben auf die angespannte Situation ein.

Mariah entwickelte sich den Umständen entsprechend normal, wenn man von der Besonderheit ihres Reichtums und ihrer eingeschränkten körperlichen Entwicklung absieht. Sie wuchs in einer ausgedienten Hütte Wilsons, in der sie sich ihr eigenes fantasiereiches Heim gestaltete, auf. Die beengten räumlichen Verhältnisse ließen ein überproportionales Wachstum nicht zu. Ihr wurde schon zu Beginn ihrer Pubertät bewusst, dass eine Karriere als Basketballspielerin von vorn herein ausgeschlossen ist. Das schränkte ihre weitere berufliche Planung stark ein.

Jugend

Mit Fünfzehn verließ sie ihre Kindesstätte und zog als verzogener, aber reicher Teenager nach Los Angeles, CA. Hier träumte sie den american dream, der für sie eine Filmkarriere mit internationalen Preisen darstellte. Leider sollte es ein Traum bleiben. Aufgrund ihres Kleinwuchses gab es keine Rollen für sie. Ihr Schauspiel-Debüt und insgesamt einzige Rolle war eine vollkostümierte Statistenrolle in einem Remake vom Planet der Affen. Schicksalhafterweise wurde ihre Szene später geschnitten. Nur im Directors-Cut ist sie noch zu sehen. Da man sie unter dem Affenkostüm nicht wirklich erkennen kann, ist diese Episode für normale Fans nicht weiter interessant. Nur richtig eingefleischte Carey-Fanatiker zahlen heute große Summen, um an eine der seltenen Kopien zu kommen.

Die großen Erfolge im Filmgewerbe stellten sich nicht ein. Anstatt nun resigniert, wie viele ihrer Kollegen, einen Kellnerjob anzunehmen und auf die Entdeckung eines bedeutenden Regisseurs/Produzenten zu hoffen, nahm Mariah das Heft selbst in die Hand. Wenn schon nicht als Filmstar, so wollte sie doch in irgendeiner anderen Weise auf die Titelblätter der Boulevard-Blätter. Berechnend schloss sie Sport als Medium ihrer Belange aus, da Frauen generell weniger Beachtung und damit verbundene einträgliche Werbeeinnahmen fanden als die männlichen Athleten.

Singe, wem Gesang gegeben

Fiel eher durch knappe Bekleidung denn guter Musik auf: die frühe Mariah Carey

1990 entschied sich die damals noch unbekannte Diva dafür, Gesangstar zu werden. Unter Zuhilfenahme ihres Geldes kaufte sie sich je einen Komponisten, Librettisten und Studiomusikisten, und beauftragte das Triumvirat mit der Komposition eines Number One Hits. Als Produzenten wählte sie Ralf Sögel aus Stenkelfeld, Deutschland, der in der Vergangenheit bereits etliche ähnlich gelagerte Wunder vollbracht hat. Um ein Gegenstück zu ihrer verkorksten Jugend zu kreieren, wählten die Musiker ausschließlich Texte, die von Liebe und heiler Welt handelten. Leider war der Markt für Seichtes in Amerika übersättigt und ihre erste CD Mariahs Career floppte. Wutanfällig entließ sie ihre musikalischen Begleiter und schloss sich einer Death Metal Gruppe, den Damn Doggy Style, an. Mit dieser Boy-Group sang sie von ihren Sehnsüchten und sexuellen Fantasien. In Amerika und Australien konnte sie zwar keinen Fuß an Deck landen, da man hier ihre blasphemistischen, von Inzest, Bondage und Sodomie handelnden Texte mühelos verstand, im vermögenden Ausland (Europa, außer England, Asien, Afrika und besonders Japan) feierte sie jedoch große Erfolge. Man verstand zwar nicht, was sie sang, und teilweise wurde auch ihre martialische Musikform nicht gemocht, aber die Fans standen auf ihre nur angedeutete Kleidung.

