Jimmy Bond und das goldene Ei

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Das Objekt der Begierde.

Jimmy Bond und das goldene Ei ist ein dänischer Actionfilm aus dem Jahr 2013. Er handelt von einem irischen Geheimagenten, der den Auftrag bekommt, ein geklautes, goldenes Ei zu finden. Der Film wurde in Dänemark produziert und sollte als Antwort auf ausländische Produktionen wie "James Bond" oder "Indiana Jones" dienen, was von den Produzenten besagter Filme bis dato allerdings noch nicht zur Kenntnis genommen worden ist.

Prolog

Der Film beginnt im Jahr 1983 mit einer Szene, in der Bond zu sehen ist, wie er bei Nacht oben auf dem Dach der Akropolis in Griechenland rennt. Als er allem Anschein nach etwas wichtiges bemerkt hat, hält er an, und stürzt sich prompt in die Tiefe. Der ursprünglich geplante Kurzfilm wäre an dieser Stelle nun zu Ende, allerdings wollten die Investoren Geld sehen, wodurch Bond, auf äußerst unheroische, dafür absolut realistische Art, kurz vor dem mit Sicherheit tödlichen Aufschlag auf dem Steinfußboden von seinen Schnürsenkeln abgefangen, die er an einem losen Stein befestigt hat. Der lose Stein hat im Physikunterricht gepennt und hält den Dänen in der Luft. So mit dem Kopf nach unten baumelnd versucht er sich mithilfe einer Enterhaken-Pistole näher an den Boden heranzuziehen.
Da rutscht doch glatt der Stein, vom Gewicht zum Rande des Gemäuers gezogen, über eben jenen Rand hinaus und plumpst fällt hinunter. Bond ereilt da Selbe Schicksal, allerdings landet er auf, mit der Visage voran, auf einer Fliese. Diese Fliese befand sich unter ein paar Zentimetern Dreck, Staub und griechischen Antiquitäten, folgerichtig wurde sie geöffnet und betreten.
Bond fällt nochmals nach unten, und kracht direkt in eine geheime UFO-Fabrik, welche vermutlich den wahren Grund für den zukünftigen (der Film findet ja 1983 statt) Geldmangel des griechischen Staates bildet. Als die Arbeiter, die hier beschäftigt sind, ihn bemerken, helfen sie dem benommenen Mann, der einfach so durch die Decke in ein unterirdisches Labor einbrach, auf die Beine. Sie bieten ihm ein Glas von dem frisch gebrannten Wein, ein Nebenerzeugnis der Maschinen und ein Seitenhieb der dänischen Regisseure, freundlich an. Bond, der dies als eindeutigen Tötungsversuch deutet, zieht seine Waffe und ballert blind drauf los.
Als sich die Angestellten mit Kalashnikows wehren wollen, trifft ihn naheliegenderweise keine einzige Kugel. In der nun sehr einseitig verlaufenden Schießerei tötet er sämtliche Gegner und legt, nachdem das getan war, zusätzlich noch eine Bombe. Wo auch immer er die her hatte. Er verlässt das Tunnelsystem, die darauffolgende Explosion zerstört die unterirdische Fabrik und die damals noch intakte Akropolis. Erst seitdem ist sie so verwüstet.

Beginn der Haupthandlung, ein mysteriöser Vorfall

Die UFO-Fabrik, die nach dem missglückten Plan, die Transportmittel-Industrie zu revolutionieren, sich eine Weile mit Bier-, Wein- und Schnappsbrauerei über Wasser hielt (Die Bierbrauerei schien die heilige irische Braukultur von dunklem Bier zu untergraben, was ihr endgültig den Todesstoß gab), ist schon lange nicht mehr, da rückt Griechenland erneut in den Mittelpunkt des Interesses. Der Staat ist Pleite. Aus. Ende. Die Europäische Union versucht mithilfe von Insolvenzverschleppung irgentwie alles zu kitten, aber es ist sinnlos. Das Ende des Griechenlands, wie es alle kennen, steht kurz bevor. Da erschüttert ein entsetzliches Verbrechen die Welt! Von einer kleinen, abgelegenden Griechischen Insel wird ein Notruf gesendet. Schrecklich ! Strom in Griechenland! Als zwei Hubschrauber der griechischen Küstenwache zur Hilfe eilen wollen, stürzen sie urplötzlich ins Meer. Wenig später erfährt der irische Geheimdienst, welcher nach der Episode mit dem gepanschten Bier ein Auge auf Griechenland geworden hatte, ebenfalls von der Sache.

Im Hauptquartier entscheidet man, Jimmy Bond hinzuzuziehen, denn die Sache ist heikel! Der Strom wurde zwar in Windeseile von protestierenden Streikern gekappt, allerdings nutzte jemand die Gelegenheit und trat sämtlichen männlichen Inselbewohnern in ihre private Zone. Man(n) kann nachvollziehen, warum Bond nicht allzu begeistert von seinem Auftrag ist.

Bond legt los

Bond bekommt den Auftrag, sich auf der Insel ein bisschen umzusehen und herauszufinden, wer oder was die Eiertritte verteilt hat. Dort angekommen trifft er in einer versifften Dorfkneipe ein leichtes Mädchen, deren Haupteinkommensquelle momentan unabkömmlich war. Um an Geld ranzukommen, versucht sie, mit Bond zu flirten. Zum Schein lässt sich Bond darauf ein, um ihr ein paar Informationen aus der Nase Pardon! Aus dem Ausschnitt zu ziehen. Sie erzählt ihm, nachdem sie Bond's Börse zum dritten Mal erleichtert hatte, von dem Mythos eines goldenen Eis. Es wurde von der griechischen Liebesgöttin Aphrodite erschaffen, um fremdgehende Männer zu bestrafen
(Man bemerke: Aphroditr war ihrerzeit die Königin der Fremdgeher. Kaum mehr als Zehn Minuten hielt sie es im gleichen Bett aus, allerdings das nur am Rande bemerkt) Allerdings werden nur Männer, die in einem Umkreis von 10 Kilometern fremdgegangen sind / Fremdgehen, ihre Bestrafung, welche aus einem Tritt in die Kronjuwelen besteht, zu kassieren, danach muss das Ei wieder eine halbe Stunde lang aufgeladen werden. Über den Zielmechanismus weiß sie ebensowenig wie über die Trefferquote des Eis bescheid.

Die Jagt beginnt

Bond weiß jetzt genug. Er serviert die Nutte kurzerhand ab, und macht sich auf die Suche nach den Tätern, die allem Anschein nach dieses Ei geklaut hatten. Doch die Suche erweist sich als schwierig. In den drei Dörfern der Insel findet sich kein einziger Anhaltspunkt, wo so ein Ei hätte versteckt sein können, doch da wird er vom Hauptquartier aus kontaktiert. Über sein ultra winziges Handy, das ihm in den linken Zeigefinger implantiert wurde (der feuchte Traum Steve Jobb's) erfährt er, dass das leichte Mädchen in Wahrheit eine griechische Agentin ist (Darum auch ihr Interesse, Bomd zuerst das Geld abzunehmen, ehe sie ihm die Informationen gab). Der Geheimdienst hat sie per Spionagesatellit am Krater des erloschenen Vulkans der Insel lokalisiert. Bond macht sich auf den Weg.
Am Kraterrand wird er bereits von einer Truppe übler Schlägertypen, um des Klischees Willen, bestehend aus minderjährigen Chinesen und russischen Schwerverbrechern, erwartet. Unter ihnen befindet sich auch die Nutte, welche, natürlich, zuerst eine Zeit lang höhnisch lacht, ehe sie das schreckliche offenbart. Sie haben das goldene Ei. Als Bond seine Waffe zieht und das Ei an sich bringen will, drückt die Agentin auf einen Sprung in dessen Schale. Bond beobachtet erstaunt, wie zuerst der Reihe nach die Schlägertypen stöhnend zusammenbrechen, ehe die, nun rumfluchende Agentin, wie besessen auf das Ei einzuhämmern anfängt. Nachdem vermutlich alle Männer im Umkreis von 10 Kilometern per Telekinese kastriert worden waren, trifft es auch Bond. Sofort fühlt er einen entsetzlichen Tritt in die Genitalien, doch er ist trainiert jeder Art von Schmerz und Folter zu widerstehen. Ein zweiter Tritt trifft ihn, und ein dritter. Da wird ihm schlicht schwarz vor Augen und er kippt bewusstlos um.

