Gustafs Gasthof

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Gustafs Gasthof ist einer der bedeutendsten Wirtshäuser des Spätklassizismus. Es wurde erbaut nach einer Idee von Sokrates. Der Sage nach saß Sokrates auf dem stillen Örtchen, als ihn bei der Darmdekompression die Idee eines Wirtshauses in den in den denkenden Kopf schoss. Der Sage nach litt Sokrates an Flitzekacke, dessen Ursache er in der Kochkunst hiesiger Gasthäuser in seiner Umgebung sah. So kam er zu dem Entschluss, eine darmkompatible Hungerlöscherherberge zu eröffnen. Benommen von dieser non-philosophischen Lösung seiner Darmprobleme schrieb er seine Vision auf die Pergamentrolle, die eigentlich als Reinigungsfähnchen nach dem Geschäfte dienen sollte. Der Sage nach schrieb er drei Namen auf je ein Reinigungsfähnchen. Jener Gasthofname, der ihm am besten gefiel war natürlich „Gustafs Gasthof“. Leider ward ihm bewusst, dass die Tyrannei der öffentlichen Meinung zu dieser Zeit einen solch profanen Namen niemals zugelassen hätte. So wischte er sich schweren Herzens das Bug dem Reinigungsfähnchen, auf dem der goldene Name stand, ab. Gravitationsbedingt fiel es in den Abort und verwandelte sich durch die Jahrhunderte zu Sedimentsgesteinflitzekacke mit Urzeitkrebsen drin.

Entstehung

Als zu Zeiten des frühen Spätklassizismus der junge Emporkömmling Gustaf das Fundament seines Wirtshauses aushob und dabei gedanklich tief in die Namensgebung seiner Schmausherberge versunken war, stieß er plötzlich mit der Schaufel auf schroffes dunkles immer noch übel riechendes Gestein. Sein Schaufelstich sorgte dafür, dass Teile des erbärmlich stinkenden Gesteins abbrachen und ein recht gut konserviertes Pergamentfähnchen zu sehen war. Beseelt vom romantischen Gedanken einer Flaschenpost, stach Gustaf abermals bauernhaft zu und zerstörte natürlich das ranzige dünstende Gebilde. Die Dunstwolke, die durch den beherzten Schaufelhieb freigesetzt wurde, sorgte dafür, dass ihm alle Nasenhaare ausfielen und er sofort in Ohnmacht fiel. Als er langsam wieder zu sich kam, die Augen öffnete, sich vorsichtig aufrichtete und Richtung zerborstenes Miefgestein blickte sah er Pergamentfetzen mit Urzeitkrebsen dran, auf denen geschrieben stand „Gasthof Gustafs“, er verdrehte die Augen und lass dabei noch mal: „Gustafs Gasthof“. „So sei es, so ist es gut nun“ – dachte er sich! So benannte Gustaf sein Gasthof in Gustafs Gasthof und schrieb sowohl die Sage Sokrates als auch seine Namenseingabe als Einleitung in die Speisekarte.

Diese Geschichte ward durch ihre Unglaublichkeit die erste Überlieferung, die über die Ozeangrenzen hinaus überliefert und in 127 Sprachen übersetzt wurde.


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