So wurde Mariah zum meist benutzten Pin Up der Neunziger Jahre. Es gab wohl keine Kaserne, männlich benutzte Umkleidekabine oder kein Wohnheim, in der nicht ein Poster, Kalenderblatt oder Foto in lasziver Pose von der aufreizend dargestellten Frontfrau der Damn Doggy Styles hing. Sie beflügelte die Fantasie der Männer und war häufig missbrauchte Denkvorlage in den maskulinen Köpfen bei Tätigkeiten, die sie nur ausübten, wenn sie ungestört waren.

Natürlich ging die Wirkung ihrer Ausdruckskraft nicht an ihr vorbei und sie wusste ihre sexuelle Ausstrahlung geschickt einzusetzen. Sie vermied, als billiges Werbe-Modell massenkompatibel zu werden und verfolgte ein höheres Ziel. Noch lag ihr erst die Hälfte der Erdbevölkerung zu Füssen. Grund genug, sich von ihrer Band zu trennen und mit den Double Dildo Demons eine Ritzenkapelle, die sich mit weiblichen gleichgeschlechtlichen Trieben auseinander setzte, aus der Taufe zu heben. Auch hierbei verfehlte sie ihre Wirkung nicht. Innerhalb von nur sechs Jahren brachte sie 84 Prozent der Weltbevölkerung auf ihre Seite und wurde zur uneingeschränkten Sex-Göttin des Zwanzigsten Jahrhunderts.

Political Incorrectness

Mariah schlich sich behutsam in den inneren Zirkel des Präsidenten. Clintons Ehefrau Hillary ahnte schon etwas.

Als Sex-Göttin verfügt man über Macht. Sie steuert und lenkt was in den Köpfen der Menschen vonstatten geht. Mariah war sich dieser Stärke bewusst und bevor sie überhaupt daran denken konnte, was sie mit dieser Macht anfangen kann, interessierten sich Regierungen und Geheimdienstorganisationen für sie. Tapfer wehrte sie alle allzu aufdringlichen Anfragen ab. Doch nachdem sich der damalige amerikanische Präsident und Zigarrenliebhaber Bill Clinton persönlich für sie interessierte, gab sie seinem Drängen nach. Sie vergaß das traumatische Erlebnis, in Amerika wegen ihrer frühen Texte abgelehnt zu werden, nicht und sah nun eine Möglichkeit, das Volk ihrer Heimat auf andere Art hinter sich zu bringen. Nach einer kurzen Liaison mit Clinton leckte sie Blut. Macht war das Rauschmittel, dem sie Zeit ihres Lebens unbewusst hinter her hechelte. Sie konnte Mr. President sexuell unterwerfen und in demütigende Haltung bringen. Dies bereitete ihr mehr Freude, als ihn profan damit zu erpressen. Sie genoss es sehr, den Mächtigen vor sich her kriechen zu sehen und wünschte sich, dieses Gefühl so lange als möglich auszukosten.

Leider waren die Berater des Präsidenten gegen die Affäre, da einerseits gewisse Sex-Praktiken durch Indiskretion an die Öffentlichkeit kamen und andererseits Clinton so von ihr gefangen war, dass er wichtige Regierungsgeschäfte aus den Augen verlor. Auch Hillary Clinton, normalerweise gewohnt im Umgang mit den Seitensprüngen ihres Mannes, empfand den Einfluss Mariah Careys als beziehungsbelastend und machte gegen ihr Naturell ihrem Ehemann eine öffentliche Szene. Mariah genoss. Das war Feuer auf ihrer Mühle. Oder Wasser in ihrem Bett. Oder Benzin auf ihrem Grill. Die jetzt öffentliche Demütigung des mächtigsten Mannes der Welt gab ihr nachhaltige Befriedigung. Sie ließ sich mit ihm ablichten, sang ihm ein öffentlich hingehauchtes Geburtstagsständchen und weidete sich in ihrer sexuellen Aura.

