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Joseph Goebbels

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Joe G.s Augen faszinierten die Damenwelt.

Joseph Goebbels (*12. März 1892 in Unterstrunzheim als Sepp Krüppel oder auch Humpel Jupp; †1. Mai 1945 in der Welthauptstadt Germania) war ein deutscher Schauspieler, Dramatiker und Regisseur.

Leben

Geboren als achtes von fünf Kindern, wuchs der kleine Sepp in ärmlichen Verhältnissen in Unterstrunzheim auf. Seine Eltern Siggi und Peggy Krüppel ermöglichten ihrem einzigen Sohn dennoch eine angemessene Ausbildung in der örtlichen Baumschule, die er mit Auszeichnung bestand.

1912 begann Krüppel sein Fleischereifachverkäuferstudium an der St. Oberkrüppel Universität in Pest an der Ruhr, wo er lernte, wie man mit Gesten Leute manipulieren kann. Schon bald darauf entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei und schloss sich der studentischen Lainspieltruppe Raubauzer Rabauken an. Erste lokale Erfolge feierte Krüppel mit seiner selbstinszenierten Aufführung des Brecht-Dramas Mutter Kuhrasche und ihre Rinder im städtischen Bauerntheater.

Studium und Schauspielkarriere nahmen mit dem Ausbruch des Burenkriegs 1914 ein abruptes Ende. Als Schütze Arsch im zweiten Glied zur Roten Armee eingezogen, kämpfte Krüppel als Soldat zuerst an der Donaufront am Rhein und danach in der Schlacht im Teutoburger Wald. Im Dezember 1916 war Krüppel als Kompaniemaultiertreiber Teilnehmer beim berüchtigten Württemberger Weihnachtsgemetzel in der Schlacht von Villingen-Schwenningen.

Zu einer folgenschweren Verwundung kam es im Sommer 1917 bei den Kämpfen in Furzheim, als sich Sepp Krüppel im Schützengraben während der wöchentlichen Nagelpediküre aus Versehen den rechten Fuß abschnitt. Nunmehr als Kriegsversehrter in die Heimat entlassen, nahm Krüppel sein Studium nicht wieder auf, sondern wendete sich ganz der Schauspielerei zu. Nach einem ersten Engagement an der Freilichtbühne Dinkelsbühl, die in Gelächter des Publikums aufgrund der erlittenen Verkrüppelung endete, änderte Sepp Krüppel seinen nunmehr als Spott empfundenen Namen und legte sich als Pseudonym den Künstlernamen Joseph Goebbels zu.

Mit dem neuen Namen kam auch der Erfolg zurück. Reichsweite Schlagzeilen machte Goebbels 1919 als Regisseur und Hauptdarsteller, wiederum wie schon in seiner Zeit bei den Raubauzer Rabauken mit einem Drama Brechts: Die Heilige Johanna der Schlachthöfe. Für seine umjubelte Inszenierung erhielt Goebbels den renommierten Theaterpreis "Eiserner Vorhang" in Würdigung seiner Leistung als Regisseur und gleichzeitiger Schauspieler in einer Doppelhauptrolle (als Metzgermeister Wuttke und Johanna).

Im Frühjahr des Jahres 1921 kam es für den mittlerweile anerkannten Regisseur und Darsteller Goebbels zur ersten Begegnung mit seinem österreichischen Kollegen, dem Wiener Burgschauspieler und Schnurrbartmodel Adolf Hitler. Die prompte Sympathie, die beide füreinander empfanden, mündete in einer stürmischen Affäre und schließlich nicht nur in einer tiefen Freundschaft, sondern auch in einer künstlerisch fruchtbaren Schaffensphase als Deutschlands beliebtestes Komikerduo.

