Hochstapler
Der Hochstapler wird fälschlicherweise den Gabelstaplern zugeordnet, hat mit diesen aber genauso viel zu tun wie Baden und Duschen. Im Gegensatz zu seinem Bruder im Geiste, dem gemeinem Gabelstapler, bevorzugt der Hochstapler eine andere Umgebung,außerdem besitzt er eine andere Arbeitsweise als der Gabelstapler.
Allgemeines
Der Hochstapler existierte noch lange vor der Entwicklung des Gabelstaplers, nämlich genau genommen mit der Erschaffung der Menschen durch Gott. Seit jenem schicksalshaftem Tag ist der Hochstapler in unserer Gemeinschaft existent. Biblischen Verwechslungen sei vorzuwerfen, dass der Gabelstapler mittlerweile allgegenwärtiger und souveräner auftritt, als sein Bruder im Geiste, der eigentlich schon viel länger existent war.
Nicht abzustreiten ist aber, dass der Hochstapler sich zum Heben von Lasten weniger gut eignet als ein herkömmlicher Gabelstapler, vom Kauf eines Hochstaplers ist also dringend abzuraten, wenn es um die Effizienz der Arbeit geht.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet der Hochstapler bereits bei den alten Griechen, bei denen sich bereits Götter unter die Menschen gemischt haben, um diesen zu helfen und/oder diesen zu schaden. Als ein Beispiel dient hierbei die tragische Liebe des Aeneas zu Dido, die durch hochstaplerische Götter entfacht wurde. Auch im antikem Rom fand die Hochstaplerei großen Anklang, Quintus Nixzahlus ging sogar als erster Steuerhinterzieher allerzeiten in die Geschichte ein, indem er sich als ein armer Mann ausgab. An diesem mahnendem Beispiel ist zu erkennen, dass Hochstaplerei aber auch in die entgegengesetzte Richtung, die Tiefstapelei gehen kann, diese ist aber bei weitem schwieriger durchzuführen und grenzt fast an Schwarze Magie.
Anschließend verbreitete sich die Hochstapelei über die Welt und wurde von verschiedensten Kulturen genutzt, so unter anderem von der katholischen Kirche bei den Papstwahlen. Gott war darüber natürlich sehr erfreut.
Die Geschichte ist weiterhin eng mit der Hochstapelei verknüpft, Personen wie Adolf Hitler oder Benito Mussolini, aber auch Gerhard Schröder bedienten sich dieser nach und während ihrer Regierungszeiten.
Aktuelle Beispiele sind hierbei Franz-Peter Tebartz-van Elst, der sich von Gott gezwungen etliche Gelder in die Tasche schieben musste, um sein Privathaus zu finanzieren, aber auch die Gutmenschen und Fußballer a.D. Uli Hoeneß und Kaiser „Franz“ Beckenbauer, die unerhörterweise der Hochstapelei bezichtigt wurden.
Fachmänner können allgemein über den neuerdings aufgeweichten Begriff und dessen Benutzung nur müde Lachen, da der eigentliche Zweck und Nutzen der Bezeichung nicht mehr gegeben ist, wenn Unschuldige dessen bezichtigt werden!
Verbreitung
Hochstapler können in nahezu jeder Umgebung bestens überleben, sind aber bevorzugt in den höheren sozialen Schichten anzutreffen, wo sie ihren parasitären Lebensstil durchbringen und ohne viel Aufwand bestens überleben können.
Der Hochstapler ist durch sein ausgeprägtes Gehirn, seine außerordentliche Denkkraft, seine Tatkraft, seine Steuerberater und Anwälte bestens auf jeglichen Kampf vorbereitet, versucht diese aber durch eine Verschleierungstaktik zu umgehen, das Auffallen und Enttarnen sind hierbei die Worst-Case-Szenarien seines parasitären Lebens.