Ihr Glück erhielt einen Dämpfer, nachdem Clinton wegen seiner sexuellen Abhängigkeit abgewählt wurde. Der neue Kandidat der Demokraten, Al Gore, erschien ihr suspekt. Geradlinig, unantastbar und moralisch integer hätte sie bei ihm keine reelen Chancen gehabt. Um ihr intrigantes Machtpoker weiterspielen zu können, hoffte sie auf einen Sieg des Republikaners George W. Bush. Er hatte aus ihrer Sicht das Zeug dazu, ihr zu verfallen. Doch der Sieg wurde zur Zitterpartie. Ungelenke und nur von Informatikern zu verstehende Wahlzettel brachte das amerikanische Wahlvolk zur Verzweiflung. Aufgrund von 30 Prozent ungültiger Stimmen musste die neue präsidiale Führung der USA in einer Stichwahl entschieden werden. Für Mariah begann eine Nacht des bangen Wartens. Erst nachdem endlich fest stand, dass Bush der Sieger sei, fiel eine drückende Last von ihr. Erregt fuhr sie zur Präsidentenfeier und jubelte Herrn Bush als eine der Ersten begeistert zu. Nachdem sie sogar in seine Nähe kam und geschickt die Bodyguards umging, hauchte se ihm einen Kuss auf die Wange. Bush antwortete spontan, indem er seine Hand auf ihren Hintern legte. Sie erzitterte und spürte, dass sie diesen Mann von ganzem Herzen besitzen will.

The Bush Affair

Mariah brachte den Präsidenten bei jeder Gelegenheit in demütigende Situationen: Hier beim Ballwerfen. Anschließend musste er den Ball auf allen Vieren apportieren.

Bush, der immer eifersüchtig auf die Ausstrahlung und den internationalen Erfolg Clintons schielte, entging die Affäre Carey-Clinton natürlich nicht und die Geliebte seines Vorgängers als Gespielin wuchtete ihn seiner Meinung nach in die Fußstapfen des drei Köpfe größeren.

So hatte Mariah ein leichtes Spiel. Sie traf sich mit dem Präsidenten zunächst heimlich in Hotelzimmern, dann später, schon halb offiziell, im Garten-Pavillon des Weißen Hauses. Für Bush, der durch seine ebenfalls vorhandene Kleinwüchsigkeit ein ständiges Minderwertigkeitsgefühl hatte, war Mariah der Katalysator, mit dem er seine Macht und sein geringes Selbstwertgefühl kompensierte. Sie war die einzige, die seine geheimsten Wünsche kannte und zudem umsetzen konnte. Bei ihr durfte er Hund sein und an die Leine gelegt werden. Er durfte postnatale Phasen ausleben und sich ungestraft in die Windeln machen oder hinterfotzige, aber eingebildete Krankheiten durch Klistiere, Stromschläge oder Spritzen behandeln lassen. Mariah wurde Dresseurin, Mutter und Krankenschwester in Personalunion und nahm die Stellung der wichtigsten Frau des mächtigsten Mannes der Welt ein.

Niemand, weder die Berater noch die Ehefrau ahnten etwas vom Einfluss der kleinen Mariah auf den kleinen Präsidenten. Ihr lag nichts daran, sich in die Politik zu mischen. Ihr genügte es, den Präsidenten in peinliche Situationen zu bringen, für die er später um Bestrafung betteln musste. So verlangte sie zum Beispiel, dass George W. Bush am Anfang September 2001 anstatt wichtige Regierungsgeschäfte abzuhalten, in einer Grundschule in Florida den Kindern das Märchen Der gestiefelte Boche vorzulesen. Dummerweise stürzte an diesem Tag durch Flugfehler einiger verwirrter Piloten der Bambusbau World Trade Center in New York in sich zusammen. Kamerateams hetzten auf den Präsidenten, um seine Reaktion über diese Nachricht für die Nachwelt festzuhalten. Nachdem Bush die Information vor laufender Kamera erhielt, glaubte er zunächst an eine weitere Demütigungsaktion Mariahs. Erst als die Anschwellung in seiner Hose zurückwich, reagierte er. Ihm wurde bewusst, dass diese Meldung ernst gemeint war und nicht auf Mariahs Ideenreichtum basierte. Enttäuscht darüber erklärte er der Welt, dass jetzt Krieg sei.

