Heidi (Roman)

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel befasst sich mit der Romanreihe. Für den anderen Schund siehe Heidi.

Heidi ist eine Bezeichnung einer Kinder- und Jugendromanreihe, verfasst von der Autorin Johanna Spinni. Mit ihren beiden Romanen über die gleichnamige Hauptfigur Heidi schuf Spinni ein komplett verzerrtes, aber heute noch weit verbreitetes, Bild des Himalayagebirges.

Romane

Heidis Lehr- und Trampeljahre

Zu Beginn wird die Teenie-Göre Heidi von ihrer Tante Etepetete in den Himalaja verschleppt, um dort bei ihrem Großvater, auch Alpblödi genannt, zu vegetieren. Ihre beiden Eltern sind an einem Alkoholproblem abgekratzt und für ihre Tante war die Nichte nichtig. Während die Beiden, obwohl es eigentlich wegen Lawinengefahr nicht den Vorschriften entsprach, den Mount Everest erklommen, wo der Großvater wohnt, erfährt man von Etepetete noch, dass Heidi irgendwie durch Inzucht in die Welt gesetzt wurde.

Bei dem Großvater (ein alter Mann, bei dem das Haut-Fleisch-Knochengleichgewicht nicht so ganz stimmte) angekommen, kriegte er erst einmal einen Wutanfall, weil er von dem Kind nichts wissen wollte. Nach einer Weile beruhigte er sich allerdings wieder und nahm Heidi bei sich auf, wahrscheinlich, um das Kind für eigene Zwecke zu missbrauchen. In der Hütte des Alpblödis hausten Mäuse und schielende Beutelratten. Heidi lernte vieles neu kennen, so auch dass die einzig wirklich existierende Jahreszeit der Winter ist oder die Krankheit Ziegenpeter, mit der sie sich selbst infizierte und öfters im Bett lag.
Heidi wurde dazu genötigt, sich ausschließlich vegetarisch zu ernähren, da sie von ihrem Großvater nur mit stinkenden Käse und Ziegenmilch gefüttert wurde. Sie konnte den Käse nicht mal mit Brot und Butter essen, da ihr Großvater zu geizig und faul war, in das Dorf zu gehen und welches zu kaufen. Wegen dem Fleisch- und damit Eiweißmangel blieb Heidi auch geistig zurück und konnte nicht mal Lesen lernen.

Nach einigen Jahren kreuzte ihre geldsüchtige Tante Etepetete wieder auf und raubte das Mädchen in einer Nacht-und-Nebelaktion aus dem Haus des Großvaters. Sie brachte Heidi zu Frankfurz am Nil, da Etepetete sich einen hohen Gewinn versprach, wenn sie Heidi an einen reichen Kaufmann vertrieb. Statt aber dankbar zu sein, dass sie endlich in eine zivilisierte Umgebung gelangte, zickte die pubertierende Rotznase Heidi nur rum (ähnlich den Gebirgsziegen), verweigerte das Lesen zu lernen, verachtete, dass es dort jeden neunten Tag in der Woche ein geröstetes Schnitzel gab und interessierte sich nicht für das querschnittsgelähmte, elfjährige Mädchen Klara, für dessen Heidi eigentlich als Spielzeug und Dienerin angestellt wurde. Ihr einziges Hobby bestand anscheinend nur darin, jeden ungefragt darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie viel lieber bei ihrem runzligen Großvater, infiziert vom Ziegenpeter, sei.

Nach etwa einem Jahr hatte der Hausherr von der bockigen Heidi die Schnauze voll und verschickte sie in einem Eilpaket per Hermes-Versand zurück in „die Berge“.
Damit endet das erste Buch, Heidi ist bei ihrem Alpblödi und die Frankfurzer sind die Terroristin los; ein Happyend, das unter diesen Umständen nicht besser hätte sein können.

Heidi kann brauchen, was es gelernt hat

Zurück bei dem Alpblödi lebt Heidi weiterhin so wild und ungebildet wie eh und je in den Bergen – in normalen Fällen hätte schon längst das Jugendamt Maßnahmen ergreifen müssen. Ihre einzigen Freunde sind neben dem alten Knacker wilde Ziegen, mit denen sie nicht immer gerade artgerechte Spiele spielt. Gefürchtet ist sie besonders bei den Bergwerkarbeitern, weil Heidi sie mit ihrer Ziegenarmee ziemlich oft auf die Hörner nimmt.

Eines Tages taucht Klara im Himalaja auf und macht Heidi den Platz als Terrorgöre der Berge streitig. Es stellt sich heraus, dass Klaras Lähmung nur inszeniert war und sie sehr wohl laufen kann. Ihr Vater, der frankfurzer Kaufmann und Immobilienhändler, kauft dem Alpblödi seine alte Hütte ab und Heidis Großvater muss den Mount Everest verlassen und in das Dorf ziehen.

Obwohl Heidi und Klara einen erbitterten Kampf darüber austrugen, wem nun die Berge zustehen, versöhnen sich am Ende alle wieder und der Alpblödi sowie Klaras Vater sitzen Weihnachten alle in der Dorfkirche und besaufen sich.

Figuren

Heidi

Heidi ist eine pubertierende, rotzfreche Göre, die nichts anderes kann, als zu terrorisieren, zu bocken, ihren Willen durchzusetzen und alles andere aus ihrer Umgebung zu ignorieren. Heidi wäre die perfekte Kandidatin für „Die Supernanny“ oder „Die strengsten Eltern der Welt“; nur leider hat RTL noch nicht die Rechte an dem gemeinfreien Werk um Heidi erworben. Der Alpblödi ist trotzdem froh, dass sie da ist, da er vermutlich eigene Zwecke mit ihr umsetzen will. Was genau, wird in den originalen Büchern nicht thematisiert. Schon früh sammelte sie Erfahrungen, indem sie mit Ziegenpeter das Bett hütete.

Alpblödi, der Großvater

Der Alpblödi ist eine psychisch kranke Persönlichkeit. Er ist alt, lebte vor Heidi alleine auf dem Mount Everest und ist ein Massenmörder; vermutlich hat er auch seinen eigenen Sohn um die Ecke gebracht. Auffällig sind seine ungepflegten Zähne und seine ausschließliche Ernährung von Ziegenmilch und Käse. Er ist unfreundlich und zieht kleinen Kindern gerne mal an den Haaren.

Klara

Klara ist ein elfjähriges Mädchen und eine linke Ratte aus konservativem Haus. Sie behauptet, gehbehindert zu sein, um Heidi an sich zu binden, auf den Bergen kann sie jedoch laufen. Klinisch wäre das unmöglich gewesen und daher war es nur ein Versuch, hilflos und ungefährlich zu wirken. Im Epilog erfährt man, dass sie später einen russischen Sultan aus Polen heiratet.

Vater von Klara

Der Vater von Klara ist ein Kaufmann in allen Bereichen. Seine Wurzeln liegen in Schottland, wo man Geldmünzen als Verzierung an den Regenmantel trägt. Sein größter Versuch ist, sich eine gesamte Handelsherrschaft über das Himalaja zu erkaufen. Seine Frau ist aus ungeklärten Gründen bei dem Versuch, statt von Luft von Geld zu leben, gestorben.

Etepetete

Etepetete ist die Tante von Heidi und versucht mit ihrer Nichte möglichst wenig zu tun zu haben. Allerdings nutzt sie das Mädchen gern, um an Geld zu kommen. Ihr Name rührt daher, dass sie mit Geld sehr genau ist; es sei denn, sie könnte bei Ungenauigkeiten mehr Gewinn erhalten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso