Münchhausen

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Dichter Münchhausen. Für den ehemaligen Verteidigungsminister und Lügenbaron, siehe Karl-Theodor von und zu Guttenberg.
Realität oder optische Täuschung? Münchhausen auf einem halben Pferd

Karl-Heinz Hans-Jochen Münchhausen jr. (besser bekannt unte seim Psydonym Baron von Münchhausen; gelegentlich auch Lügenbaron) (* 1. April 1720 in Dallas (Texas); † 22. Februar 1797 auf dem !Mond) ist einer der berühmtesten deutsch-amerikanischen Dichter und vor allem für seine weltpolitischen, sozialkritischen Werke bekannt.

Leben

Münchhausens Eltern stammten (wie der Name schon erahnen lässt) aus dem berliner Stadtteil Münchhausen. Allerdings verließen sie diesen, da sie hofften den "gottesfürchtigen und miderbemittelten Texanern" (so Münchhausen sr.) irgendwelche Reliquien wie Holzsplitter und Tuchfetzen andrehen zu können.

Bereits um die Geburt des kleinen Karl-Heinz ranken sich zahllose Legenden. So heißt es etwa, er hätte sich an seiner Nabelschnur aus dem Mutterleib gezogen. Später während seiner Schulzeit will er nur mit seiner Feder ohne einen einzigen Tropfen Tinte eine fünfstündige Klausur geschrieben haben. Anschließend begann er eine Ausbildung zum Kanonier. Allerdings wurde er unehrenhaft aus dem Militär entlassen, als er einen seiner Kameraden, bei dem er noch Wettschulden hatte, versuchte dazu zu bewegen auf einer Kugel zu reiten. Also sattelte er auf Pferdehüter um. Doch auch hier gab es Probleme: Eines seiner Schützlinge fand sich an einem Kirchturm gebunden wieder. Ein anderes wurde von einem Wolf gefressen. Wieder ein Anderes versank im Moorast. Gefeuert wurde er, als mit einem der Tiere in zwei geteilt zum Hof zurück kehrte.

Durch seine erneute Arbeitslosigkeit bot sich ihm die Chance zu schreiben, um das erlebte zu verarbeiten. Sein erstes Werk Der Glöckner von Dallas und das Pferd am Kirchturm wurde ein Bestseller und brachte ih Weltruhm ein. Auch seine späteren Schriften waren kommerziell erfolgreich. Trotz seines Erfolges hatte er eine Reihe von Kritikern, die eine Verwischung zwischen Realität und Fiktion sahen und seine Erzählungen daher als Lügengeschichten ab taten. Was irritiert, da die Menschen damals auch sonst alles glaubten was man ihnen erzählte, wie etwa die jungfreuliche Empfängnis. Und die ist jetzt ja auch nicht wahrscheinlicher als, sagen wir, ein tollwütender Rock.

Münchhausen vestarb im Alter von 56 Jahren auf einer !Mond-Reise an der für Dichter nich untypischen Mondkrankheit.

Literarisches Bedeutung

Münchhausens literarisches Schaffen erfreut sich heute vor allem aufgrund ihrer hohen Aktualität großer Popularität. In Der Wolf im Geschirr etwa frisst dieser das Zugpferd des Protagonisten und verfängt sich dabei in dessen Geschirr. Der nutzt es nun anstelle des Pferdes. Die Botschaft ist offensichtlich. Solange der Wolf frei war, schadete er seinen Mitgeschöpfen. Doch sobald er an die Kandare genommen wird, dient er dem Menschen. Kein Dichter zuvor hatte so pointierter Kritik am ungezügelten Raubtierkapitalismus geäußert. Unter dem Eindruck der Tulpenzwiebelblase sprach er sich zudem für die volle Haftung von Spekulanten im Falle des eigenen Scheiterns aus. So muss sich Hauptfigur in Am eigenem Schopfe ohne fremde Hilfe sich selbst und ihr Pferd aus einem Moor ziehen, in das sie gestürzt war. Weitere Themen seiner Werke sind u.a. Genmanipulation in Der achtbeinige Hase oder auch der Klimawandel in Der Glöckner von Dallas und das Pferd am Kirchturm in dem ein eingeschneite Stadt über Nacht wieder eisfrei wird. Zudem sprach er sich für eine Aussöhnung mit dem Islam aus (In einer Stunde von Wien nach Konstantinopel und zurück) und beschrieb seine Visionen von Luft- und Raumfahrt (Der Kanonkugelreiter, Die Axt im Mond).

Münchhausen-Preis

Hatte Münchhausen bei seien Zeitgenossen auch einen schlechten Stand, so gilt er heute vielen als Vorbild und Idol. Zur Förderung neuer Talente wird seit 1930 jährlich der Münchhausen Preis an Menschen verliehen, die in jenem Jahr besonders kreativ mit der Wahrheit umgegangen sind. Heute gilt der Preis neben dem Adolf-Hitler-Preis und Gaddafi-Preis für Menschenrechte als einer der renommiertesten Preise überhaupt. Preisträger waren u.a.:

Der aktuelle Verteidigungsminister Thomas de Maizière beim kläglichen Versuch, das Geld und die Ausreden in seiner "Drohnenaffäre" zu finden...
Jahr Preisträger für
1939 Adolf Hitler "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! ""
1961 Walter Ulbricht "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!"
1974 Richard Nixon Lügen während der Watergate-Affäre
1983 Konrad Kujau für die Hitler-Tagebücher
1986 Diego Maradona "Es war die Hand Gottes."
1987 Uwe Barschel "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole: Mein Ehrenwort."
1991 Helmut Kohl "Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, [die neuen Länder] in blühende Landschaften zu verwandeln ."
1992 Helmut Kiener "mehr als 15 Prozent Rendite"
1994 Jürgen Schneider die Immobilienlüge
1998 Bill Clinton "I did not have sexual relations with that woman, Miss Lewinsky."
2003 George W. Bush "Der Irak hat Terroristen, darunter Al-Qaida-Mitgliedern, geholfen, sie ausgebildet und beherbergt."
2004 Chiara Ohoven "Das ist alles echt."
2005 Gerhard Schröder "Putin ist ein lupenreiner Demokrat."
2011 Guttenberg "Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat."
2013 Thomas de Maizière "Beim Kauf der Bundeswehrdrohnen habe ich nichts falsch gemacht. Die Sache hat sich nur anders entwickelt...."
2015 Angela Merkel "Wir schaffen das"
2016 Donald Trump "Ich bin blond"

Zitate

  • "Tulpenzwiebelspekulationen? Was kommt als nächstes? Kredite für die amerikanische Unterschicht?"
  • "Die Geschichte mit mir und dem Pferd im Sumpf ist ja an den Haaren Herbeigezogen."
  • "Ich bin nicht Hans Albers. Und meine Frau ist auch nicht Hans Albers."

Werke

  • Der Glöckner von Dallas und das Pferd am Kirchturm
  • In einer Stunde von Wien nach Konstantinopel und zurück
  • Der Kanonkugelreiter
  • Die Axt im Mond
  • Der achtbeinige Hase
  • Am eigenem Schopfe
  • Der Wolf im Geschirr
  • Die widerspenstige Zähmung meines Rocks
  • Der Baron von Münchhausen, autobiografisch

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