Stanley Kubrick

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Stanley Kubrick (eigentlich Cube-Brick, dt.: Würfelziegelstein, * 26. Juli 1928 in New York City; † 7. März 1999 bei London) war ein bekannter Filmregisseur und Gründer der gleichnamigen Filmstudios. Seine Filme gelten als besonders künstlerisch wertvoll und sind vor allem bei Intellektuellen sehr beliebt. Im Gegensatz zu einem gewissen Quentin Tarantino, der sich für besonders intelligent hält (und stattdessen nur blutrünstige Splatterfilme dreht), verfügen Kubricks Werke unter anderem über eine Handlung und einen tieferen psychologischen Sinn, was man heutzutage bei vielen Hollywood-Produktionen vergeblich sucht. Kubrick spezialisierte sich vor allem auf Literaturverfilmungen, um sie schließlich auf seine ganz eigene Art zu interpretieren und die Buchautoren gegen sich aufzubringen.

Karriere

Nach einigen unbedeutenden Kurzfilmen gelang ihm 1957 mit dem Kriegsfilm Wege zum Ruhm der internationale Durchbruch. Bereits sein erstes Werk sorgte für Schlagzeilen. Der Film handelt von der französischen Armee im Ersten Weltkrieg. Dabei wird die Grausamkeit, mit der diese vorgegangen war, in den Vordergrund gestellt. In Frankreich war der Film lange Zeit verboten, da die Franzosen ein so hohes Niveau und vor allem die Wahrheit im Kino nicht gewohnt waren.

1968 schuf Kubrick eines seiner bekanntesten Werke, 2001: Odyssee im Weltraum. Ohne dieses bildgewaltige Weltraumepos, das den Kampf zwischen Mensch und Maschine zum Thema hat und den damals bahnbrechenden Spezialeffekten würde Star Wars womöglich ganz anders aussehen oder gar nicht erst existieren. Letzteres wäre wohl besser gewesen.

Nachdem er 1975 mit dem kammerspielartigen Historienfilm Barry Lyndon kräftig auf die Schnauze fiel (die Produktionskosten konnten nicht wieder eingespielt werden), wurde Kubrick zu Testvorführungen seiner zukünftigen Filme verdonnert.

Danach konnte er 1980 mit dem Horrorfilm Shining, für den Hauptdarsteller Jack Nicholson mit Unmengen an Käsebroten gefüttert wurde, um authentischer zu wirken, wieder einen positiven Erfolg verzeichnen. Auch hier nahm sich Kubrick einige künstlerische Freiheiten. So änderte er beispielsweise die Nummer des Hotelzimmers von 217 in 237. Man kann sich denken, wie begeistert Stephen King von der Verfilmung seines Romans war.

1983 entwickelte er während einer längeren Schaffenskrise den beliebten Kubrick's Rube (dt.: Kubricks Tölpel), einen Haushaltsroboter, der den Menschen in ferner Zukunft ungeliebte alltägliche Arbeiten abnehmen soll. Dieser Roboter wurde der Öffentlichkeit erst fünf Jahre nach seinem Tod in dem Dokumentarfilm I, Robot von Will Smith (passenderweise ein Farbiger) vorgestellt.

Nach dieser schweren Zeit drehte Kubrick 1987 erneut einen Kriegsfilm. Full Metal Jacket wurde im Gegensatz zu den verweichlichten Franzosen von der amerikanischen Bevölkerung mit patriotischer Begeisterung aufgenommen.


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