It is war!

Wen der kleine Präsident nun angreifen wollte, stand noch nicht fest. Aber seine Wut brauchte ein Ventil. Nach längerem Überlegen fiel ihm ein, dass sein Vater, der Jahre vorher ebenfalls den Beruf des Präsidenten ausübte, einen Golf-Krieg anzettelte. Zwar konnte der Senior hierbei keine nennenswerte Erfolge erzielen, doch für George junior hinterließ dieser Krieg Spuren. Sein Vater, ein machthungriger Despot, ließ seine Enttäuschung an einer Familie aus. So musste der noch junge George W. mit ansehen, wie der Familienvorstand seine Mutter prügelte. Auch er selbst geriet in dieser Zeit immer öfter in die Schusslinie des jähzornigen Vaters und musste mit ungerechtfertigtem Arrest oder Prügel ohne Anlass rechnen. Für den damals 30jährigen bedeutet dies eine prägende Enttäuschung und so erstaunt es nicht, dass er von zu Hause auszog und seinen Trost im Alkohol suchte. Der nicht gewonnene Golf-Krieg blieb traumatisches Erlebnis und so lag es nahe, die Schmach des Vaters zu sühnen. Gegen die Weltbevölkerung und Meinung seiner Berater setzte er durch, dass das Feindbild Saddam Hussein angegriffen werden und endgültig vernichtet werden müsse. Unterstützung erhielt er nur von seinem Vater und Tony Blair, der vermutlich eine ähnlich schlimme Kindheit hatte.

Um ganz sicher zu sein, holte er, während er sich bei Mariah als Schwein in einer Schlammgrube suhlte, Rat. Auch sie unterstützte sein Vorhaben. Krieg ist immer ein Ausnahmezustand, der ungewöhnliche Maßnahmen fordert. Hier sah sie ihre große Stunde.

Nachdem die Amerikaner in den Irak zogen, wurde als erste Maßnahme der irakische Diktator festgesetzt. Es war ihr Vorschlag, ihn für Monate in einem Erdloch bis zur Verwahrlosung gefangen zu halten und ihn später, wenn Bart, Geisteszustand und Haare einen genügend verwirrten Eindruck machten, der Öffentlichkeit vorzustellen. In psychologischer Demütigung hatte sie ihre wahre Stärke. Den amerikanischen Präsidenten beschlich ein Glücksgefühl. Schließlich hat er es geschafft, den Angstgegner seines Vaters öffentlich zu degradieren und dann auch noch publikumswirksam mit Ausstrahlungen in allen Nachrichten dieser Welt zu hängen. Sein alter Herr dürfte stolz auf ihn sein. Euphorisch fragte er Mariah, ob sie einen Wunsch hätte. Geld genug hätte er ja vom Senat bekommen, sodass es keine Beschränkung für ihren Wunsch geben konnte.

Mariah überlegte nicht lange. Schon seit einiger Zeit wünschte sie sich, Einfluss auf die Gefangenen in Guantanamo Bay, Kuba, zu nehmen. Aber der jetzt in Aussicht gestellte Wunsch übertraf ihre Vorstellung. Sie hauchte ihrem gefesselten und geknebelten Präsidenten ins Ohr, dass sie sich ein Gefangenenlager im Irak wünsche. Er konnte nicht widersprechen und so wurde das ehemalige Foltergefängnis Husseins für ihre persönlichen Belange umfunktioniert.

