Holländischer Fußball

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Unter holländischem Fußball verstehen die meisten unbeteiligten Zuschauer eines solchen Spiels eine Art Mischung aus Skat und Wrestling. Bei den Holländern selbst dagegen handelt es sich um ganz normales Soccer, um einen Dienst für das tiefergelegte Vaterland, das auch bei Nichtgewinn des WM-Titels jedesmal 40 Millionen € pro Spieler und eine Koggenfahrt im meist überschwemmten Amsterdam als Belohnung springen lässt.

Wurzel

Die Untersuchungen zwecks Herausfindung der allgemeinen Ursache der leicht brutalen Spielweise der Holländer ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber vieles deutet auf folgendes hin: Die meisten Holländer wurden von kleinauf auf Fußballspielen hin gezüchtet. Mit Quartett, Canasta, Skat oder ähnlichen Kartenspielen und einem ständig nebenher laufenden Splatterfilm (zum Beispiel Saw, Saw 2, Saw 3 oder Saw 4, muss aber nicht unbedingt mit Blut sein!) wird in ihnen der organische Algorithmus interplementiert, dass Gewalt gut sei. Unbewusst verbinden sie das Siegesgefühl im Kartenspiel mit der Gewalt im Fernseher, an die sie sich mit der Zeit auch gewöhnen. Und da es z.B. bei Skat gut ist, möglichst viele Stiche zu sammeln, denken sie, dass Karten kriegen gut ist und dass ihnen Gewalt nicht nur Karten, sondern auch Spaß einbringt. Schwer logisch, nicht wahr?

Spielweise

Die Devise eines fußballspielenden Holländers: Schnapp dir den Ball. Wenn du ihn nicht schnell genug kriegst, hau den Gegner um. Weil Am-Trikot-Festhalten aber auf Dauer nervt, langweilt und viel zu selten eine Karte einbringt, probieren viele Holländer alle Arten von existenten Fouls aus. Das heißt: Blutgrätsche (Referenz an Saw), Notbremsen, dem Ball essen, im Strafraum vor sich hin foulen, jemanden schlagen, treten, erneut schlagen, mit dem Kopf umhauen (dieses Foul wurde erfunden von einem berühmten holländisch-französischen Emigranten), den vielbeschäftigten Schiedsrichter mit dem Holzschuh die Fresse einschlagen oder zumindest die Nase brechen, ihm die Karte klauen und sich vorher an den Sack greifen (absichtliches Handspiel). Das führt dazu, dass Holland während eines Spiels meist mehr Karten angesammelt hat als alle anderen Mannschaften während des ganzen Turniers.

Und das gilt nur für die WM! Bei holländischen Regionalligen ist das Spiel normalerweise schon nach 45 Sekunden beendet, weil eine oder beide Seiten aufgrund der Platzverweise nicht mehr genug Spieler auf dem Feld haben.

Faltbeispiel zum Knicken: WM 2010

Orange trägt nur die Müllabfuhr? Stimmt auch! Diesmal jedoch kamen die Holländer weiter als man dachte: Ins Finale! Sie mussten nicht mal mit der B-Mannschaft antreten, weil alle Topspieler ihre Rotsperren noch rechtzeitig abgesessen hatten. Der Finaleinzug gelang durch ein 2:1 gegen die Supermegaunbesiegbarkeitskicker Brasilien und ein 3:2 gegen Uruguay. Nun galt es nur noch, die Spanier, die bislang souverän durchs Turnier marschiert waren (dreimal 1:0 und nur eine Niederlage gegen die übermächtige Schweiz) zu schlagen. Und das taten sie dann auch - nach der ersten Halbzeit führten sie dank ihrer Kopfballstärke zwar mit 3:0, hatten jedoch bereits alle Spieler durch Platzverweis verloren. Nur dank der Unfähigkeit der Spanier, den Ball ins Tor zu bekommen, gewannen sie das Spiel dennoch. Weil die kleinen Oranjes aber nie ernst genommen werden, wurde ihnen der Titel aberkannt.

"Quatscht doch keinen Müll!" -Fernando Burg-

Im Wiederholungsspiel verloren sie mangels Spielern ohne Rotsperre mit 0:1. Das ganze Land trauerte dem zum Phantom gewordenen Titel nach und weinte. Dabei wurde auch der Rest des Landes überschwemmt, sodass sich die Deutschen darüber hermachten. Amsterdam ist jetzt ein großes Schwimmbad.


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