Der Plan des Feindes

Als er aufwacht, findet sich Bond in einem halbdunklem Raum wieder. Die Agentin die sich jetzt als Xenia Ohnetop vom, natürlich, russischen Geheimdienst zu erkennen gibt. Sie erklärt ihm, dass das Ei real ist (Bonds Erlebnisse ignoriert sie) und Russland in Zusammenarbeit mit Griechenland einen teuflischen Plan ausgeheckt haben. Um das Ei zu testen, hat man eine Autobatterie an das jahrtausendealte Relikt angeschlossen, sodass genügend Energie zur Verfügung stand, um sämtlichen Inselbewohnern sowie den beiden Hubschrauberpiloten, eine unangenehme Zeit zu verschaffen. Dannach wartete man ab, um eventuelle Geheimagenten in eine Falle zu locken und aus dem Verkehr zu ziehen. Sie erzählt ihm auch, dass man das Ei an ein Kraftwerk anschließen will, um mit dessen Energie den, nunmehr nicht mehr zwischen Fremdgeher und Dableiber unterscheidenden Teufelsgerät zu speisen. Das Ei soll in eine Sendeschüssel intigriert werden, und so seine Macht zielgerichtet auf Mitteleuropa sowie Großbritannien und, selbstverständlich ein Primärziel Russlands, die irische Insel richten. Wie die USA sich aus der Angelegenheit rauszuhalten vermochten, ist unklar. Als Bond fragt, wieso sie ihm das alles erzählt antwortet sie: "Damit wir einen Grund haben, Sie umzubringen."
Zwei Wachen betreten den Raum und zielen mit Sturmgewehren auf Bond. Ohnetop geht einen Schritt zur Seite. Bond springt sie an, und reißt sie zu Boden, die Wachen eröffnen das Feuer und treffen aus Versehen Ohnetop. Nun springt Bond die beiden an un schlägt ihre Köpfe zusammen. Nachdem die Wachen ausgeschaltet sind, schnappt sich Bond eines der Sturmgewehre und verlässt das Verließ.

Bond randaliert in Athen

Er stellt fest, dass er sich in einem Militärgebäude in Athen befindet. Als ihn eine weitere Wache entdeckt, drückt diese einen Alarmknopf, noch bevor Bond sie erschießen kann. Kurz darauf wird er kreuz und quer durch das Gebäude gejagt, wiedereinmal trifft ihn keine Kugel. Schließlich springt er aus einem Fenster, landet im Kasernenhof und versteckt sich zwischen mehreren Fahrzeugen. Als die Wagenkolonne von anrückenden Soldaten eingekreist wird, wird diese aus heiterem Himmel von einem Panzer niedergewalzt. [Im Director's Cut erfährt man, dass die Regisseure die Gagen der Darsteller nicht Aufbrifen konnten, von daher entledigte man sich des Problems auf althergebrachte Weise und erfreute sich am Realismus).
Bond, der den Panzer geklaut hat, überfährt ein paar unglückliche Wachen und durchbricht die Kasernenmauer. Anschließend heizt er durch Athen und überrollt alles, was sich ihm in den Weg stellt. Da sich teilweise noch ziemlich genau erkennen lässt, was sich Bond so alles in den Weg gestellt hat, kann man darauf schließen, das Bond wohl eine Abkürzung über die dichtbefahrensten Straßen Athens, mit einem kleinen Abstecher durch einen örtlichen Tanzclub, genommen hat. Er entkommt jedoch unbeschadet, was man von Athen und seiner ohnehin schon lädierten Kasse nicht behaupten kann. Warum niemand einen Hubschrauber angefordert hat um den Panzer mithilfe von panzerbrechenden Raketen zur Strecke zu bringen, lässt der Film offen.

Der Drahtzieher

Durch das Hauptquartier erfährt Bond, das nur ein Kraftwerk in den Bergen in Frage kommt, weil es hoch genug liegt um die Wirkung zu erreichen, die Ohnetop ihm beschrieben hat. Bond fährt kurzerhand mit dem Panzer [Ohne Federung ins Hochgebirge, na dann viel Spaß!] dort hin und parkt ihn ein paar hundert Meter vom Kraftwerk entfernt. Dummerweise wird er von so ziemlich allen Überwachungskameras erfasst und bald darauf von einer großen Übermacht von Gegnern festgenommen.
Man bringt Bond in die Kommandozentrale. Dort sitzt, bereits mit einer Katze auf dem Schoß, Alexis Tsipras, der Drahtzieher der ganzen Sache. Hämisch freut er sich über Bonds Gefangennahme und verhöhnt ihn. Er weist Bond drauf hin, dass er im Begriff ist, den Prozess des europaweiten Eiertretens einzuleiten. Auf die Frage, wieso das denn nötig sei, enthüllt Tsipras den Rest des Plans: Wenn durch die zu erwartenden 200 Millionen Tritte die gesamte männliche Bevölkerung ausgeschaltet ist, sollen viele versteckte Zellen von Emanzen und Amazonen die Banken Mitteleuropas plündern, um die Schulden Griechenlands zu begleichen. Als Bond fragt, was für die Russen dabei herausspringt, antwortet Tsipras dass die Russen einfach nur Spaß dran haben, wenn dem Westen mal ordentlich in die Eier getreten wird. Ach so, und nebenbei bekommen sie noch Nutzungsrechte zweier griechischer Marinestützpunkte, was der Ukraine vermutlich ganz schön gegen den Strich gehen würde.

