Lions-Club

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Neues Mitglied im Club, bald wird er blass werden.

Ein Lions-Club (die Mitglieder werden auch "Lions" genannt) ist eine kleinstädtische Versammlung feister, blasser aber gutverdienender älterer Herren und deren Frauen zum Behufe des Linderns ihrer kollektiven schlechten Gewissen. Die Mitglieder dürfen also nicht katholisch sein, weil sie so sonst alles Beichten müssten. Es werden bevorzugt Freimaurer aufgenommen.

Geschichte

Der erste Lions-Club wurde -natürlich- in den USA gegründet, denn nirgendwo sonst ist die Gelegenheit günstiger, hemmungslos abzukassieren und anschließend alles unter dem Vorwand, nur das Beste für alle anderen gewollt zu haben, zu rechtfertigen. Auch in Deutschland sprach sich die Möglichkeit, dass verschiedene Berufstätige eines Pisskaffs sich gegenseitig Rechnungen, Spendenquittungen und Bewirtungsbelege mit dem Ziel ausstellen, nie wieder auch nur einen einzigen Pfennig oder Cent Einkommens- oder Gewerbesteuer zu bezahlen, schnell rum. Bezugnehmend auf die vorauszusehende Bewegung eines Finanzbeamten in seinem Grab, wenn er von dieser Art „Vereinsgründung“ Wind bekäme, wurden einige grundlegende Regeln und Anforderungen an mögliche Mitglieder zur Gründung eines Ortsvereins vorgeschrieben.

Ziele

Besonders grausame Strafe beim Regelverstoß

In der Satzung steht, dass die Abkürzung LIONS = „Law Is Our Nations Safety“ bedeutet. Daraus wurde missverständlich abgeleitet, dass die Lions-Clubs der Anwerbung und Ausbildung zukünftiger CIA-Agenten dienen. Das ist aber falsch, weil „Our Nation“ für jede Nation gilt und eher die Gesinnung von Law-and-Order, also Gesetz und Ordnung, betonen soll, um besonders viele Mitglieder der CDU in den Klub holen zu können, weil die meist auch ordentlich Geld zum Spenden mitbringen.

Eine andere Geschichte erzählt, dass LIONS von dem englischen Wort für Löwe kommt. Dabei handelt es sich aber um einen Übersetzungsfehler.

Wer gegen die Regeln und Ziele des Clubs verstößt, wird zum Frisör geschickt.

Anforderungen an Mitglieder eines Lions-Clubs

Feiste Fresse: Das Gesicht eines Lions muss mindestens wöchentlich ein Mal im Käseblatt abgedruckt werden. Am besten in Farbe und mit glänzender Stirn, nachdem schon einige Bierchen gekippt wurden - zu rein karitativen Zwecken, versteht sich. Deshalb eigenen sich besonders raumnehmende und auffällige Gesichter mit schelmischen Grinsen dazu, diese repräsentativen Ämter auszufüllen.

Waffelbackende Frau: Jedes Lions-Mitglied muss mindestens eine ältere Frau am Start haben, die zu Ostern mal ganz uneigennützig ein paar Waffeln in einer Schule für Körperbehinderte oder auf einem Wochenmarkt backt. Dabei glänzen die Brillanten der Damen an Ohren und Dekolleté genau so schön wie die ausgelegte Dekoration und sonstiger Klimbim aus dem Hausrat, der bei dieser Gelegenheit zum Verkauf angeboten wird.

Pseudobescheidenheit: Zu jeder noch so kleinen Gelegenheit muss ein Lions-Mitglied sich als ein solches zu erkennen geben, dabei erwähnen, dass man einem Lionsclub ja NICHT beitreten kann, sondern dazu eingeladen wird, sodass sich alle Umstehenden fragen, wann genau dies denn wohl geschieht und direkt danach fällt allen ein, dass es wohl am Geld liegen könnte und man besser nicht nachfragt, um sich selbst nicht die Blöße zu geben, selbst bislang nicht eingeladen worden zu sein.

Mindestbesetzung eines Lions-Clubs

  • 29% niedergelassene Ärzte, da diese mit dem Vortäuschen eines Gutmenschentums (s. auch: Ärzte ohne Schamgrenzen) sowie Steuerhinterziehung am geübtesten sind und sich in der Lokalpresse am leichtesten mit den Adjektiven "honorabel", "angesehen" und "erfahren" titulieren lassen.
  • 29% Arbeitgeber aus mittelständischen Unternehmen, welche innerhalb ihrer Betriebe nach Müttern behinderter Kinder schauen, denen man eine Delfintherapie in Florida angedeihen lassen könnte, zu deren Begleitung der ganze Club zur Sicherheit mal mitreist.
  • 30% Politiker - hierüber gibt es einen gesonderten Artikel, der hier sonst den Rahmen sprengen würde.
  • 5% Lehrer
  • 5% Steuerberater, welche das korrekte Ausstellen von Spendenquittungen und gegenseitigen Privatrechnungen supervidieren.
  • sonstige skrupellose Arschkriecher, welche einen wie auch immer gearteten gesellschaftlichen Scheinaufstieg über Leichen planen und dabei nicht ihre bisherigen Werte offiziell über Bord werfen wollen.

Weiterführende Links


Linktipps: Faditiva und 3DPresso