Hangrind

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Das Hangrind ist eine nordamerikanische (texanische) Rinderrasse, welche extrem gut für die Beweidung stark abfallender Hänge geeignet ist. Das besondere Kennzeichen des Hangrindes ist, dass die rechten Beine kürzer sind als die linken Beine (rassistisches Hangrind) oder die linken Beine kürzer sind als die rechten (kommunistisches Hangrind). Durch diesen galanten Trick der Evolution findet das Hangrind stets Halt an geneigten Weideflächen. Ein typisches Hangrind hat eine rötliche Fellfärbung, weiße Flecken und helle Hörner.

Zuchtvorschriften

Deutlich sind die unterschiedlichen Beinlägen zu erkennen

Da Hangrinder den Berg stets im gleichen Drehsinn umrunden müssen, weil sie sonst abstürzen und zu Tal kullern würden, sollte man für eine Hangrindweide den kompletten Berg verwenden. Da sich das in einigen Gegenden als schwierig (z.B. Anden, Rocky Mountains) erweist, kann alternativ auch ein langgestreckter Hang genutzt werden. Jedoch ist hierbei darauf zu achten, dass das Vieh im Laufe seines Lebens das Ende der Weide nicht erreichen kann, was es nämlich zum umdrehen bewegen würde fatale Folgen hätte. Manche Hangrinderarten können allerdings auch gut rückwärts laufen. Hangrinder sollten nicht auf ebenen Flächen gehalten werden, da dies nicht gut für ihren Körper ist. Für den Lebendtransport sind stets Fahrzeuge zu verwenden, in denen ein Hang nachgebildet ist.

Nutzungseigenschaften

Das Hangrind ist je nach Gesinnung links- oder rechtslahmend aufgrund des unterschiedlich starken Muskel- und Knochenbaus. Es hat auf der Bergseite enorm spitze und harte Klauen, die es bei zu starker Hangneigung einsinken lässt, damit es nicht umkippt. Die Widerristhöhe (sie wird beim Hangrind aus den arithmetischen Mittel der Beinlängen bestimmt), beträgt ca. 130 Zentimeter. Die Jahresmilchmenge beträgt bis zu 9000 Liter. Da die Beine verschieden lang sind, fallen die Steaks stets verschieden aus. Eine für das Hangrind unikate Kenngröße ist der optimale Weideneigungswert. Er wird nach folgender Formel berechnet:

Optimaler Weideneigungswert = arctan((Talseitiges Bein - Hangseitiges Bein)/Abstand der Beine)

Es werden Werte bis zu 48 Grad erreicht.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung von Hangrindern unterliegt einigen Besonderheiten. Der Hangrindstier muss sich für den Geschlechtsakt oberhalb der Hangrindkuh stellen. Dann muss er mit viel Schwung und Navigationsgeschick hoffen, dass die Kopulation glückt. Ein Fehlschlag kann den Stier an stark geneigten Hängen das Leben kosten. Selten finden auch Paarungen zwischen rechts- und linksläufigen Hangrindern statt. Hierbei nähert sich das Männchen dem Weibchen im Rückwärtsgang. Die Nachkommen der Kreuzung von rechts- und linksgängigen Hangrindern sind meist keine Hangrinder mehr.


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