Abu Ghraib

Ungeahnte Wolllust empfand Mariah beim Vortragen ihres Liedgutes. Die Gefangenen winselten um Gnade! http://de.youtube.com/watch?v=tq1Ob6nUl5g

In Abu Ghraib entstand auf Geheiß des grausamen Präsidenten-Flittchens ein mit Gefangenen vollgestopftes Lager. Diese vornehmlich irakischen Querköpfe wurden Teil eines perfiden Plans. In ehemaligem Refektorium wurde ein Konzertsaal installiert. Die Essensausgabe erfolgte ab diesem Zeitpunkt nur noch in den überfüllten Zellen. Mariah zog ins Lager, richtete sich ein Studio ein und sah ihren Präsidenten nur noch selten. In Abu Ghraib brauchte sie ihn nicht mehr. Hier konnte sie ihre Macht an vielen ausprobieren.

Mehrmals täglich wurden die Gefangenen zusammengetrieben und in den Konzertsaal gesperrt. Unter streng bewachten Bedingungen mussten sie hier die selbstkomponierten Gesangskünste der bisher unterdrückten Künstlerin anhören. Die heulbojenartigen vokalen Darstellungen waren für die streng religiösen Häftlinge Tortour und unvorstellbar grauenvoll. Am Schlimmsten waren die gefürchteten Solo-Projekte, in denen die Schallwellen ungebremst in die Ohren der Gefolterten gelangten. Mariah war glücklich. 600 an Händen und Füssen gefesselte Männer, die keine Chance hatten, sich ihren Gesangkünsten zu entziehen, vor sich um Gnade winseln zu sehen, gab ihr tiefe Befriedigung. Sie erhielt von den unter schalldichten Kopfhörern arbeitenden Soldaten den Beinamen Spatz von Abu Ghraib.

Jähes Ende

Doch das Glück währte nicht ewig. Nachdem zwei Wärter in einen heftigen Streit gerieten und sich während eines Konzertes Mariahs gegenseitig beschimpften und zu diesem Zweck kurz die Ohrschützer abnahmen, erlitten sie schwere psychische Schäden. Sie konnten ihren Dienst nicht länger ausüben, da sie nur noch wie paralysiert gegen die Gefängnismauern liefen. Sie wurden zurück nach Amerika geschickt und wurden dort therapiert. Nach fast zwei Jahren stellte sich langsam ein Behandlungserfolg ein. In Phasen verhältnismäßig klaren Bewusstseins konnten sie von den Missständen in Abu Ghraib berichten. Die eingeschalteten Anwälte rieten zur Anklage und so geriet das abseits gelegene Lager in den Fokus des Weltinteresses. Reporter kamen, Kamerateams warteten auf und mit der Ruhe im Camp war es vorbei. Heimlich konnten Aufnahmen gemacht und diese übers Internet allen Interessierten und entsprechend Nervenstarken vorgespielt werden.

Der Internationale Gerichtshof entschied, dass die Vokal-Darbietungen Mariah Careys Folter und damit zu ächten sei. Sie wurde verurteilt und musste für die Zeit ihres Gefängnisaufenthaltes stündlich Puccinis Nessun Dorma von Luciano Pavarotti in halber Geschwindigkeit hören. Im Mai 2008 wurde sie als gebrochene Frau, die in vier Jahren Haft um Jahrzehnte gealtert zu sein schein, entlassen. Sie lebt heute mit einer kargen Rente in ihrem Geburtsort und hilft ihrem Ziehvater bei der Nutztierhaltung.

Fazit

Die Biographie Mariah Careys ist exemplarischer Beleg für den Wedekindschen Marquis von Keith, nach dessen Philosophie das Leben eine Rutschbahn sei. Es geht immer weiter, aber abwärts! Es ist der kleinen Künstlerin zu wünschen, dass sie ihren inneren Frieden doch noch findet und dass ihr Ziehvater endlich das Zeitliche segnet.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso