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Leistungsprinzip

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‎ Das Leistungsprinzip beschreibt den Wirkmechanismus des Aufstiegs in jeder Form von Hierarchie.

Die Leistung

Augen zu und durch! Karriere ist kein Zuckerschlecken!

Häufig wird die dem Leistungsprinzip zugrunde gelegte Leistung missinterpretiert als Leistung im Sinne des Arbeits- oder Tätigkeitsgegenstandes im jeweiligen Kontext, also Dienst-, Arbeits-, Lern- oder kreative Leistung etc. Das ist falsch.

Die eigentliche mit dem Leistungsprinzip bezeichnete Leistung ist wesentlich schwieriger zu erbringen und erfordert ein beträchtlich höheres Maß an körperlichem Einsatz, als jede messbare Fachleistung. Doch der Einsatz wird belohnt: Die Leistung verschafft dem Leistungsträger Ansehen und garantiert seinen Aufstieg.
Die namensgebende Leistung des Leistungsprinzips besteht darin, dem oder den jeweiligen Vorgesetzten so weit wie möglich ins Rektum zu kriechen. Natürlich befindet/n sich der oder die jeweilige/n Vorgesetzte/n ihrerseits ebenfalls weitestmöglich im Rektum ihres jeweiligen Vorgesetzten, denn anders hätten sie ihre Po-sition nicht erklimmen können. Diese Befehlskette bildet die sog. Hierar(s)chie.

Vorteile

Die Anwendung des Leistungsprinzips mag den Einzelnen zunächst befremden, dennoch bietet sie unschätzbare Vorteile. Je tiefer man sich ins Rektum der oder des Vorgesetzten eingearbeitet hat, umso weniger fachliche Kompetenz ist vonnöten, denn die Ausübung anderer Tätigkeiten ist natürlich bei Anwendung des Leistungsprinzips eher eingeschränkt. Je nach Einarbeitungsphase hat der Leistungsträger weder Kopf noch Hände für Nebensächlichkeiten frei. Diese eher unangenehmen aber einfachen Tätigkeiten werden von denen übernommen, die gemäß dem Leistungsprinzip keine Leistung erbringen, sondern schlicht ihren Job machen. Selbstredend kommen diese Minderleister im System nicht voran.

Nachteile

Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und so bleibt auch der Einsatz des Leistungsprinzips nicht ohne negative Folgen für den einzelnen Leistungsträger. Als bedeutendster Nachteil wäre die nachhaltige rektale Dehnung zu nennen. Folgerichtig nimmt die Größe des Rektums mit der Höhe der Position kontinuierlich zu.
Der mangelnde Überblick und die Betriebsblindheit von Führungskräften liegen ebenfalls in ihrer unkomfortablen Position begründet.

Philosophisches

Spinnt man das Leistungsprinzip konsequent weiter, stellt sich die Frage nach seinem oberen Ende. Wer steht dort und hat den Kopf frei? Muss das nicht zwangsläufig das größte A****loch von allen sein?

Letztlich bleibt hier nur die Flucht in die Religion: Wenn jeder dem nächst Höheren im Rektum steckt, bleibt nur Gott selbst – seinen Stellvertreter im Rektum – der dem Leistungsprinzip nicht unterliegt und trotzdem eine Führungsposition innehat.


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