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Klingt komisch, ist aber so

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Das ist der Peter. Der klingt nicht nur komisch...

Klingt komisch, ist aber so (nicht zu verwechseln mit Klingonisch, ist aber so, Klingt logisch, ist aber so und natürlich auch nicht mit Seltsam, aber so steht es geschrieben) ist in der Tat ein berühmter Ausspruch des weltberühmten Naturforschers Peter Lustig. Der Ausspruch errang dadurch Kultstatus, dass Peter Lustig wirklich jede seiner Theorien dadurch bekräftigte. Unterstützt wurde dieser Ausspruch unter anderem von der Bullyparade.

Geschichte

Peter Lustig verwendete den Satz erstmals im Jahre 1979 als Antwort auf die Frage des ZDF-Intendanten, ob Lustig sein gesamtes damaliges Vermögen aus seiner beruflichen Tätigkeit als Rundfunktechniker und Hörspielschreiber in einer derartigen Konsequenz für Koks und Nutten verprasst habe, dass er es nun nötig habe, als Erkläronkel für eine Kindersendung hinhalten zu müssen, obwohl er sogar seine eigenen Kinder nicht leiden könne. Die Antwort sorgte für viel Gelächter und Lustigs Einstellung.

In den kommenden Jahren verwendete Lustig, der es Zeit seiner Karriere nicht für nötig hielt, sich länger als 5 Minuten mit der Planung seiner Sendung aufzuhalten, den Satz für alles, was ihm einfiel, um sich nicht andauernd so viel neuen Text merken zu müssen. Der Satz habe ja schließlich schon einmal funktioniert. Er bediente sich dabei auch bei einer der ungeschriebensten Regeln des Showgeschäfts - nämlich "Nichtssagende Running Gags halten Wiedererkennungswert und Quote über Jahrzehnte hoch genug, um den Schotter am Rollen zu halten" und bewies ihn standhaft. Heute ist sein gesamtes Lebenswerk auf diesen einen Satz reduziert. Wenn man mal genau nachdenkt, ist das vielleicht sogar die größte Gnade, die ihm zuteilwerden konnte.

Tiefenpsychologische Deutung des Satzes

Obgleich den Satz viele für ein semisinnvolle Phrase eines halbmotivierten Latzhosenlustmolches halten, haben Wissenschaftler aus den USA herausgefunden, dass sich möglicherweise doch viel mehr dahinter verbirgt. Jeder Teil des Satzes für sich trägt Geheimnisse in sich, die durch ein kompliziertes Würfelverfahren, einer Séance mit Peter Lustigs verstorbener Urgroßkatze, sowie einer Hirnstrombefragung des Gehirns von Steven Hawking ermittelt wurden.


"Klingt"

Klinkt alles komisch!

"Klingt" ist ein Wort aus der klingonischen Sprache und bedeutet möglicherweise "Ich" oder auch etwas anderes. Genau kann das niemand sagen, denn niemand, der Klingonisch beherrscht, beherrscht parallel dazu auch die Kommunikation mit normalen Menschen und kann ihnen somit die Bedeutung der klingonischen Worte in voller Konsequenz erläutern, was manchmal, aber nur selten wirklich schade ist. Ob in Lustigs Fall mit dem Wort "Klingt" jedoch wirklich das Klingonische "Ich" bezeichnet wird, ist höchst umstritten, da Lustig mit Star Trek nach Expertenansicht wenig zu tun habe. Diese Experten verweisen stattdessen auf die Figur "Oberst Klink" aus der TV-Serie "Ein Käfig voller Helden" und vermuten, dass Lustig über seinen Satz verstecktes, ostdeutsches, nationalsozialistisches Gedankengut transportieren will. Schließlich würde vieles, was sowohl in der NS-Zeit, als auch in der DDR passiert sei aus heutiger Sicht sehr komisch klingen, sei aber halt so gewesen - und Oberst Klink würde beides repräsentieren. Klinkt komisch, is aber so, nischa!

"Komisch"

Komisch ist ein rassistisches Wort, durch dessen Ausspruch jemand oder etwas als nicht der Norm entsprechend gebrandmarkt wird, aus welchen Gründen auch immer. Genau genommen klärt "komisch" nicht einmal den genauen Grund der angeblichen Abartigkeit auf, es wirft einfach eine breit gestreute Anfeindung in den Raum, ohne sie präzisieren zu können oder dies auch nur zu wollen. Lustig erzieht seine jugendlichen Zuschauer damit bewusst unterschwellig zu Pauschalisierung, Fremdenhass und Konsum der BILD-Zeitung, um sie für die Zukunft nachhaltig zu verderben. Er rächt sich damit vor allem an den Eltern der Kinder, die ihre Sprösslinge, anstatt ihnen die kleinen und großen Zusammenhänge des Lebens einfach mal selbst zu erklären, lieber vor dem Fernseher parken, damit ein Latzhosentragender Aushilfssausteiger in einem dreckigen Bauwagen, der Kinder eigentlich hasst, ihnen diese furchtbare Bürde abnimmt.

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Das Komma (",") ergibt mit zwei Punkten und einem Strich ein Arschgesicht. Es wird vermutet, dass Lustig auch damit seine Zuschauer unterschwellig beleidigen will.

"ist"

Klingt komisch, isst aber so.

"ist" möge eine Form von "sein" sein, keinesfalls aber von "nicht sein". Einfach weil es so ist, wie es ist, weil es nicht anders sein kann, als es sowieso schon ist. Quetscht man dem "ist" ein weiteres "s" ein, ergibt es das Wort "isst", was dem "ss" wegen die Nationalsozialistische Variante des "Seins" ergibt und wieder einen ganz klarer Verweis auf die wahren Absichten Peter Lustigs ergibt, die besagen, dass er diese Zeit beschönigen und für die Jugend verherrlichen will. Nichtanhänger dieser Theorien geben aber zu bedenken, dass "isst" ebenfalls eine Form von "essen" ist, was nichts weiter beschreibt, als die Nahrungsaufnahme. Sie vermuten stattdessen, dass Lustig seine Zuschauer heimlich umpolen und zum Überfressen anhalten will. Und wenn man sich unter deutschen Kindern dieser Tage umsieht, dann hat das auch vorzüglich geklappt.

"aber"

"aber" beschreibt ein Wort des Widerstands und war damit spätestens seit der 1968er-Revolution, die Peter Lustig besoffen unterm Tisch des "Sender Freies Berlin" verbrachte, ein geflügeltes Wort. "aber" sagt aus, Aussagen des Gegenübers zwar aufzunehmen, aber im selben Atemzug zu hinterfragen und außer Kraft zu setzen. Lustigs Intention in diesem Fall ist eindeutig - die Kinder müssen permanent alles hinterfragen und sich möglichst oft gegen ihre Eltern auflehnen. Damit will Lustig erreichen, dass der Haussegen in möglichst vielen Familien gründlich schief hängt und möglichst viele Kinder am Ende als minderbemittelte "Wir sind voll gegen alles und so-" Punks unter den Brücken der Städte enden.

"so"

"So" ist ein beschreibendes Wort für einen Aggregat- und Ist-Zustand mit der Präzision eines besoffenen Bauarbeiters beim Flutschfingermikado. Etwas als "so" zu bezeichnen, bedeutet, dem Angesprochenen die wirkliche Definition bewusst zu verweigern und ihm ein gefährliches Halb-, Viertel-, bzw Nichtwissen zu vermitteln. Es ist mehr als offensichtlich, dass Peter Lustig seine gesamte Sendung auf diesem Grundsatz aufgebaut hat und den Kindern bewusst ein Wissen beschert, welches in späteren Zeiten nicht einmal mehr für eine Karriere als Kloputzer im Arbeitsamt genügen wird. Damit rächt sich Peter Lustig an der Gesellschaft, die ihm einst eine Karriere als gewissenloser Immobilienhai verwehrte, weil die Maklerbüros ihn nicht haben wollten, so lange er die Latzhose nicht ausziehen würde. Peter Lustig ist damit direkt verantwortlich für das schlechte Abschneiden deutscher Schüler bei internationalen Vergleichen.

Fazit

Obacht: Macht man sich bewusst, was Peter Lustig mit diesem inflationär, ja geradezu epidemisch verbreiteten Satz in Wahrheit gesagt hat, so sollte Peter Lustig als alles andere angesehen werden denn als lustig; allenfalls als Peter – allenfalls! Klingt komisch, ist aber so, liebe Leser.


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