Hinterscheißleiten

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Hinterscheißleiten ist ein kleines, unterentwickeltes, aber liebenswürdiges Kaff in der Nähe von Oberhirsching. Es hat derzeit 213 Einwohner und 456 Kühe. Typische Kennzeichen des Ortes sind die hohe Kuhfladendichte und das traditionelle Labbier, dazu später mehr.

Geografie

Das Ortszentrum liegt im oberen Oberhubertal in der Steiermark. Durchflossen wird es vom Leitenbach.

Der höchste Punkt des Dorfes befindet sich in 3631 Metern Seehöhe auf der Firnfeldspitze.

Gliederung

Die Gemeinde besteht aus drei kleinen Ortsteilen und dem Hauptort.

Name d. Ortschaft Einwohner
Hinterscheißleiten 88
Vorderscheißleiten 38
Walding 67
Lossan 20

Hinterscheißleiten

Der Hauptort der Gemeinde liegt im oberen Oberhubertal am Leitenbach. Die Kirche St. Sepp wird umgeben vom Wirtshaus Zum Goaßbock und ein paar Bauernhäusern, die sich alle an dem einspurigen Hauptweg befinden. Das hat den Zweck, dass der einzige ortsansässige Traktor schnell von Bergbauer zu Bergbauer weitergegeben werden kann.

Vorderscheißleiten

Eine ausschließlich von Jägern und ihren Familien behauste Siedlung im unteren Oberhubertal. Besitzt die größte Rehdichte der Steiermark, wahrscheinlich wegen den vielen Jägern. (Neuester Jägerwitz: Getroffen!)

Walding

Wie der Name schon sagt, ein Kaff im Wald. Außer dem Trinkwasserbrunnen "Kloakenbründl" gibts hier nix Besonderes.

Lossan

Almgebiet im hintersten Winkel des Lossawossertgrabens, einem Seitental des Oberhubertals, Heimat 3/4 der Kühe und Verbannungsort altersschwacher Bauern (Alm-Öhi-Phänomen).

Berge

Der höchste Berg des Gebiets, die Firnfeldspitze, befindet sich auf der Lossan-Alm. Sie wurde am 32. April Neunzehnelfundzwanzig hinterscheißleitner Zeitrechnung vom damaligen Bürgermeister Sepp Oberhuber erstmals bestiegen.

Gewässer

Das Ortsgebiet wird vom periodischen Leitenbach durchflossen. Er liegt im Sommer wegen mangelndem Gemeindewasser die meiste Zeit trocken. Der Lossawossabach mündet kurz vor Walding in den Leitenbach, der sich daraufhin, wenn wasserführend, trübbraun verfärbt, was auf den Kühe im Almgebiet Lossan ruht. Weiters gibt es eine Trinkwasserquelle namens Kloakenbründl in der Nähe von Walding, die eine ähnliche Trübung aufweist.

Namensherkunft

Scheißleiten wurde wohl so getauft, weil der Gründer Ignaz Schwaiger in einen der vielen Kuhfladen trat. Sein Kommentar: "Iaz is mei Schuach voller Scheiß, Leitln!"

Geschichte

• 1193 wurde ein neues Seitental der Traisen entdeckt. Forscher Johann Kreysenegger benannte es nach seiner Lieblingsspeise: Schinkengraben.

• 1208 ließen sich vier Bauern mit ihren Frauen aus unbekannten Gründen nieder. Sepp Oberhuber, der Älteste ernannte sich zum Bürgermeister und benannte das Tal nach sich.

• 1478 stieg die Bevölkerungszahl erstmals über zwanzig.

• 1599 wurde die österreichische Sprache und das Christentum eingeführt, als ein Wiener Pfarrer sich auf dem Weg von Wien nach Graz verirrte. Somit wurde das Jodeln als Sprache ausführt und der Glaube an Kuhgötter aufgegeben.

• 1604 wurde die erste Kirche erbaut. Auch das für Kirchgänger lebenswichtige Wirtshaus wurde erbaut. Das Labbier wurde erfunden.

• 1914 bis 1918 geschah nichts, die Dörfler wussten nichts vom Krieg.

• 1939 bis 1945 geschah auch nichts, außer dass, nach Augenzeugen, riesenhafte, silberne, knatternde Vögel im Himmel gesichtet wurden.

• 1973 wurde eine Stromleitung ins Dorf gebaut. Das Kastl schaun und das Kastl hurchn wurden eingeführt.

• 1998 wurde der Konsum von Labbier untersagt.

• 2017 wurde ein Stupidedia-Artikel zur Gemeinde verfasst.

Kultur

Labbier

Das Labbier, das eindeutig wichtigste Kulturgut des Dorfs, wurde 1604 vom Wirt des Goaßbocks erfunden. Aufgrund der vielen Kirchgänger (15) erlebte sein Gasthof einen starken Besucherandrang. Wegen der relativ schlechten Bierversorgung im Tal ging dieses sofort aus. Der Wirt musste handeln und eröffnete eine Brauerei im eigenen Keller. Da im Tal kein Hopfen vorhanden war, musste er auf verschiedene Pflanzen und Kohlsprossen zurückgreifen. Damit das Zeug auch garte fügte er pro 10 Liter einen Labmagen mitsamt Lab hinzu. Als Geschmacksträger verwendete er Heu. Das Labbier wurde bis 1998 in unveränderter Rezeptur regelmäßig konsumiert, bis der Gesundheitminister drauf kam. Er verbot das Labbier in der gesamten Steiermark. [:( oder :), je nach dem wie man's nimmt]

Tracht

Lederhose und Dirndlkleid. Oder Arbeitsgewand. Oder was man halt hat.

Hinterscheißleiten heute

Heute ist Hinterscheißleiten immer noch so unbekannt und abgeschieden. Außer der Labbier-Entziehungsklinik wurde seit 1995 nichts gebaut. Haupteinnahmequelle ist der Tourismus ... nicht! Exportiert wird auch nichts. Die Bewohner leben also in einer von dem übrigen Handel abgeschnittenen Welt. Trotzdem kommt jeder (halbwegs) über die Runden. Beispiel: Metzger kauft bei Bauer Kuh → Wirt kauft bei Metzger Steaks → Bauer kehrt bei Wirt ein. So verdient jeder etwas. Das ist übrigens das einzige Positive im Ort.

Labbierbrauerei's Heft der Hinterscheißleitenrekorde

2017 erschien ein einseitiges Buch, übrigens das einzige über den Ort, mit Besonderheiten im und am Ort. Da es niemand kaufen will, hab ich's einfach hier abgedruckt. :)

Labbierbrauerei's Heft der Hinterscheißleitenrekorde

1. HSL hat die höchste Kuhfladendichte der Welt. Pro Quadratmeter stinken durchschnittlich 1.93 Kuhfladen, was bei einer Gemeindefläche von 25,43 Quadratkilometern zirka 49267 Exkrementenhäuflein wären.

2. HSL ist das größte Dorf Österreichs von hinten.

3. In HSL sterben jährlich 1,5 Menschen durch Ausrutschen am Kuhfladen und den Berg hinunterfallen, was sich zur Extremsportart entwickelt hat. Die Überlebenschancen liegen bei 33.3 Prozent (Einer von drei Bauern).

Jo, das wars auch schon.

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