Hanghuhn

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Das Hanghuhn, die Hanghühner pl., ist eine ausgestorbene Hühnerrasse, die ihr Lebensraum an Hängen hatte. Im Laufe der Evolution entwickelte sich bei den Hühnern das eine Bein länger als das andere, um so immer senkrecht zur Erdoberfläche zu stehen. Das hatte zur Folge, dass die Hühner, wenn sie die Laufrichtung änderten, abstürzten. So haben sich im Laufe der Zeit zwei Rassen entwickelt:

Rasse der rechtsdrehenden Hühner

Bei rechtsdrehenden Hanghühnern ist das linke Bein länger als das rechte. Sie laufen also immer mit der rechten Seite zum Hang (im Uhrzeigersinn) um den Berg.

Rasse der linksdrehenden Hühner

Bei linksdrehenden Hanghühnern ist das rechte Bein länger als das linke. Sie laufen also immer mit der linken Seite zum Hang (gegen den Uhrzeigersinn) um den Berg.

Historisches

Trotz ausgiebiger und intensiver Suche, gibt es bis heute keine eindeutigen Beweise, weder in Bild, Ton noch Textform, welche die Existenz dieser Tiere bestätigen können. Daher beruht der Text nur auf Überlieferung. Überliefert ist auch, dass die Kreuzung und Züchtung beider Hühnerrassen fehlschlugen, auch an eigens zu diesem Zweck angelegten Hängen. Ob tatsächlich eine Züchtung existierte, ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen. Zudem wurde durch Wissenschaftler aus Biologie, Tierkunde und Geologie ein Szenario entwickelt, das den Misserfolg einer Züchtung zu 95% bestätigt. Dabei wurde auch versuchsweise das Szenario durchgespielt, bei dem die Hanghühner auf ebener Erde zu dem, uns allseits bekannten, Haushuhn gezüchtet werden könnten. Hier kam man zu dem Ergebnis, dass das Hanghuhn (egal ob rechts- oder linksdrehend) spätestens am sechsten Tage starb, da es ihm nicht möglich war, Nahrung aufzunehmen.

Fangmethode

Ein Hanghuhn zu fangen hat sich als sehr einfach erwiesen, was jedoch auch manche Bestände an den Rand der Ausrottung gebracht hat. Man benötigt dazu lediglich einen Sack der ausreichend Platz für das Hanghuhn bietet. Man schleicht sich dann von hinten an das Hanghuhn heran und erschreckt dieses. Durch die Drehung, welche das Hanghuhn ausführen wird, verliert es das Gleichgewicht und fällt in den Sack. Nun nur noch fest zu binden und schon hat man ein Hanghuhn gefangen. Alternativ werden zwei Personen eingesetzt. Die erste Person stellt sich einen Meter hangabwärts zum Hanghuhn, die andere hinter den Vogel. Die zweite Person muss nun nur laut "Hanghuhn, schau einmal" schreien (Hanghühner sind von Natur aus sehr neugierige Tiere). So dreht das Hanghuhn sich um und das lange Bein ist nun weiter oben und es verliert das Gleichgewicht und purzelt nach unten. So kann man sich über einen saftigen Sonntagsbraten freuen.

Eine weitere Möglichkeit um einen deftigen Braten zu erhalten ist dem Hanghuhn von hinten ein lautes "Hallo" zuzurufen. Aufgrund seiner natürlichen soziologisch verständlichen Offenheit gegenüber Menschen, dreht es sich um, um zu antworten. Dadurch verliert es das Gleichgewicht, rollt den Hang hinunter und schlägt sich den Kopf an einem Stein auf, welchen man (bestenfalls vor diesem Unternehmen) unten am Hang abgelegt hat und stirbt sofort.

Artenschutz

In den letzten Jahren bemühten sich die Alpenvölker Ghana und Senegal zunehmend um den Schutz dieser faszinierenden Geschöpfe. Im Jahre 1939 steigerten sich diese Bemühungen letztendlich sogar soweit, dass das letzte lebende Exemplar zum Führer ernannt wurde. Sogar auf den Landesflaggen der meisten Mitglieder der IHF (International Hanghuhn Federation) wurden diese Tiere abgebildet. Oft auch bei der Paarung, um der Welt zu symbolisieren, dass das Sterben der Hanghühner nicht nur ein Problem der oben genannten Alpenvölker, sondern das der ganzen Welt war. Leider blieben all diese Bemühungen ohne Erfolg. Das letzte reinrassige Hanghuhn starb 1945 während der Eroberung von Russland durch die belgische Armee.

Danach lebten noch einige Unterarten der Hanghühner, welche laut Experten der Hangriologie (Wissenschaft der Hang-Hühner und Schafe) trotz diverser Abweichungen zur Urform zur Familie Gallus gallus conatus zählten. Doch auch von diesen Arten, welche vor allem in warmen Gebieten nahe der Saale auftraten gab es nur bis 1986 Berichte von Augenzeugen. Danach verlor sich auch ihre Spur. Man vermutet, dass dies die Schuld eines jungen Biologie-Studenten der Hochschule Halle Kröllwitz ist, welcher sich einige Mark hinzu verdienen wollte und sie infolge seiner Geldgier ausrottete. Er machte Jagd auf die seltenen Tiere und besitzt heute gar noch Federn, dieser Fakt machte ihn zu einem der meistgefragten Experten auf dem Gebiet. Er begründete in seiner Freizeit und auch innerhalb seines Berufes als Biologie-Lehrer mehrere Theorien zum Leben und Lebensraum der Hangtiere.

Die meisten Hanghühner kamen jedoch durch die perversen Wintersportarten in den oben genannten Alpenvölkern ums Leben. Der Versuch, die Tiere durch sogenannte Hanghuhnschutznetze von den Skipisten fern zu halten schlug fehl. Die Netze wurden links und rechts von den Skipisten meist in Signalfarben errichtet, um diese Gottesgeschöpfe vor den Schlächtern der Natur und ihren Freizeitvergnügen zu schützen. Doch nicht nur durch verschiedene Sportarten ging eine Gefahr für die Hühner aus, vor allem der Aberglaube der ungebildeten Landbevölkerung machte den Tieren zu schaffen. So wurden zwischen 1890 und 1900 circa 20.000 Hanghühner brutal gefangen und wegen ihrem kurzen Bein getötet.

Dem kurzen Bein wird in vielen Teilen der Welt, wie zum Beispiel Österreich, eine stark aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Das Bein wurde entweder zu Pulver zermahlen und in eine Schüssel warme Hundemilch gerührt oder als Ganzes über das Bett gehängt. Noch heute verkaufen Wiener Straßenhändler unter vorgehaltener Hand ein Päckchen Hanghuhnbeinpulver. Dieses Pulver besteht allerdings in 99% der Fälle aus dem Pulver des längeren Beines des Hanghuhnes, welches bei Einnahme zu Impotenz, Schlaganfällen und verwirrenden Dialekten führt.

Sonstiges

In Irland gibt es bis heute noch einen Feiertag zu Ehren der Hanghühner und nicht zuletzt, um die Welt daran zu erinnern, was Schreckliches geschehen war. Der sogenannte Saint-Patricks-Day kommt nicht wie oft fälschlicherweise behauptet wird vom Schutzpatron von Irland, sondern ist der Name des einzigen, jemals auf Irland gesichteten Hanghuhnes. Ein stattlicher Hahn namens Patrick. Auch die Annahme dieser Feiertag sei rein zum Vergnügen und dem damit verbundenen Trinken da, ist falsch. Die irische Bevölkerung betrinkt sich aus Frust über diesen unschätzbaren Verlust dieses Ausnahme-Tiers. In Gomera gilt es als besonderes Vergnügen, dem unerfahrenen Touristen, der im Restaurant ein Hühnerbein bestellt, das bergseitige Bein (muslo de montaña) zu servieren und sich über seine enttäuschte Reaktion lustig zu machen, während der erfahrene Canario natürlich immer das Talbein (muslo de valle) bestellt.

In Berlin wurde Anfang des neuen Jahrtausends ein Mahnmal für die Hanghühner errichtet.

Berühmtheiten

Der berühmteste Fan der Hanghühner war Jörg Haider. Dieser wich im Oktober 2008 unter Einsatz seines Lebens einem Hahn in Kärnten aus. Für diese Leistung erhält er in naher Zukunft das Bundesverdienstkreuz für besondere Taten im Dienste der Natur.


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