Hundebesitzer

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Der Hundebesitzer ist der beste Freund des Hundes und besitzt mindestens drei davon in seiner Ein- oder Zweiraumwohnung. Er ist zu 96% Single und kauft Hunde als Ersatz für seine Einsamkeit und sein nicht erfülltes Liebesleben, ohne daran zu denken, dass dies gerade die Ursache hierfür ist.

Lebensweise

Lange Zeit gingen Verhaltensforscher davon aus, dass sich Hunde innerhalb der letzten Jahrhunderte zunehmend an den Menschen gewöhnt haben, was mit dem Pseudo-Fachbegriff Domestizierung beschrieben wird, jedoch ist genau das Gegenteil der Fall, was man als Dogmestizierung bezeichnet (von engl. dog = Hund, den Menschen an den Hund gewöhnen). So hat sich der Hundebesitzer im Laufe der letzten Jahrhunderte zunehmend an den Hund gewöhnt und es ist nicht mehr weiter verwunderlich, dass der typische Hundebesitzer immer mehr die Züge des Hundes annimmt. Statt den Hund einfach Gassi zu schicken, kommt er heute meist selbst mit, und statt den Hund einfach mit seinem Stöckchen spielen zu lassen, will er nun immer selbst mitspielen und schmeißt den Stock ohne Sinn und Verstand durch die Landschaft. Dabei merkt er nicht, wie sehr es den Hund eigentlich nervt, der nie mal in Ruhe spielen kann und immer das Zeug zusammensuchen muss, was sein Besitzer gerade durch die Gegend wirft.

Fortgeschrittene Hundebesitzer sind manchmal in ihrer Verhaltensweise kaum noch vom echten Hund zu unterscheiden. Sie kratzen sich dauernd am Rücken, wühlen in ihrem Schrebergarten irgendeinem Maulwurf nach, haben Abneigung gegen Katzen, kläffen andere Menschen an (meist Nicht-Hundehalter) oder koten auf den Gehweg, wo selbst die Hunde nur noch mit dem Kopf schütteln können. Ihre Sprache hat sich stark zurückentwickelt und beschränkt sich oftmals nur noch auf Phrasen und Ein-Wort-Sätze wie:

Hundebesitzer (links) mit seinem Hund (rechts) im Park.

Dabei reden Besitzer oft auch direkt mit ihren Hunden, auch wenn diese für gewöhnlich nicht antworten.

Treffen sich mehrere Hundebesitzer zufällig in einem Park oder an einem Kinderspielplatz, den aus Sicht der Hundebesitzer idealen Ort für ihre Vierbeiner, kann man ein Phänomen der ganz besonderen Art beobachten: Es kommt zur sofortigen und vollautomatischen Gruppenbildung. Da werden dann die Namen der Hunde ausgetauscht und jeder darf jeden mal vollsabbern und anspringen, die Hunde natürlich mit eingeschlossen. Für den Hundebesitzer ist dies i.A. ein höchst ergreifender Moment, da er für kurze Zeit den Eindruck gewinnt, er wäre ein ganz normaler Mensch und kein ganz normaler Hund.

Konflikte

Auf Grund der Differenzen zwischen Nicht-Hundehaltern und Hundehaltern kommt es stets zu Konflikten. So wollen Nicht-Hundehalter nachts um 2 gern schlafen, während Hundehalter zu diesem Zeitpunkt mit ihren Hunden zu kläffen pflegen. Hundehalter verstehen nicht, warum manche Leute einen Aufstand machen, wenn ihre Vierbeiner ihr Schienbein von unten bis oben ablecken oder den Kinderwagen der Nachbarsfrau in spielerischem Übermut umrempeln.
Nicht-Hundehalter verstehen es wiederum nicht wenn Hundebesitzer Theater machen weil man beim rückwärts ausparken an einen der umherkrauchenden Vierbeiner angeeckt oder beim Joggen auf ihren Schwanz getreten ist. Manche Städte setzen dafür jetzt bereits Schlichter ein, welche die Wogen glätten sollen. Der Erfolg dieser Aktionen ist jedoch äußerst umstritten, da bisher noch kein Schlichter lebend zurückgekehrt ist.

Zuweilen schaffen es Hundebesitzer auch, Regeln, die von Nicht-Hundebesitzern aufgestellt wurden, elegant zu umgehen. Z.B. Leinenpflicht: Der Hund wird an eine so lange Leine genommen, dass es keinen Unterschied mehr macht zum freien Herumlaufen. Der Hund kann weiterhin jeden beschnüffeln und natürlich auch überall auf's Klo.

Wissenswertes

Der in der Census-Umfrage 2013 nachgewissene Bevölkerungsrückgang in Deutschland ist wahrscheinlich auf die Dogmestizierung zurückzuführen. So ergab die Umfrage zwar, dass in Deutschland 1,4 Mio. Menschen weniger leben als amtlich registriert, gleichzeitig gab es aber auch knapp 2 Mio. mehr Hunde als bekannt gewesen ist. Experten gehen davon aus, dass bei anhaltendem Trend im Jahr 2038 gleich viele Hunde wie Menschen in Deutschland leben könnten.

Poetisches mit oder um Hunde


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