Der Endkampf

Schließlich drückt Tsipras auf einen, obligatorischen, roten Knopf, der die Ausrichtung der, eigens zu diesem Zweck auf dem Kraftwerkgelände errichtete Sendeschüssel, einleitet. Bond tritt unmittelbar in Aktion, indem er eine Rauchgranate zündet, (wo auch immer er die versteckt hatte... Ach, dazu war die fehlende Federung des Panzers da...) wirft in der allgemeinen Verwirrung seine Armbanduhr weg, die daraufhin anfängt "I am looking for freedom" von David Hasselhoff zu spielen. Vermochte Hasselhoff die verzweifelten Deutschen beim Fall des Eisernen Vorhangs nicht mehr zu stoppen, so gelang es vorzüglich mit den feindlichen Soldaten, Angsstellten und dem Putzpersonal. Es bricht Panik unter der Belegschaft des Kraftwerks aus. Bond verschwindet durch den Hinterausgang des Kontrollgebäudes und erklimmt eine Leiter, die an der Sendeschüssel hoch führt. Doch Tsipras ist hinter ihm her, packt ihn an der Ferse und versucht ihn von der Leiter zu reißen. Nach einem kurzem Kampf kann Bond ihn abschütteln und klettert die Leiter zu einer Wartungsplattform hoch. Oben angekommen bemerkt er ein Problem: Er kann das Ei nicht erreichen, ohne massivsten Skrotums-Gezielten Tritten zu erliegen, weil der Strahl schon aktiviert ist. Nur die Schüssel ist noch nicht korrekt ausgerichtet.

Bond läuft die Zeit davon. Er weiß, dass die Schüssel jeden Moment in der richtigen Position ist, und hinter ihm hinkt Tsipras auf die Plattform. Das Ei abschießen geht nicht, da seine Waffe bei seiner Festnahme einkassiert wurde. Da beschließt er zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Er packt den heran gekrüppelt kommenden Tsipras, hält das Messer von sich ab, dass dieser ihm grade in den Leib rammen wollte, und schleutert ihn mit aller Kraft in die Mitte der Schüssel, wo das goldene Ei an einem Dorn und einem massiven Starkstromkabel befestigt ist. Der Wurf war gut, 10 von 10 Punkten, NBA verdächtig. Im Flug reißt Tsipras das Ei von dem Dorn und rutscht an der Schüssel hinunter, bis diese zu Ende ist. Er stürzt 15 Meter in die Tiefe und kracht durch das Dach eines Lasters, dessen Inhalt zu seinem Glück nur aus Gyros besteht, und überlebt selbstverständlich. Da das Ei nun außer Reichweite st, bekommt das nicht isolierte Ende des Starkstromkabels Kontakt zu dem Metalldorn der Sendeschüssel. Dadurch entsteht ein gigantischer Kurzschluss, welcher das Trafohaus mit einer gewaltigen Explosion in die Luft fliegen lässt.

Das Filmende

Bond greift sich das am Boden liegende goldene Ei, stiehlt sich heimlich durch das Chaos davon, steigt in den geklauten Panzer und zerstört mit gezielten Kanonenschüssen den Rest des Kraftwerks. Anschließend, da den Regisseuren nichts zu peinlich ist, fährt er in den Sonnenuntergang. (Vom Berg aus.)

Nach dem Filmabspann sieht man, wie Alexis Zipras aus dem inzwischen brennenden Gyros-Laster klettert, die Faust zum Himmel erhebt und schwört, sich zu rächen. Da seine Hose verbrannt ist, sieht man auch warum er nicht qualvoll gestorben ist, als er durch den Kastratorenstrahl gesegelt ist. Er hatte eine bleierne Unterhose mit einem eingestanztem Mittelfinger an. (Die Regisseure verschwanden kurz nach Veröffentlichung des Filmes spurlos)

Kritiken

Dutzende Kritiker bezeichnetet den Film als "ganz ansehnlich, wenn man gerade nichts besseres zu tun hat und auf abgedroschene, klischeehafte Agentenfilme steht."


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