Nach anfänglich kleineren Projekten nahm die gemeinsame Zusammenarbeit ab 1932 größere Formen an. Hatte man zuerst nur vereinzelt Bühnenprogramme für Dorffeste und Bierzelte bestritten, entdeckte die UFA die beiden schließlich für den Film. Zum ersten gemeinsamen großen Leinwanderfolg wurde 1932 die von Goebbels inszenierte Komödie Die braune Sau von Braunau.

Der Erfolg war so überwältigend, dass in kurzer Folge weitere Kinofilme folgten:

Mit Schlittenfahrt in Stalingrad fuhr das erfolgverwöhnte Stargespann jedoch nach 10 Jahren den ersten kolossalen Misserfolg ihrer Karriere ein. Um ein weiteres Leinwanddesaster zu vermeiden, ließ die UFA ihre beiden Stars vermehrt einzeln auftreten. Da sich das komödiantische Talent Goebbels' jedoch ohne Hitler an seiner Seite in Grenzen hielt, besetzte man ihn nunmehr in Rollenfächern, die seinen Stärken mehr entsprachen: Dramen und Abenteuerfilme.

Als Dramatiker waren Goebbels' Inszenierungen weiterhin erfolgreich, als Hauptdarsteller feierte er jedoch nur noch einmal im Jahr 1943 einen grandiosen Schauspieltriumph in dem hochdramatischen Klassiker Rabatz im Sportpalast.

Niedergang und Tod

Die schwindende Gunst des Publikums und den vergehenden Ruhm versuchte Goebbels mit einer Reihe künstlerisch unbedeutender Kriegsfilme zu kompensieren. Joseph Goebbels, der dafür bekannt war, alle Stunts in seinen Filmen selber auszuführen, starb im Frühjahr 1945 während der Dreharbeiten zu dem unvollendet geblieben Heldenepos Endsieg, als ihn bei den Proben zu einer Actionszene ein betrunkener Statist mit einem Panzer überfuhr.

Ironischerweise war nur einen Tag zuvor sein langjähriger Bühnen- und Filmpartner Adolf Hitler ebenfalls bei Dreharbeiten (Die Bunkerratte, unvollendet) zu Tode gekommen. Zudem existieren unvollendete Drehbücher zu einem Film namens Die Endlösung, auf welchem Heinrich Himmler als Co-Autor angegeben wird, sowie einem Abschlussfilm der Piefke-Reihe namens Tausend Jahre Piefkes Reich. Laut Aussage von Josephs Schwester Tusnelda Krüppel sollte dieser Film Komödie, Drama und Making-Of der früheren Filme Goebbels' vereinen.

Weitere Filme

  • Die Trümmerlotte (1920, Kurzauftritt als Marktschreier)
  • Winnetou und Old Hinkebein (1922, 2. Hauptrolle)
  • Asterix und Obelix bei den Germanen (1925, Nebenrolle als Nachttopfwächter Pissfix)
  • Humpelstilzchen (1928, Hauptrolle)
  • Der Schreihals (1930, Hauptrolle)
  • Der Volksaufklärer (1933, Aufklärungsfilm für den Sexualkundeunterricht)
  • Die Nacht der langen Messer (1934, Nebenrolle)
  • Der Bock von Babelsberg (1938, Dokumentation über, von und mit J. Goebbels)
  • Adi H. und Josi S. (1939, Vorfilm zu Die braune Sau in Warschau, Nebenrolle)
  • Geheimsache Gleiwitz (1939, Nebenrolle)
  • Bomben auf Engelland (1941, Nebenrolle)
  • Tobsucht in Tobruk (1942, Nebenrolle)
  • Der Anschlag (1944, Nebenrolle)
  • Volkssturm vorwärts! (1944, Hauptrolle)
  • Abenteuer in den Ardennen (1944, Nebenrolle)
  • Panik in Pommern (1945, Hauptrolle)

MC Goebbels

Außerdem hatte er sich auch im Sprechgesang versucht. Mit dem Pseudonym MC Goebbels gelang ihm der Nummer 1 Hit Reichsfever (We know how to Jew it!)

Siehe auch


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