Lowick

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Lowick ist heute ein Stadt-Teil von Bocholt. Sind die Bocholter schon seltsame Menschen, setzen die Lowicker noch eins drauf: So klein Lowick auch ist, es leistet sich zwei Grenzen und zwei Schützenvereine.

Lowick

Ursprünglich bestand Lowick aus wenigen Bauernhöfen. Mit der Zeit kam eine Gärtnerei und eine Holzhandlung hinzu. Dieses Gebiet bezeichnet man heute als Lowick „Rechts der Aa“ und wird nur von den Ur-Lowickern bewohnt. „Links der Aa“ werden Neu-Lowicker beheimat, die aus Biemenhorst ausgewiesen wurden. Der Fluss „Aa“ bildet dabei einen natürlichen Grenzverlauf. Lowick „Links der Aa“ war ursprünglich Ackerland. Weil aber die Äcker regelmässig von der Aa überflutet und so auch die Ernte vernichtet wurde, verkauften die Ur-Lowicker das Land an zahlungswillige Neu-Lowicker die nicht wissen, dass sie ihr Eigenheim auf Überschwemmungs-Fläche der Aa gebaut haben. Was „Links“ oder „Rechts“ der Aa ausmacht, können Ortsfremde nicht ausmachen und ist zunächst stark von der Betrachtungsweise abhängig.

Besonderheiten

Jedes Jahr feiern die Lowicker zwei Schützenfeste, wobei die Ur-Lowicker die Schützenfest-Saison für ganz Bocholt eröffnet. Jeder, der in Lowick wohnt, wird gezwungen, an beiden Schützenfesten teilzunehmen, um die kulturellen Feinheiten „Links der Aa“ und „Rechts der Aa“ kennenzulernen und mit Unmengen an Bier zu verinnerlichen. Nach Ende der beiden Schützenfeste müssen alle Lowicker zur Regeneration in die Kur. Verweigert ein Lowicker die Teilnahme an den Schützenfesten, wird er zur Bestrafung zum Biemenhorster Schützenfest geschickt.

Weiterer Grenzverlauf

Seit der Fertigstellung der Trabantenstadt „Feldmark“ durchzieht Lowick eine weitere Grenze die bequemerweise aus Strassen besteht: Einmal die Werther Strasse (L505) und die Böggeringstrasse. Die "alten" Neu-Lowicker zwischen Aa und Werther Strasse befinden sich nun in der Mitte des Lowicker Hoheitsgebiets. Rechts der Werther Straße werden nun diejenigen angesiedelt, die man auch in Lowick-Zentrum nicht gerne sieht oder sich beiden Schützenfesten verweigern. Diese sogenannten Neu-Neu-Lowicker dienen nun als Bollwerk zur Feldmark und zu Mussum. Die Gründung eines dritten Schützenvereins scheiterte am Veto der Vereine „Links“ und „Rechts“ der Aa.

Lowicker Sprache

Das ursprüngliche „Lowicker Platt“ ist heute eine ausgestorbene Sprache und war in etwa so verständlich wie Esperanto. Heute spricht man in Lowick ein hochdeutsches „Bocholter Platt“. Das führte auch zu einem Identitätsverlust der Ur-Lowicker. Da in Lowick auch sehr viele Pädagogen wohnen, erkennt man den Lowicker eigentlich nur an den Äußerungen der Begriffe „Was“ und „Das“ anstatt der in Bocholt üblichen Worte „Wat“ und „Dat“.

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