Hummellolly

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Der Hummellolly (auch Hummel-Lolly oder mit Hummeln bebeppter Lolly, nicht zu verwechseln mit dem gemeinen Lolly, den es nicht gibt) ist ein Lolly für Kinder. Sollten Menschen über 12 Jahren einen Hummellolly essen, kann das tödlich enden. Er ist ausdrücklich nur für Kinder geeignet.

Kind mit Hummellolly. Der Fotograf wurde mit den Worten gewarnt: "Ich sach et dir einma: dat is mein Lolly!"

Erfindung

Erfunden wurde der Hummellolly im Jahre 1840, als Hans Hatsenemmer-Allé einen seiner Proviant-Lollys kurz in der Sonne liegen ließ. Während die Sonne den Lolly, an welchem Hans Hatsenemmer-Allé kurz zuvor noch gelutscht hatte, aufweichte, landeten Hummeln darauf und fingen an, diesen zu vertilgen. Die Sonne jedoch brannte die Hummeln in den Lolly ein, sodass sie sich nicht mehr von der Stelle bewegen, aber noch summen konnten. Hatsenemmer-Allé - in seiner grenzenlosen Blödsucht - schnappte sich nach einigen Stunden den Lolly wieder und fraß ihn weiter auf, ohne zu wissen, dass er an Hummeln nuckelte; er wunderte sich lediglich über das Summen in seiner Fresse und über den veränderten Geschmack. Nach einiger Zeit nahm er den Lolly wieder aus dem Mund, um zu sehen, ob sich etwas verändert hatte. Auffällig war, dass der Lolly nun kleiner war und Hummeln an ihm hingen.
Hans Hatsenemmer-Allé hatte also wieder einmal eine Erfindung gemacht, ohne es zu wissen.

Nach Hatsenemmer-Allé war Kojak der berühmteste Vertreiber von Hummellollys.

Herstellung

Die Herstellung des Hummellollys findet in einem Solarium mit Fließband statt. Zunächst werden handelsübliche Lollys (welche es zwar eigentlich nicht gibt, hier aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden müssen) angefeuchtet. Dies kann mit Wasser passieren, aber auch kleine Kinder können dafür gebraucht werden. Der Nachteil an kleinen Kindern ist jedoch, dass der Verschleiß relativ hoch ist und ein Kind nach 400 Lollys weggeschmissen und ersetzt werden muss. Im Anschluss werden die angefeuchteten Lollys auf ein Fließband geballert, welches zunächst über eine große Wiese und durch einen großen Wald führt, um sämtliche Insekten (vor allem Hummeln) anzulocken. Diese landen auf den Lollys und während sie genüsslich daran nagen, führt das Fließband sie ins vier Kilometer entfernte Solarium, wo die Insekten in die Lollys eingebrannt werden. Man könnte auch die Sonne dafür benutzen, allerdings

  1. scheint sie nicht immer,
  2. ist diese Methode viel zu energiesparend und günstig.

Zu guter letzt werden sämtliche Lollys in eine kleine Tüte geschweißt. Fünf eingeschweißte Lollys werden in eine etwas größere Tüte geschweißt, wovon widerum 10 in eine ganz große Tüte geschweißt werden, die dann schließlich in einen Pappkarton geschmissen und für den Verkauf ausgeliefert wird.
Bei der "Hummel pur"-Variante werden schlicht Hummeln erschossen und auf einen Stock gesteckt. Der Verpackungsvorgang ist der oben beschriebene.

Kriminologie

In den 1970er Jahren war der Lolly - und ganz speziell der Hummellolly - in den USA ein wichtiges, sehr hilfreiches Instrument im Kampf gegen das Verbrechen. In der Hippie-Zeit versuchte man, die eines Verbrechens verdächtigen Personen, statt mit Folter zu quälen, mit Lollys zu bestechen. Der erfolgreiche Kommissar Kojak löste durch diese Methode über 100 Fälle. Auch Zeugen wurden mit Lollys geködert. Wenn ein Zeuge Kojak half, fragte dieser ihn: "Lolly?" und baafte ihm einen in die Fresse (einen Lolly).

Ende der 1970er Jahre jedoch, als auch die Hippie-Zeit sich ihrem Ende neigte, wurde der Lolly wieder als Verbrechensaufklärungsinstrument abgeschafft, Kojak gefeuert und die Folter wieder eingeführt. Die Verbrechensaufklärungsrate sank, doch das kümmerte niemanden.

Die Hummel am Stiel: der pure Hummelgeschmack.
Die Hummeln mit gelbem Stein: für Allergiker.

Geschmacksrichtungen und Varianten

Wie bei allem, gibt es auch beim Hummellolly verschiedene Geschmacksrichtungen und Variationen.

Hummel pur

Die Hummel pur kann auf zwei Arten verspeist werden. Zum einen kann man sie so wie sie ist lutschen, zum anderen aber auch einfrieren und sie als Hummeleis am Stiel vertilgen. Diese Variante ist nicht für Allergiker geeignet, da sie Spuren von Nüssen enthalten kann.

Hummeln mit gelbem Stein

Die Hummeln mit einem gelben Stein sind besonders für Allergiker geeignet. Diese schmecken nicht nur nach Hummeln, sondern auch noch nach was anderem. Da man Kindern bis 12 Jahren keinen Glauben schenken darf (nur für diese Zielgruppe ist ja der Lolly vorgesehen), kann man nicht genau sagen, wonach diese Variation schmeckt. Vermutet wird der Geschmack von Hummeln und einem gelben Stein. Bei der Herstellung dieses Lollys können sowohl Bernsteine als auch Nierensteine verwendet werden.

Sonstige

Weitere Geschmacksrichtungen sind

Vorsicht: alle Variationen können Spuren von Nüssen enthalten.
Mehr gibt es nicht. Die BILD-Zeitung schreibt hierzu:

  • "Ein grotesk-einfältiger Mangel an Variabilität. Sehr gut!"

Gefahren

Der Hummellolly kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken. Außerdem besteht die Gefahr von chronischem Zahnbelag, sowie ein erhöhtes Risiko von Parodontitis, Karies und Sackjucken. Da der Lolly nur für Kinder bis 12 Jahren geeignet ist, besteht zusätzlich die Gefahr, dass er von kleinen Kindern verschluckt werden könnte.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso